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0269 - Jagd auf den Zeitagenten

Titel: 0269 - Jagd auf den Zeitagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Überraschung empfinden konnte.
    Kaum war Gucky frei, trat er einen Schritt zurück. Nun konnte er seine Fähigkeiten ohne Gefahr für sich selbst einsetzen. Das bekam der Roboter dann auch zu spüren.
    Er wurde plötzlich schwerelos und verlor den Boden unter den Füßen.
    Gucky hatte erst jetzt Gelegenheit, sich die Umgebung näher anzusehen. Mächtige Generatoren standen auf dem Betonboden. Leitern machten das Emporsteigen und Kontrollieren leichter. Ein ständiges Summen erfüllte die Halle, die durch eine Metalltür von der Außenwelt abgeschlossen war. Im Hintergrund erkannte Gucky eine Bewegung.
    „Andere Roboter", wisperte Lemy vorsichtig, obwohl sein dünnes Stimmchen das Brummen der Maschinen kaum übertönen konnte.
    „Werden wir erst mit diesem hier fertig", meinte Gucky und kümmerte sich wieder um sein Opfer.
    Der Roboter schwebte in drei Metern Höhe und bewegte schwerfällig Arme und Füße. Es war nicht zu erkennen, ob er eine eigene Sendeanlage besaß; eine Antenne jedenfalls war nicht vorhanden, wenigstens keine sichtbare.
    „Hoffentlich ist die Wand stark genug", dachte Gucky.
    Der Robot „nahm Anlauf", wie Gucky sich später bei der Schilderung seiner Abenteuer ausdrückte. Er segelte mit ziemlicher Beschleunigung quer durch die Halle und krachte dann mit voller Wucht gegen die Betonmauer. Steinbrocken flogen meterweit, während Metall mit hartem Knirschen zerbrach. Dann erfolgte ein fürchterlicher Krach, als der Roboter von Guckys unsichtbaren Kräften losgelassen - auf den Boden stürzte. Eine Linse zerbrach. Kraftlos blieben die Arme in der Stellung, in der sie zuletzt waren. Der Roboter war zerstört. Aber die anderen hatten den Vorfall bemerkt.
    „Vielleicht ist es besser, wir verschwinden hier", sagte Lemy, der vorsichtshalber noch in der Brustlasche saß. „Warum sollen wir uns mit Robotern herumschlagen, wenn es wichtigere Dinge zu erledigen gibt?" Das sah Gucky ein, Er sah, wie zwei Reparaturroboter herbeigeeilt kamen, konzentrierte sich auf den Gang, der hinter der Tür sein mußte, und sprang.
    Der Gang war hell erleuchtet. Da die Gefangenen nach Gu ckys Schätzung links sein mußten, überlegte er nicht lange. Er marschierte nach links.
    „Vielleicht ist es besser, wenn du dich jetzt selbständig machst", sagte er zu Lemy. „Wenn ich in eine Falle gerate, bist du immer noch die letzte Rettung. Schalte den Deflektor ein und mache dich unsichtbar."
    „Einverstanden. Aber sorge dafür, daß ich nicht allein auf dem Gang bleibe. Das würde uns auch nicht viel nützen. Laß die Tür solange auf, daß ich durchschlüpfen kann."
    Gucky nickte. Er sah auf die Tür. Sie bildete den Abschluß des Korridors. Dahinter waren die Gefangenen.
    Und wahrscheinlich auch Frasbur. Die Gedanken Takos waren voller Verzweiflung, denn er ahnte nicht, wie nahe die Rettung schon war. Tronar und Rakal schienen etwas ruhiger zu sein, aber das lag wohl daran, daß sie müde waren.
    Gucky empfing auch Frasburs Gedanken, wenn auch nur Fetzen. Der Zeitagent verfügte über einen natürlichen Gedankenblock, der sich nur gelegentlich öffnete. Es würde schwierig sein, die Wahrheit aus ihm herauszuholen. Aber unter gewissen Umständen ließ sich ein solcher Block leicht beseitigen. Das konnte schon durch einen einfachen Schock geschehen.
    Frasbur fühlte sich sicher. Er traf die letzten Vorbereitungen zu seinem Flug nach Andromeda - und in die Zukunft. Gucky stand vor der Tür.
    „In genau zehn Sekunden öffne ich sie. Geh du zuerst hinein, Lemy. Und behalte Frasbur im Auge. Der Mann ist gefährlich. Sobald er mich erledigen will, kannst du ihn betäuben. Nimm den Schocker. Vergiß nicht, Rhodan will ihn lebend."
    „Den haben wir gleich", versprach Lemy leichthin.
    Gucky betrachtete die Tür. Das Schloß war elektronisch gesichert, aber das bedeutete kein Problem.
    Ohne es überhaupt anzurühren, öffnete der Mausbiber telekinetisch den komplizierten Mechanismus, und die Tür ging nach innen auf.
    Lemy, inzwischen unsichtbar geworden durch den Deflektorschirm, huschte über die Schwelle und sah als erstes den Transmitterkäfig mit den drei Gefangenen. Sie lagen immer noch wie tot auf dem Boden.
    Da Lemy nicht gesehen werden konnte, ließ er sich Zeit, Frasbur zu erledigen.
    Er ließ sich einige Sekunden zuviel Zeit.
    Frasbur bemerkte sofort das Öffnen der Tür. Niemand außer ihm konnte die Tür zum Kommunikationszentrum öffnen, es sei denn, er gab einem Roboter den Befehl dazu. Frasbur mußte also in

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