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0270 - Die Panik der Gespensterbande

0270 - Die Panik der Gespensterbande

Titel: 0270 - Die Panik der Gespensterbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Panik der Gespensterbande
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zweimal sagen musste, bevor er sie überhaupt hörte.
    Als er abends gegen sechs nach Hause kam, fiel seinen Eltern schon nach kurzer Zeit sein eigenartiges Benehmen auf. Sie bedrängten ihn mit Fragen.
    »Ich habe etwas entdeckt, was mit der Gespensterbande zusammenhängt«, murmelte Tino.
    »Und was ist es?«, fragte der Vater.
    Tino runzelte ablehnend die Stirn.
    »Bitte, Daddy«, sagte er, »ich möchte das nicht erzählen, bevor ich es nicht mit Agent Cotton besprochen habe.«
    »Cotton? Wer ist denn das?«
    »Der Mann vom FBI, der mich in der Nacht vernommen hat, als die Gespensterbande ihren Einbruch machte. Ich habe dir doch davon erzählt.«
    »Ach so, ja. Na gut. Aber warum gehst du dann nicht zum FBI und packst deine Geschichte aus, statt sie mit dir herumzutragen?«
    »Ich hab’s schon versucht, aber Agent Cotton war dienstlich unterwegs. Aber ich glaube, ich versuche es jetzt noch einmal. Hast du einen Nickel für mich, damit ich telefonieren kann?«
    Der Vater zog seine Geldbörse. Mit seinen harten, schwieligen Fingern suchte er eine Weile unter den Münzen herum, bis er ein Zehn-Centstück gefunden hatte.
    »Hier hast du einen Dime«, sagte er. »Soviel ich weiß, kostet es nicht fünf, sondern zehn Cent, wenn man telefoniert.«
    Aber Tino hörte schon nicht mehr zu. Er nahm gedankenabwesend das Geldstück und verließ die Wohnung. An der nächsten Straßenecke gab es ein Lokal mit einer abgetrennten Telefonzelle, wo niemand ihn belauschen konnte, wenn er mit dem FBI telefonierte, und dorthin machte er sich auf den Weg.
    Aber sein Anruf war wieder vergeblich. Er ging nach Hause, aß zu Abend und hockte tief in Gedanken versunken auf der Couch. Als es acht geworden war, öffnete Vater Ravelli wortlos seine Geldbörse erneut und schob Tino den nächsten Dime hin.
    Einen Augenblick starrte Tino verwundert auf die Münze, dann sprang er auf und rief strahlend: »Ich glaube, du bist doch der beste Daddy, den sich einer wünschen kann.«
    Er stürmte hinaus. Sein Vater sah ihm lächelnd nach, bevor er sich wieder an die Lektüre seiner Tageszeitung machte.
    Tino telefonierte abermals mit negativem Ergebnis. Als er sich niedergeschlagen auf den Heimweg machte, traf er seinen Freund Joe Vellmar.
    »Tag, Tino«, rief der Freund. »Ich wollte gerade zu dir. Was machst du heute Abend?«
    »Weiß nicht«, brummte Tino. »Aber es ist gut, dass wir uns treffen. Eigentlich wollte ich ja mit niemand darüber sprechen, bevor ich’s nicht dem FBI erzählt habe, aber dieser Cotton ist ja nicht aufzutreiben. Ich habe etwas entdeckt, etwas furchtbar Aufregendes. Komm, wir gehen in die Werkstatt, da haben wir Ruhe.«
    Nachdem die beiden jungen Burschen sich davon überzeugt hatten, dass niemand in der Werkstatt sie 60 belauschen konnte, begann Tino flüsternd seinen Bericht. Joe Vellmar hörte ihm gespannt zu, und seine Augen glänzten vor Aufregung, als Tino geendet hatte.
    »Mensch!«, staunte Joe. »Du hast das Rätsel um die Gespensterbande gelöst!«
    Tino zuckte die Achseln.
    »Es sieht so aus. Aber ich bin mir noch nicht ganz sicher. Weißt du, was ich mir gedacht habe?«
    »Na?«
    »Ich riskier’s und steig heute Nacht dort ein, um mich ein bisschen umzusehen.«
    Joe stieß einen schrillen Pfiff aus.
    »Das ist aber verdammt riskant!«, meinte er. »Wenn sie dich erwischen, kann es dir dreckig gehen.«
    »Deswegen muss ein Notausgang in diesen Plan eingebaut werden«, brummte Tino nachdenklich. »Und ich glaube, ich weiß auch schon, wie wir es machen könnten. Ich gehe rein. Du bleibst draußen und wartest auf mich. Wenn du Lärm hörst, vielleicht gar Schüsse, oder wenn ich in einer bestimmten Zeit nicht wieder draußen bin, gehst du zur Polizei. Von da aus rufst du das FBI an, Agent Cotton. Na, wie ist es? Machst du mit?«
    »Ich fühle mich ja nicht so ganz wohl dabei«, murmelte Joe. »Aber ich kann dich doch nicht im Stich lassen. Also gut! Aber sei vorsichtig!«
    Die beiden Jungen schüttelten sich die Hand. Aber nur Tino Ravelli dachte in diesem Augenblick daran, wie skrupellos die Bande jeden ermordet hatte, der ihr hätte gefährlich werden können.
    ***
    »Wenn Sie abdrücken, Cleamer«, sagte ich gedehnt, »haben Sie eine Viertelminute später ein Loch im Kopf. Drüben in dem Café sitzt mein Kollege. Und als G-man kann er mit einer Pistole umgehen, das dürfen Sie mir glauben.«
    Der Taxifahrer war überrascht ein paar Schritte herangekommen. Cleamer ließ seine Pistole langsam sinken.
    »Sie sind

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