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0265 - Des Satans Tätowierer

0265 - Des Satans Tätowierer

Titel: 0265 - Des Satans Tätowierer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ihm.
    Ein Geist?
    Vielleicht. Ebenfalls bläulich schimmernd, leicht durchsichtig, in den Umrissen einer menschlichen Gestalt mit einem Kopf und langen Haaren. Gregg und Arkonada!
    Ja, ich war mir plötzlich sicher, beide vor mir zu sehen.
    Wobei Gregg durch Arkonada geschützt wurde.
    Ich wollte mein Kreuz hervorholen. Vielleicht konnte ich damit die Magie bekämpfen und stoppen.
    Aber so weit kam es nicht.
    Plötzlich war das Licht da.
    Wie eine gewaltige Decke und blitzschnell war es über uns. Es erfaßte unsere Körper. Wir wollten wohl beide etwas dagegen tun, schafften es jedoch nicht und erlebten mit, wie uns Kräfte aus einer uralten und unheimlichen Welt zu Spielbällen degradierten…
    ***
    Basil und Lester Bean hatten einen klaren Auftrag erhalten.
    Sie sollten Myxin, den Magier, vernichten!
    Durch die Kraft der neuesten Tätowierung fühlten sie sich ungemein stark, aufhalten konnte sie nichts mehr.
    Sie dachten nicht mehr menschlich, denn in ihnen steckte der Geist einer uralten Zeit, als es noch keine Technik, noch keine Flugzeuge oder Autos gab. Dafür jedoch etwas anderes.
    Schwarzer Magie!
    Und diese war stark. Sie stemmte sich gegen die Naturgesetze und hob, wenn sie wollte, diese Regeln auf, und die beiden Männer waren durch diesen Geist beseelt. Er spornte sie an, und er hatte ihnen das Ziel klar eingegeben. Während Gregg, alias Arkonada, zurückblieb, gingen die Zwillinge ihren Weg.
    Sie kannten das Ziel, und sie wußten, daß der unheimliche, aber ungemein starke Geist sie dorthin schaffen würde.
    Das Ziel waren die Flammenden Steine!
    ***
    Flaming Stones!
    Ein Gebiet irgendwo in England. Uralt, geheimnisumwittert. Vielleicht sogar unheimlicher als die bekannten Steine von Stonehenge. Eingebettet von bewaldeten Hügeln standen sie als stumme Wächter einer Zeit, die längst vergangen war.
    Aber die Steine lebten. Sie waren mächtig, sie glichen empfindlichen Sensoren, die magische Störungen auffingen.
    Ihre Kraft glich der einer sprudelnden und nie versiegenden Quelle, und sie gehörten zu denen, die ebenfalls aus einer anderen Zeit stammten. Myxin und Kara!
    Die Flammenden Steine waren ihr Gebiet. Ihre Heimat und gleichzeitig ihre Forschungsstätte. Die Steine sagten ihnen oft genug, wenn Gefahr im Verzug war. Sie warnten vor schlimmen Dingen, und sie waren gleichzeitig die Wegweiser in andere Welten.
    Der kleine Magier und die Schöne aus dem Totenreich hielten sich oft bei den flaming stones auf. Wenn sie ihr Geheimnis enträtselten, hatten sie viel gewonnen. Beide, Myxin und Kara, wußten von den Großen Alten. Diesen Urgötzen oder Urdämonen, die vor Äonen existiert hatten und das Grauen verbreiteten. Sie wollten zurückkehren und dort ansetzen, wo sie nach dem Untergang des Kontinents gestoppt worden waren. Es gab zahlreiche Stellen auf der Welt, die auf die Großen Alten hindeuteten, man mußte sie nur finden. Wobei diese Urgötzen selbst oft Menschen fanden, die sich in ihre Dienste stellten. Wie viele Diener es damals gegeben hatte, die den Großen Alten Tribut zollten, wußte selbst Myxin nicht, obwohl er in Atlantis ebenfalls zu den Schwarzen Magieren gehört hatte.
    Myxin und Kara hatten unter den Menschen Freunde, die sich gegen die gefährliche Magie aus der Vergangenheit stemmten. Da stand ein Mann wie John Sinclair mit an der Spitze, dennoch hatte es Myxin nicht so gern, wenn er sich um Fälle kümmerte, die die Großen Alten berührten. John hatte genug mit der Hölle und deren Abgesandten zu tun. Die anderen Dinge sollte er ruhig Myxin und Kara überlassen.
    Im Lauf der Zeit war der kleine Magier wieder erstarkt. Er stand nicht mehr hinter Kara zurück, die beiden ergänzten sich großartig. Myxin beherrschte vor allen Dingen wieder seine geistigen Kräfte. So waren Telepathie, Telekinse und Teleportation kein Problem für ihn.
    All diese Kräfte aktivierte er zwischen den Flammenden Steinen, wo er sich zumeist aufhielt. Es war ein sonderbarer Platz. Er lag irgendwo in England.
    Eine magische Zone, die von äußeren Einflüssen relativ unabhängig geblieben war, und Menschen entdeckten sie kaum. Irgend etwas leitete sie immer daran vorbei, so daß Kara und Myxin ungestört blieben.
    An diesem Tage war der kleine Magier allein bei den Steinen. Er hatte sich über Kara gewundert. Die Schöne aus dem Totenreich spürte bereits die gesamte Zeit über eine gewisse Unruhe, für die sie keinerlei Erklärung hatte.
    Sie war schließlich gegangen und hatte Myxin allein

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