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0251 - Gangsterkrieg um Öl und Dollars

0251 - Gangsterkrieg um Öl und Dollars

Titel: 0251 - Gangsterkrieg um Öl und Dollars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gangsterkrieg um Öl und Dollars
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Tilda Trade. Mindestens vier von den Männern dürften bewaffnet sein. Haben Sie verstanden?«
    »Verstanden?« bestätigte der Funker. Er sah den Kapitän an, und wieder nickte dieser.
    »Was sollen wir tun?«
    »Bestätigung erhalten. Fliegen Sie vorläufig Ihren Kurs weiter. FBI-Districts-Leitung in Raleigh übernimmt weitere Organisation. Bleiben Sie auf Empfang. Vor allen Dingen lassen Sie sich nichts anmerken.«
    »Verstanden!« knurrte der Chefpilot, Er beugte sich vor und betätigte das Lichtsignal, das die Stewardeß in die Flugzeugkanzel rief.
    Das Mädchen kam nach zwei Minuten. »Was nicht in Ordnung?« fragte es lächelnd.
    Der Funker hatte die Namen mitgeschrieben.
    Er gab der Stewardeß den Zettel. »Sind diese Passagiere an Bord?« Sie verglich die Namen mit der Passagierliste.
    »Ja, alles Erste-Klasse-Passagiere!«
    »Haben wir noch Passagiere erster Klasse?«
    »Ja, noch zwei, Mr. Clausen aus New York und Mr. Wedell aus Chicago.«
    »Zum Henker, ich bin gespannt, wie die FBI.-Burschen es sich vorstellen, wie wir die Leute loswerden sollen«, fluchte der Kapitän. Er wandte sich an die Stewardeß. »Süße, mit Ausnahme von Mr. Clausen und Mr. Wedell sind deine Erste-Klasse-Passagiere ausgewachsene Gangster und tragen Kanonen in den Taschen. Sei darum besonders nett zu Ihnen!«
    ***
    In Mr. Highs Zimmer schrillte das Telefon. Der Chef hatte die Lautsprecheranlage eingeschaltet.
    »Hallo, Mr. High«, sagte eine tiefe Männerstimme. »Hier spricht Cover vom FBI.-District Raleigh. Wir hören von Wilmington, daß sie die Maschine mit euren Freunden an Bord an der Strippe haben. Sind Sie damit einverstanden, wenn wir die Maschine irgendwo herunterlotsen und die Jungens kassieren?«
    »Vielen Dank. Cover. Ich bin selbstverständlich damit einverstanden, aber ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, daß die Männer höllisch gefährlich sind. Sie werden mit Sicherheit um sich schießen, und sie werden auch versuchen, die anderen Passagiere oder die Besatzung als Geiseln zu benutzen.«
    »Verstanden! Wollen mal sehen, wie wir es anfangen, um die Harmlosen von den Gefährlichen zu trennen, bevor es losgeht.«
    »Noch eins, Cover. Sidney Castel und Tilda Trade sind an den Verbrechen nicht unmittelbar beteiligt. Bitte, berücksichtigen Sie das.«
    Cover knurrte irgend etwas Unverständliches. Wir verstanden, daß er sich unbehaglich fühlte. Es war ein kitzliges Geschäft, vier zu allem entschlossene Gangster festzunehmen, wenn andere Menschen dabei in Gefahr geraten können.
    »Hals- und Beinbruch«, wünschte der Chef seinem Kollegen.
    »Ich kann’s gebrauchen«, antwortete Cover und trennte die Verbindung. High legte den Hörer auf.
    »Ich hoffe«, sagte er ernst, »daß alles glattgeht.«
    Die Organisation des FBI hatte glänzend funktioniert. In weniger als einer Stunde nach meiner Befreiung hatten wir herausgefunden, welche Maschine Seiler und seine Leute benutzten, hatten über die Flugüberwachung New York Rundsprüche an alle Überwachungen der Staaten gejagt und hatten gleichzeitig alle FBI.-Districte benachrichtigt. Jetzt hing alles von der Tüchtigkeit der Kollegen ab. Wir konnten nichts mehr tun.
    ***
    »FT 3841 — D — Flug 467. Hier Wilmington! Melden Sie sich bitte!«
    Der Funker beantwortete den Ruf. »Ich übergebe das Mikrophon an Mr. Cover!«
    »Hier spricht Cover vom FBI.-District Raleigh. Kapitän, ich habe den Auftrag, die Leute zu verhaften, die sich an Bord der Maschine befinden. Leider wird es nicht ohne einige Unannehmlichkeiten abgehen. Verstehen Sie mich, Kapitän?«
    Der erste Pilot nahm das Mikrophon. »Verstehe Sie ausgezeichnet, Sir. Ich erwarte Ihre Anweisungen.«
    »Schön! Ich halte es für richtig, wenn Sie nicht auf einem offiziellen Flughafen landen. Kennen Sie den Militärflughafen Goldsboro?«
    »Jawohl, Sir! Südlich von Raleigh!«
    »Richtig! Meine Leute sind bereits dorthin unterwegs. In einer knappen halben Stunde werden Sie bereitstehen. Wie lange brauchen Sie, um Goldsboro zu erreichen?«
    »Augenblick, Sir!«
    Der Copilot betätigte bereits den Rechenschieber.
    »Rund fünfundvierzig Minuten«, flüsterte er dem Kapitän zu. Der gab die Zahl weiter.
    »Okay«, antwortete Cover. »Können Sie einen Maschinenschaden Vortäuschen, der Sie zur Notlandung zwingt?«
    »Ja, das geht!«
    »Sie werden es aber glaubhaft machen müssen. Die Ganoven sind mächtig mißtrauisch. Wenn Sie falsch handeln, wird man Sie mit der Pistole in der Hand zum Weiterflug

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