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0244a - Heißer als die Hölle

0244a - Heißer als die Hölle

Titel: 0244a - Heißer als die Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heißer als die Hölle
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die weitläufige Parkanlagen an der Rückseite des Riesenbaus. So war alles bestens gesichert - glaubten sie.
    Auch auf der Station war alles geregelt.
    Nachtschwester Catarina kam aus Morrisons Zimmer und schloss die Tür behutsam.
    »Wie geht es ihm?«, fragte der Cop die hagere Frau.
    Sie wandte ihm ihr strenges Gesicht zu und musterte ihn wie einen kleinen Jungen.
    »Er ist sehr unruhig. Wenn das so weitergeht, muss er vielleicht wieder operiert werden.«
    »Und wie geht’s Clifton?«, forschte der Cop weiter.
    »Einigermaßen. Ich habe ihm gerade eine Spritze gegeben.« Schnell ging sie den Flur hinunter, an Cliftons Zimmer, vorbei, das zwei Zimmer weiter von Morrisons Krankenzimmer lag. Schwester Catarina verschwand in einem Seitengang, in dem das Verbands- und Medikamentenzimmer war.
    Die beiden Cops sahen ihr nach.
    »Du, selbst wenn ich die Masern hätte, möchte ich nicht auf ihrer Station liegen«, sagte der eine und grinste.
    »Aber bei der jungen, bei der Tochter des Professors, da möchtest du gewiss ein Jahr liegen, was?«, witzelte der Cop.
    Die beiden hörten leise eine Tür klappen.
    »Hört sich an wie eine Lifttür«, meinte der eine. Der andere zuckte die Achseln. »Kann sein. Vielleicht kommt ein Doc, um sich Morrison anzusehen. Denn nach dem, was unsere gestrenge Schwester sagt, hat der Bursche kaum noch Chancen, durchzukommen.«
    ***
    Schwester Catarina ordnete auf einem Tablett Medikamente. Als sie eine Liste nahm, öffnete sich hinter ihr die Tür. Sie drehte sich um und sah in das verweinte Gesicht von Eleonore Baxter. Schwester Catarina ließ die Liste sinken und starrte die Medizinstudentin fassungslos an.
    »Was ist denn mit Ihnen los, Kind? Warum haben Sie denn geheult? Und was wollen Sie um Himmels willen um diese Zeit hier? Ich denke, Sie liegen längst im Bett. Ist Ihnen nicht gut?«
    Eleonore schüttelte den Kopf.
    »Schwester Catarina, mein Vater… mein Vater hat mich hierher beordert. Ich lag bereits im Bett und hatte rasende Kopfschmerzen. Aber er bat mich dringend, Sie für den Rest der Nacht abzulösen, weil… weil er unbedingt will, dass Sie morgen Vormittag am Bett von Morrison Sitzwache halten sollen. Mein Vater wird Morrison noch einmal operieren, und er möchte, dass eine ältere und besonders erfahrene Schwester hinterher auf Morrison achtet, deshalb…«
    Eleonore stand mit dem Rücken genau vor der Tür, die sie einen Spalt offen gelassen hatte. Schwester Catarina konnte nicht sehen, dass unten eine Schuhspitze den Türspalt langsam erweiterte. Sie konnte auch den Lauf der Pistole nicht sehen, der genau auf Eleonores Rücken gerichtet war.
    »Wenn ich Ihre Mutter wäre, Kind, dann würde ich Ihrem Vater den Marsch blasen. Sie sind noch viel zu jung für solche Strapazen!« Sie holte tief Luft. »Ich will Ihnen einmal etwas sagen! Sie fahren jetzt wieder nach Hause und legen sich ins Bett. Ich bleibe und wache dann eben morgen Vormittag weiter. Mir macht das nichts aus. Ich mache hier auf dieser Station seit zehn Jahren Nachtwache und habe schon häufiger tagsüber ausgeholfen. Also…«
    Die Medizinstudentin schüttelte traurig den Kopf und sah die Schwester flehend an.
    »Bitte, machen Sie mir keine Schwierigkeiten. Wenn mein Vater etwas anordnet, so ist das endgültig.«
    »Dann werde ich Ihren Vater anrufen!«, schimpfte die Ältere resolut.
    »Das würde ich an Ihrer Stele nicht tun, denn mein Vater schläft jetzt. Wenn man ihn vor einer schwierigen Operation stört, dann wird er fuchsteufelswild. Stellen Sie mir besser die Medikamente für Morrison zusammen und geben Sie mir Watte und eine Flasche Chloroform.«
    Schwester Catarina pfefferte die Liste wütend auf den Tisch.
    »Nun gut, machen Sie, was Sie wollen. Hier auf dem Tablett finden Sie die Sachen für Morrison. Aber was Sie mit dem Chloroform machen wollen, das müssen Sie mir noch erklären!«
    »Mein Vater wünscht es. Ich soll es in Morrisons Zimmer stellen, falls mein Vater noch diese Nacht gerufen werden sollte. Warum Chloroform da sein soll, weiß ich auch nicht. Mein Vater liebt keine langen Erklärungen, das wissen Sie doch.«
    Widerwillig ging Schwester Catarina zum Opiatenschrank holte eine kleine Flasche Chloroform und reichte sie der Medizinstudentin.
    »Wo Watte ist, das wissen Sie ja!«, knurrte sie.
    »Ja, ich weiß es, aber warum machen Sie es mir den so schwer?«
    Das war das, Stichwort für die beiden Gangster. Eleonore hatte sich jetzt weisungsgemäß so gedreht, dass Schwester

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