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0269 - Killer-Bienen

0269 - Killer-Bienen

Titel: 0269 - Killer-Bienen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hatte es geschafft!
    Gleichzeitig sprangen wir über die Schwelle, tauchten nach links und rechts weg und zogen unsere Waffen.
    Wir brauchten sie nicht, denn von Shawn Braddock sahen wir nichts mehr.
    Dafür entdeckten wir die Krankenschwester, die wir schon bei unserem ersten Besuch gesehen hatten.
    Sie lag auf dem Boden.
    Ihr Körper war dabei ein wenig zur Seite gedreht. Wir sahen den Nacken und auch die Wunde, die sich ausgebreitet hatte. Fast so groß wie die Hälfte einer Hand. Aus ihr rann gelber Schleim, auch Bienen wimmelten darin.
    Ich gab Suko ein Zeichen.
    Der Inspektor nickte nur. Mit dem Kreuz sorgte ich dafür, daß dieses dämonische Bienenwachstum gestoppt wurde.
    »Braddock?« fragte Suko.
    Ich hob die Schultern. »Keine Ahnung, ob er es gewesen ist. Auf jeden Fall müssen wir mit dem Schlimmsten rechnen. Diese Frau wird nicht das einzige Opfer bleiben. Braddock geht auf Jagd. Er wird keinerlei Unterschiede machen, das ist sicher. Ich kenne ihn.«
    »Fragt sich nur, wo wir ihn finden.«
    Da hatte Suko ein wahres Wort gesprochen. Wir redeten flüsternd darüber, ob wir Alarm geben sollten. Schließlich waren wir beide dagegen. Eine Panik hätten wir am allerwenigsten gebrauchen können.
    Wenn wir nur gewußt hätten, wo Dr. Prentiss sein Büro hatte. Wir hatten keine Schilder gesehen. Zudem stellte sich die Frage, ob er überhaupt in der Klinik übernachtete.
    »Dann fragen wir den Portier«, schlug Suko vor.
    Es war momentan die beste Idee.
    Wir verließen das Zimmer! Ab jetzt wären wir doppelt auf der Hut, und der lange, düstere Flur kam uns noch unheimlicher vor.
    Es gab mehr Schatten als Licht. Sicherheitshalber probierten wir an den Türen die Klinken und Drehknäufe.
    Keine war offen.
    Einmal nur wurden wir bemerkt. Jemand schlug von innen gegen das Holz und zischte: »Laßt mich raus hier! Laß mich raus…«
    Wir gingen weiter.
    An der Treppe blieben wir stehen. Über das Geländer hinweg schauten wir in den tiefen Schacht.
    Da kein Licht brannte, verlor sich unser Blick sehr bald in der Dunkelheit. Nur von den Gängen her strahlte der fahle Rest einer Helligkeit an die Schachtränder.
    Wir liefen nach unten.
    Sehr wachsam, ungeheuer gespannt, und wir hörten plötzlich das uns allseits bekannte Summen.
    Mitten auf der Treppe blieben wir stehen, wirbelten herum und suchten den kleinen gefährlichen Feind.
    Da schlechtes Licht herrschte, war es ungemein schwer, die Killerbiene zu entdecken. Wir sahen sie auch nicht, hörten nur das Brummen, das sich schließlich entfernte, so daß es wieder ruhig wurde.
    Nur für einen Moment.
    Im nächsten Augenblick wurden wir von einem Türgeräusch aufgeschreckt. Das geschah unter uns, und wir hörten auch ein leises, hämisches Lachen.
    An der Stimme erkannten wir Shawn Braddock!
    Er brauchte nichts zu sagen. Allein dieses Lachen bewies uns, daß er Bescheid wußte.
    »Ich freue mich auf euch!« hörten wir ihn heiser sprechen. »Ich freue mich sehr. Die Nacht der Killerbienen ist angebrochen. Die Zeit der Rache. Nichts habe ich vergessen - nichts…«
    Noch Während er redete, jagten wir los. Mit gewaltigen Sätzen überwanden wir mehrere Stufen auf einmal, erreichten die nächste Etage, drehten uns in den Gang hinein und fanden ihn leer.
    »Er hat von hier gesprochen«, sagte Suko. »Dessen bin ich mir sicher.«
    »Möglich…«
    »Dieser Hundesohn spielt Katz und Maus mit uns«, kommentierte mein Partner und ging ein paar Schritte vor.
    Wir waren tatsächlich in der ersten Etage eingetroffen. Hier sahen die Türen anders aus. Sie glichen denen normalen Büros. Von unten her hörten wir die Stimme eines Mannes. Wahrscheinlich der Nachtportier, der aufgeschreckt war. Er wollte wissen, was über ihm vorging.
    Wir gaben ihm keine Antwort.
    Aber auch andere hatten den Lärm gehört. Bevor wir uns versahen, schwangen gleich zwei Türen in dieser Etage auf, und zwei Krankenschwestern betraten den Gang.
    Sie machten einen verstörten Eindruck, trugen Nachthemden und hatten sich ihre Morgenmäntel nur locker über die Schultern gehängt.
    Bevor sie etwas sagen konnten, hielt ich ihnen bereits meine Legitimation entgegen.
    »Von der Polizei sind Sie?«
    »Ja, und jetzt gehen Sie in Ihre Zimmer zurück!«
    »Aber wieso…?«
    »Keine Fragen, bitte! Verschwinden Sie in Ihren Zimmern und halten Sie die Fenster geschlossen.«
    »Natürlich.«
    Als sie schon auf dem Weg waren, fiel mir noch ein, sie nach dem Büro von Dr. Prentiss zu fragen.
    Die Antwort erhielt

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