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0246 - Der Spielhöllen-Dämon

0246 - Der Spielhöllen-Dämon

Titel: 0246 - Der Spielhöllen-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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alles richtig gemacht hatte, dann mußten diese Informationen ein Bild des Teufels geben. Der Satan war gezwungen, sich zu zeigen, das wußte er aus den Schriften. Es gab Formeln, durch die man den Teufel zwingen konnte, sich bemerkbar zu machen.
    Das mußte doch zu schaffen sein.
    Eddy arbeitete intensiv. Er hatte sich voll konzentriert. Schweiß stand auf seiner Stirn. Der Mund war geöffnet. Er atmete heftig, da er die innere Spannung nicht niederkämpfen konnte. In dieser Nacht mußte es gelingen, da sollte sein intensives Forschen endlich einmal Früchte tragen. Und wenn er kraft seines Computers die Hölle und den Teufel beherrschte, konnte ihm keiner etwas.
    Seine Gedanken schweiften ab. Er würde sich schrecklich rächen.
    Und zwar an denjenigen, die auch ihm Böses angetan hatten. Sie sollten die Kraft der Hölle spüren! Das hatte sich der junge Mann fest vorgenommen.
    Er dachte auch an seine Eltern. Wenn die erfuhren, was er tatsächlich in seinem Labor trieb, sie hätten durchgedreht, das stand fest. Besonders seine Mutter, die sowieso leicht hysterisch reagierte und ihn, Eddy, immer noch für ein kleines Kind hielt.
    Sie würde sich wundern. Nur sollte sie sich ihm nicht in den Weg stellen, denn jeder, der etwas gegen seine Forschungen unternahm, war verloren.
    Er wollte auch keine Rücksicht auf seine Eltern nehmen. Dieser Junge war besessen.
    Noch regierte die Technik. Von einer Schwarzen Magie spürte der Sechzehnjährige bisher nichts. Er hörte nur die sanften Echos der Anschläge, wenn er seine Informationen in den Computer tippte.
    Plötzlich fiel ihm ein, daß er vergessen hatte, die Alarmanlage einzuschalten. Eddy hatte sie heimlich gebaut. Ein Teil der Anlage befand sich vor der Tür. Dort gab es einen Kontakt im Gang, der, wenn er ausgelöst wurde, ein optisches Signal einschaltete. Eddy war somit gewarnt.
    Der junge Mann holte das Versäumte schnell nach. Jetzt konnte er in Ruhe an seine weitere Arbeit gehen.
    Die Hälfte der Formeln hatte er eingetippt. Es war nur noch eine Seite, dann konnte er aufatmen.
    Seine Spannung wuchs. Der Computer schluckte die Informationen wie ein Faß ohne Boden, und in weniger als zehn Minuten hatte es Eddy endlich geschafft.
    Alles klar.
    Die Blätter ließ er kurzerhand fallen. Er benötigte sie nicht mehr.
    Wenn er sich über etwas informieren wollte, genügte ein Knopfdruck, und er konnte die Informationen abrufen.
    Tief atmete er durch. Mit dem Handrücken wischte er den Schweiß von seiner Stirn. Er klimperte mit den Augen, die Zunge huschte nervös aus dem Mund und fuhr über die Lippen, wo sie einen glänzenden Speichelstreifen hinterließ.
    Es gab unzählige Möglichkeiten, um die Formeln gegeneinander zu stellen oder miteinander zu verbinden. Der junge, besessene Mathematiker war von der Wahrscheinlichkeitsrechnung ausgegangen und glaubte fest daran, daß er eine gute Chance besaß. Irgendwann mußte er eine Konstellation errechnet haben, mit der er den Teufel rufen konnte.
    An einem Tuch rieb er sich die Hände trocken, bevor er begann.
    Ein Knopfdruck reichte. Er machte es spannend, ließ seinen Finger sekundenlang über dem Kontakt schweben, bevor er den Knopf nach unten drückte.
    In der Maschine begann etwas zu summen. Zuerst nur leise und sehr entfernt zu vernehmen, dann huschten plötzlich Zahlenkolonnen über den Bildschirm des Monitors.
    Lange Reihen mit grünlich leuchtenden Zahlen und Buchstaben.
    Der Computer gab ein leises Rasseln von sich, ein Tacken. Mehr war nicht zu hören.
    Eddy beobachtete genau. Es würde seine Zeit dauern. Obwohl der Computer ungeheuer schnell arbeitete, brauchte er dennoch lange, um alle Möglichkeiten durchzuchecken.
    Auf dem Bildschirm erschien ein Zahlenwirrwarr. Da entstanden seltsame Gebilde, manchmal sogar kleine Kunstwerke, jedenfalls für einen Menschen wie Eddy.
    Etwa zehn Minuten tat sich nichts Besonderes. Plötzlich aber zuckte der junge Mann zusammen, denn über den Bildschirm huschte ein dunkelroter Streifen.
    Der paßte nun überhaupt nicht ins Konzept.
    Wo kam er her?
    Eddy stoppte den Computer. Er beugte sich weiter vor, seine Unterlippe zitterte.
    Diagonal über den viereckigen Schirm huschte ein roter Streifen, der sogar ein wenig auseinanderfächerte, aber den gegenüberliegenden Rand nicht erreichte.
    Er überdeckte auch die Zahlen, die sich zu einer bestimmten Formation zusammengefunden hatten.
    Eddy zitterte am ganzen Körper.
    Hatte er hier den ersten Erfolg errungen? Er schaute genau hin,

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