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0249 - Mein Grab in der Teufelsschlucht

0249 - Mein Grab in der Teufelsschlucht

Titel: 0249 - Mein Grab in der Teufelsschlucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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wach.
    Und dann ertönten ihre Schreie.
    Es waren grauenhafte, spitze, schrille Laute, die die große Höhle durchbrandeten und an den Wänden gebrochen wurden.
    Und noch etwas geschah. Die beiden Bergdämonen fielen nicht zu Boden. Sie blieben innerhalb der Flammen etwa brusthoch über den auf der Erde brennenden Holzresten.
    Scharf wandte Jane den Kopf und warf Wikka einen fragenden Blick zu. Die Oberhexe bemerkte ihre Dienerin überhaupt nicht. Sie war viel zu sehr mit sich selbst und ihrer Beschwörung beschäftigt.
    Bei ihr erlebte Jane Collins immer wieder Überraschungen, nie hätte sie damit gerechnet, daß dieser Zauber so wirksam sein konnte.
    Sie schaute auf die Bergdämonen. Die kleinen, affenartigen Geschöpfe mit den runden, gelbroten Augen schwebten tatsächlich innerhalb der heißen Feuersbrunst. Aber sie hatten sich verändert.
    Auch ihr Fell war von den Flammen nicht verschont geblieben. Es hatte eine dunkelrote Färbung angenommen und glühte nun selbst wie das hochlodernde Feuer.
    Seltsam…
    Wikka streckte die Arme aus. Es war eine heftige, ruckartige Bewegung. Die zehn Finger wiesen auf die Bergdämonen, die in den Flammen standen und nicht vergingen.
    Plötzlich lösten sich die beiden Schlangen aus Wikkas oberer Stirn. Schnell wie Pfeile waren sie, und sie fanden ebenfalls ihr Ziel in den kleinen Dämonen.
    Hart stießen sie in die Körper.
    Im ersten Moment zuckten die beiden Dämonen. Sie sahen aus, als hätten sie Würmer in ihren Körpern, und auch die Schlangen veränderten ihr Aussehen.
    Das gefährliche Glühen der Flammen überdeckte ihr giftgrünes Aussehen. Es strahlte so stark ab, daß es auch die ausgestreckten Hände der Hexe erfaßte.
    Wikka begann mit der intensiven Beschwörung. Sie hatte jetzt eine Verbindung zu den glühenden Bergdämonen geschaffen, und sie begann zu schreien.
    Weit öffnete sie dabei den Mund. Und es drang immer nur ein Name über die Lippen.
    Sinclair!
    »John Sinclair! John Sinclair! Du mußt mich hören. Mich, die Königin der Hexen. Du wirst mich hören, und du wirst meinem Ruf folgen, der dich in die Teufelsschlucht führt. Du sollst die Schlucht der Bestien kennenlernen, das Gebiet der Dämonen, und du wirst unter ihre Herrschaft geraten, um endlich deinen verdammten Tod zu finden! Hörst du mich, John Sinclair? Hörst du mich?«
    Jedes einzelne Wort hatte sie hinausgebrüllt, als sollte es über Hunderte von Kilometern noch zu hören sein, doch es hallte und schallte nur in der Höhle wider.
    Die Augen der Bergdämonen glühten noch stärker. Sie besaßen jetzt eine immense Leuchtkraft. Durch die Worte der Oberhexe waren ihre Kräfte motiviert worden.
    Telepathie…
    Daran mußte Jane Collins denken. Wikka hatte von den besonderen Fähigkeiten der Bergdämonen gesprochen. Sie beherrschten die Telepathie, konnten die Gedanken anderer Menschen oder Wesen beeinflussen. Aber schafften sie dies auch bei John Sinclair?
    So abrupt wie die Stimme der Oberhexe aufgeklungen war, so schnell brach sie auch ab.
    Wikka selbst sank zusammen. Sie ging dabei nach hinten, machte einen erschöpften Eindruck, so daß Jane sich genötigt sah, einzugreifen, zu ihr ging und Wikka stützte.
    Mit einem Zischen lösten sich die beiden Schlangen aus den Körpern der Bergdämonen, drehte sich einmal um die eigene Achse und fanden ihren angestammten Platz in der hohen Stirn der Oberhexe.
    Dort blieben sie, und nur ihre Köpfe schauten hervor.
    Ein Ruck ging durch die Gestalt der Wikka. Sie schaffte es wieder, sich kerzengerade hinzustellen, hatte ihre Schwäche abgeschüttelt und schaute Jane an.
    »Das war es«, sagte sie.
    Jane nickte. Sie wollte nach den beiden Bergdämonen fragen, als sie erkannte, daß diese, nachdem die Beschwörung vorbei war, nicht mehr gebraucht wurden.
    Sie lösten sich auf. Für einen Moment leuchtete die grüne Asche inmitten der Flammen. Sie sah aus wie grüner Sternenstaub, der zudem noch ein paarmal blitzte und dann zu Boden rieselte.
    Es war vorbei.
    Auch für Wikka, denn sie drehte den Flammen den Rücken zu und ging in den Hintergrund der Höhle. Noch einmal fauchte Wind durch den engen Felskamin und wühlte das Feuer hoch, so daß die Flammen einen zuckenden Tanz aufführten.
    Sie hatten es geschafft.
    Obwohl Jane zahlreiche Fragen auf der Zunge brannten, schwieg sie. Sie wollte Wikka nicht stören, die sich erst einmal regenerieren mußte. Erst als die Oberhexe ihre Dienerin anschaute, da wagte Jane, die Fragen zu stellen.
    »Was ist mit

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