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0244a - Heißer als die Hölle

0244a - Heißer als die Hölle

Titel: 0244a - Heißer als die Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heißer als die Hölle
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Hand die Sprechmuschel zu.
    »Cops haben ihn ins Medical Center gebracht. Clifton wird jetzt gerade operiert. Webster, sagen Sie ihm das.«
    Unsere Köpfe waren wieder zusammen. Die knarrende Stimme rief wütend: »Eh… hallo… was ist denn los? Steht einer auf der Strippe? Ist die Polizei bei dir?«
    »Hallo, Mister, wer sind Sie überhaupt?«, wagte Webster tatsächlich zu fragen. Als er jedoch angepfiffen wurde, setzte er kläglich hinzu, was ich ihm gesagt hatte. Der Mann am anderen Ende der Strippe unterbrach Webster.
    »Hör gut zu, Kleiner, ich und mein Kumpel haben’s vorhin dem Burschen besorgt. Kein Wort zu den Cops. Wir werden uns sofort um seine Operation kümmern. Geht irgendetwas schief, dann werden wir dich hinterher besuchen und dafür sorgen, dass du keinen Drink mehr ausschenken kannst.«
    Es knackte in der Leitung. Ich sah den Chef erschrocken an.
    »Mister High, wir müssen sofort zum Medical Center. Die Burschen machen bestimmt ernst, und Phil ist allein.«
    Der Chef sah mich nachdenklich an.
    »Ich habe zwar die Stadtpolizei gebeten, ständig Streifenwagen um das Medical Center fahren zu lassen, aber ich glaube, Jerry, Sie haben recht. Kommen Sie, fahren wir.«
    ***
    Kaum war der Gangster mit dem Pokergesicht gegangen, als Mabel sich regte. Ihr Bewusstsein kehrte langsam zurück. Der kleine Dicke angelte sich die Whiskyflasche und nahm einen Schluck.
    »Helfen Sie Ihrer Freundin, Miss Baxter. Legen Sie ihr einen nassen Lappen auf die Stirn oder sonst wohin.« Er hob die Flasche Whisky. »Meinetwegen geben Sie ihr von diesem Zeugs einen Schluck. Sie soll nur schnell wach werden, dfemit ich nicht alles zwei Mal erzählen muss.«
    Die schockierte Medizinstudentin nickte mechanisch, stand auf und ging taumelnd ins Badezimmer, um der Freundin kalte Kompressen zu machen. Nach fünf Minuten schlug Mabel die Augen auf. Sie sah Eleonore verständnislos an.
    »Was ist geschehen, Elo? Sag mir, was ist eigentlich los mit mir?«
    Der Dicke zog Eleonore am Arm zurück und drückte sie wieder in den Sessel. Er stellte sich zwischen die beiden.
    »Hört gut zu, und stellt keine unnötigen Fragen!« Dann wandte er sich an Eleonore Baxter. »Sie, Miss, tragen die Verantwortung für das Leben Ihres Vaters, für Ihr eigenes und für das Ihrer Freundin Mabel. An Ihrem Vater heranzukommen, ist für uns eine Kleinigkeit. Wir haben ja euch beide.«
    Mabel Brisbane richtete sich von der Couch auf, wischte sich eine Haarsträhne aus der Stirn.
    »Wollen Sie mir endlich sagen, was hier gespielt wird?«
    Der Dicke verzog sein Gesicht zu einer hämischen Grimasse. Jetzt sah er noch widerlicher aus. Er zog die Luger aus dem Halfter und hielt sie Mabel unter die Nase.
    »Ich habe dieses Ding Ihrer Freundin auch schon gezeigt. Sie wissen nun, woran Sie sind. Dass wir sofort Emst machen, haben Sie vorhin gemerkt. Also keine Fragen mehr.«
    Mabel Brisbane schaute erschrocken den Gangster an. Eleonore saß stumm im Sessel. Der Dicke fasste sie am Arm.
    »Ich will, dass Sie uns helfen, heute Nacht Chester Morrison aus dem Medical Center zu holen. Es darf ihm dabei nichts geschehen. Alles muss so klappen, dass auch die Cops, die Morrison bewachen, nichts merken. Ich werde Ihnen meinen Plan erklären.«
    »Wenn Sie Morrison heute Nacht mit Gewalt entführen, wird er in wenigen Stunden sterben müssen. Man hat diesem Mann den halben Magen herausoperiert. Er benötigt eine spezielle Nachbehandlung, Sie begehen also einen glatten Mord.«
    Der Dicke winkte unwillig ab.
    »Wofür haben wir Sie denn geholt? Sie werden ihn pflegen, wenn er in Sicherheit ist. Aber wenn ich es mir recht überlege, bräuchten wir auch einen Arzt, den wir mitnehmen müssten. Nennen Sie mir einen, der dafür in Frage kommt.«
    Eleonore Baxter schüttelte den Kopf.
    »Rechnen Sie nicht mit meinem Vater. Schließlich handelt es sich bei, Morrison um einen rechtskräftig verurteilten Mörder.«
    »Ist der alte Doc, der hier im Nebenhaus wohnt, gut? Was hat er früher gemacht? Ich meine den Doc, der sich vorhin um die Kleine da kümmern wollte.«
    Eleonore Baxter hob abwehrend die Hände und sagte mit zitternder Stimme: »Um Himmels willen, das dürfen Sie nicht tun.«
    »Geben Sie mir eine Antwort«, fuhr sie der Dicke an.
    Die Medizinstudentin setzte sich mit einem tiefen Seufzer wieder in den Sessel.
    »Doc Baines leitete viele Jahre eine chirurgische Privatklinik. Als er sechzig wurde, zog er sich zurück. Er führt jetzt eine Privatpraxis.«
    »Das ist

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