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0250 - Der Höllensohn

0250 - Der Höllensohn

Titel: 0250 - Der Höllensohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Schultern. »Einer wanderte an der Decke entlang. Ich erinnere mich, daß das damals auch jener entartete Meegh im Schloß der Riesen tat, als er mit Thali entwich. Wir sahen ihn doch erst, als er schon über uns hinweg marschiert war.« [3]
    Zamorra erzählte seinerseits von der Explosion des Kuttenträgers, auf den er geschossen hatte. »Bleibt nur die Frage«, schloß er, »warum diese sich in Kutten hüllen.«
    »Und woher sie kommen«, mischte sich Bill Fleming ein, der sich langsam aufrichtete. Auch er war jetzt wieder halbwegs fit. Aber was nützte es ihnen? Sie kamen ja doch nicht aus diesen Röhren heraus!
    Die Kuttenträger hatten inzwischen einen Halbkreis gebildet und sahen die drei Menschen an. Zamorra erschauerte unwillkürlich, als er die roten Augenflechten in den überschatteten Gesichtem glühen sah. Was hatten sie nun vor? Daß es etwas Gutes war, bezweifelte er. Vielleicht planten sie einige Experimente. Testen der menschlichen Widerstandsfähigkeit, Beeinflußbarkeit… oder das Einsetzen von Kommandokristallen in die Gehirne…
    Aber so leicht mache ich es euch nicht! dachte Zamorra. Er war entschlossen, bis zum letzten Atemzug zu kämpfen, auch wenn er noch nicht wußte, wie er das anstellen sollte.
    Fünf Kuttenträger lösten sich aus dem Halbkreis und glitten langsam auf Nicoles Röhre zu. Dann berührten ihre unter den Kuttenärmeln verborgenen Hände das durchscheinende Material -und gingen glatt hindurch, um nach Nicole zu fassen… Ihr spitzer Aufschrei gellte entsetzlich in Zamorras Ohren…
    ***
    Teri Rheken kümmerte sich nicht weiter um die verblüfte Physikerin. Sie streifte ihre Parka über und eilte aus dem Raum hinaus. Sie war zwar im Moment nicht mehr in der Lage, den »zeitlosen Sprung« anzuwenden, aber sie vermochte sich noch in der Station zu orientieren. Sie las den Lageplan gewissermaßen in den Gedanken der Menschen, die jetzt hinter ihr her eilten.
    Sie sprang förmlich durch den Korridor, erreichte die Außentür und entriegelte sie. Sie schlüpfte in die beißende Kälte hinaus, ehe ihr jemand folgen konnte. Hinter ihr schlug die Tür wieder zu.
    Die anderen mußten sich jetzt erst einmal warm anziehen.
    ETWAS kommt aus der Stadt herauf zu uns …, so lauteten die Worte des Kamera-Beobachters. Was mochte dieses Etwas sein?
    Bestimmt nichts Gutes! Und vor allem nichts Menschliches. Diese Blaue Stadt verbarg einen Dämonennest, dessen war Teri sich sicher. Die schwarzmagische Abschirmung deutete ebenso darauf hin wie Zamorras Anwesenheit. Die Druidin wollte versuchen, das Etwas irgendwie zu stoppen, ehe es die Schächte verließ und Unheil anrichten konnte.
    Sie sah sich um. Das Camp, mußte einige Kilometer von der Blauen Stadt entfernt liegen. Wie sollte sie jetzt dorthin gelangen? Mit Hundeschlitten? So etwas schien es hier nicht zu geben. Dann aber entdeckte sie den Hubschrauber. Das war es.
    Weiter hinten standen aufgereiht noch weitere Maschinen mit dem militärischen Abzeichen der australischen Luftwaffe. Teri brauchte aber nur einen Helikopter, und das war der, der ihr am nächsten stand. Sie stapfte durch Schnee und Eis darauf zu.
    Da flog hinter ihr die Tür des Flachbaus auf. Ein dick angezogener Mann stürmte heraus. »Was haben Sie vor? Warten Sie!« schrie er.
    Teri blieb stehen. Sie spürte, daß der Mann ihr nichts Böses wollte. Er trug etwas in der Hand: eine Fellmütze und eine Schneebrille. Als Teri den Mund öffnete, um etwas zu sagen, erkannte sie, wie mangelhaft ihre eigene Ausrüstung tatsächlich war. Der eisige Wind schnitt ihr wie ein Messer durchs Gesicht.
    Hastig drehte sie sich wieder um.
    Der Mann kam heran und drückte ihr Mütze und Brille in die Hand. Eilig setzte sie beides auf. »Danke«, sagte sie.
    Er sah die fragend an.
    »Ich muß zur Stadt«, stieß sie hervor. »Dieses… Etwas stoppen.«
    »Ich bin Parker«, sagte der Mann. »Okay, ich fliege Sie hin, Miss Rheken. Ich glaube kaum, daß Sie mit dem Kopter klarkommen.«
    Ich schon, dachte die Druidin, schwieg aber. Es war ihr ganz lieb, wenn ihr jemand half. So konnte sie sich darauf konzentrieren, ihre Kräfte zu erneuern. Viel würde dabei natürlich nicht herauskommen, aber zumindest war es den Versuch wert.
    Parker startete den Hubschrauber und ließ ihn in Richtung der Blauen Stadt donnern. »Wer sind Sie eigentlich wirklich?« fragte er, ohne sie anzusehen. »Und wie kommen Sie hierher? Haben Sie etwas mit Zamorra zu tun? Sind Sie eine… Parapychologin?«
    »So etwas

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