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0247 - Der Herr der Androiden

Titel: 0247 - Der Herr der Androiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sprechen," Vor dem Lifteinstieg wandte er sich noch einmal um. „Atlan, gib Captain Redhorse Bescheid, daß in zehn Minuten ein neuer Einsatz beginnt!"
    Der Mausbiber sprang sofort zu Hendersons Gruppe zurück, nachdem er den Funkspruch abgesetzt hatte.
    Er sah auf den ersten Blick, daß ihre Lage hoffnungslos geworden war. Die Androidenmonstren griffen nicht mehr nur von einer Seite an, sondern hatten von einer zweiten Höhle aus einen Durchbruch geschaffen. Nur mit Hilfe der beiden tragbaren Desintegratorgeschütze konnte die Gruppe sich halten. Auf dem relativ eng gewordenen Raum wäre der Einsatz von Impulswaffen Selbstmord gewesen.
    Gucky watschelte zu Henderson. Der Captain stand neben einem der Desintegratoren, der von Burdick und Eyseman bedient wurde. Der hauchzarte, kaum erkennbare Waffenstrahl schoß flimmernd auf die heranquellende Masse der Ungeheuer zu. Dort, wo er traf, löste sich die Kristallfeldstruktur des betreffenden Körpers augenblicklich in grüne Schwaden molekularen Gases auf.
    Aber mit bornierter Sturheit drangen die nächsten Androiden nach.
    Ihre Anzahl mußte gewaltig sein, und einmal würden sie die Verteidigung einfach erdrücken. Schon jetzt gewannen sie allmählich an Boden, wenn auch nur zentimeterweise.
    „Wir müssen umziehen!" stellte der Mausbiber fest. Henderson lachte heiser. Natürlich, Kleiner. Zeige mir die Tür, durch die wir hinausgehen können!"
    „Schon mal etwas von Teleportieren gehört?" gab Gucky spitz zurück. „Ich kenne einen Platz, an dem wir einige Zeit ungestört sein werden. Nun, wie ist es?"
    „Hm!" brummte der Captain. „Hoffentlich liegt der Platz nicht wieder auf Greenish-7. Immer werden uns die Kristalle ..."
    „Richtig, Kristalle!" sagte Gucky. „Du erinnerst mich an etwas.
    Dort liegt ein Kristall. Ich werde ihn wegbringen müssen, bevor ihr dort einzieht. Ach was, ich stecke ihn einfach in eine Tasche.
    Wenn man ihn nicht sieht, passiert überhaupt nichts."
    Sven Henderson richtete sich auf. Der Lichtkegel seiner Helmlampe wies auf die Decke der Höhle. Deutlich waren einige Risse zu erkennen, die vor einigen Minuten noch nicht dagewesen waren. „Ich glaube, du mußt dich sehr beeilen, Gucky."
    Der Mausbiber konzentrierte sich auf die niedrige Halle im Felsgestein Moduls, die ihn während der ersten Phase der „Operation Dunkelwelt" so arg in Verlegenheit gebracht hatte.
    Dann teleportierte er.
    Die Halle war so leer, wie er sie in Erinnerung behalten hatte.
    Nur der einzelne Illusionskristall lag noch in der Mitte. Jetzt brauchte Gucky nicht mehr zu rätseln, woher der Kristall gekommen war. Die Verbindung zwischen Greenish-7 und Modul war offenbar geworden. Und der Mausbiber ahnte auch, wer diesen Kristall einst verloren hatte.
    Rasch schob er ihn in eine Außentasche seines Kampfanzuges.
    Dann sprang er zu Henderson zurück. Die Risse in der Decke waren unterdessen zu klaffenden Spalten geworden. Ab und zu kroch der verformte Arm eines Androiden gleich einem fingerdicken Schlangenleib daraus hervor und versuchte, sich an einem der Männer festzuklammern. Der Mausbiber stellte befriedigt fest, daß Henderson die Evakuierung gut organisiert hatte. Die Desintegratoren waren nur noch von jeweils einem Mann besetzt, und Henderson selbst hantierte an einer Sprengladung herum.
    Gucky ergriff die beiden freigewordenen Männer. Es waren Taka Hokkado und Finch Eyseman. Er sprang in die Halle und kehrte sofort wieder zur Höhle zurück. Henderson riß ihn zur Seite, kaum daß er materialisierte. Dicht neben ihnen prasselten Eisblöcke herunter. Der Captain schoß mit einem Narkosestrahler auf den pendelnd herabtauchenden Riesenarm. Das Plasmagebilde begann zu zittern und erstarrte.
    „Burdick und Tudd, los!" befahl Henderson.
    Die beiden Männer wollten die Desintegratorgeschütze mitnehmen, doch der Captain winkte ab. „Keine Zeit dafür!" Der Mausbiber fragte nicht lange und brachte auch Burdick und Tudd in die Halle. Nur insgeheim dachte er an Major Bernards Gesicht, wenn der Verlust der Waffen gemeldet wurde.
    Als er erneut in der Höhle auftauchte, führte Henderson einen verzweifelten Kampf gegen die nun von drei Seiten vordringenden Ungeheuer. Wäre Gucky eine Sekunde später gekommen...
    In der Eile verkalkulierte der Mausbiber sich um einen Meter.
    Aneinandergeklammert stürzten er und der Captain auf den harten Boden der Halle. Gucky rieb sich das geprellte Hinterteil und humpelte zu einem halbgeleerten Proviantsack.
    „Komisch Höhle

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