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0244a - Heißer als die Hölle

0244a - Heißer als die Hölle

Titel: 0244a - Heißer als die Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heißer als die Hölle
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Gangster auf dem Weg zum Medical Center seien.
    ***
    Das Pokergesicht hatte die betäubte Krankenschwester kaum unter der Couch verstaut, als der Cop zur Tür hereinkam. Er stutzte, als er die drei Personen sah.
    »Was ist denn hier los? Wo ist Schwester Catarina?«, fragte er erstaunt.
    Eleonore Baxter sah an dem Beamten vorbei.
    »Schwester Catarina ist bereits zum Operationssaal hinuntergefahren. Mein Vater hat eine weitere Operation angeordnet. Diese Männer hier und ich sollen Morrison ins OP bringen.«
    Der Cop nickte.
    »Dann hätte Professor Baxter aber auch unsere Dienststelle unterrichten müssen, damit wir die Bestätigung bekommen«, sagte der Cop vorwurfsvoll.
    »Genügt Ihnen die Anwesenheit von Miss Baxter etwa nicht?«, fragte das Pokergesicht scharf. »Hier geht es um Leben und Tod, Mister, da hat man keine Zeit mehr für den Dienstweg.«
    Der Cop sah den Gangster ärgerlich an.
    »Ihr-Vater hat gesagt, wir sollten uns beeilen.«
    Der Dicke mit der Stirnglatze gab Eleonore einen leichten Stoß in den Rücken.
    »Lassen Sie sich das nicht von dem Cop gefallen, Miss Baxter. Melden Sie diesen Vorfall noch vor der Operation Ihrem Vater. Der Cop wird dann einsehen, was er angerichtet hat.«
    Als Eleonore, dem Druck gehorchend, in den Flur ging und der Dicke ihr folgte, resignierte der Cop.
    »Okay, dann holen Sie Morrison.«
    Der zweite Cop sah der Gruppe erstaunt entgegen.
    »Morrison muss wieder operiert werden, wie es ja schon unsere Nachteule befürchtet hat.« Als die Gangster mit der Medizinstudentin mit einer fahrbaren Trage in Morrisons Zimmer verschwunden waren, fügte er hinzu: »Aber irgendetwas gefällt mir an der Sache nicht. Die Nachteule hätte uns doch Bescheid sagen müssen, dass sie in den OP fährt. Dann hat Miss Baxter ein total verheultes Gesicht und sie sprich auch so nervös. Als sie heute Abend ging, war sie doch noch so fröhlich. Und schließlich gefallen mir diese komischen Krankenpfleger nicht.«
    Der andere Cop beruhigte seinen Kollegen.
    »Ich glaube, die verdammte Hitze dörrt dein Gehirn aus. Wenn Morrison operiert werden muss, dann kannst du dir die Krankenpfleger schließlich nicht aussuchen. Wir zwei sind ja nicht gerade die Schönsten.«
    Die beiden stritten sich noch eine Weile, dann ging die Tür auf. Die Gangster schoben Morrison auf der fahrbaren Trage vorsichtig in den Flur. Eleonore Baxter ging neben dem Dicken am Kopfende. Sie hielt die linke Hand des Operierten. Ihr Gesicht war starr und ihr Blick an den Cops vorbeigerichtet. Der Kopf Morrisons war mit einem Tuch zugedeckt.
    Der misstrauische Cop wartete, bis die Trage um die nächste Flurecke geschoben wurde.
    »Komm, wir werden mit hinunterfahren!«
    Während sich die Cops in Bewegung setzten und den Seitenflur noch nicht erreicht hatte, flüsterte der Dicke Eleonore zu: »Halten Sie durch, sonst ist Ihr Vater erledigt. Meine Leute warten vor der Villa Ihres Vaters noch eine halbe Stunde. Wenn Sie bis dahin nichts von mir gehört haben, ist es aus mit Professor Baxter.«
    Vor dem Lift holten die Cops die Gruppe ein. Das Pokergesicht drehte sich um: »Miss Baxter, entschuldigen Sie, aber ich habe Morrisons Krankenblatt mit den Eintragungen vergessen. Es liegt auf seinem Nachttisch. Ich hole es. Ich bin schnell wieder da.«
    Er lief auf leisen Sohlen durch den Gang und verschwand um die Ecke. Aber er ging nicht in Morrisons Zimmer, sondern in das des schwer verletzten Clifton. Der Gangster zog seine Pistole und schob einen Schalldämpfer auf den Lauf. Er wollte gerade den Lauf auf die Stirn des Schlafenden richten, als er auf dem Flur Schritte vernahm.
    Er trat an die Tür und sah gerade noch, wie der misstrauische Cop, der ihm gefolgt war, Morrisons Zimmer betrat. Er huschte hinter ihm her, zog die Pistole, packte sie am Lauf und schlug zu, als der Cop das Zimmer wieder verlassen wollte. Der Gangster fing den Bewusstlosen im Fallen auf und schleifte ihn in den Raum. Er legte ihn auf den Fußboden und lief zurück. Als er bei der Gruppe angelangt war, stand Morrisons Trage bereits im Fahrstuhl. Der Gangster drängte den anderen Cop zur Seite.
    »Sie dürfen diesen Aufzug nicht benutzen, weil Sie keine Schutzkleidung tragen. Nehmen Sie den Personenaufzug im nächsten Flur. Ich habe Ihnen noch von Ihrem Kollegen auszurichten, dass Sie allein zum OP fahren sollen!«
    Dann verschloss er die Tür.
    Der Cop sah dem Fahrstuhl kopfschüttelnd nach, und beeilte sich dann, zum Personenlift zu kommen.
    Die beiden Gangster

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