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0273 - Im Terrornetz der Monster-Lady

0273 - Im Terrornetz der Monster-Lady

Titel: 0273 - Im Terrornetz der Monster-Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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verstehen gegeben.
    »Das lassen Sie mal unsere Sorge sein.«
    Suko und ich hatten uns die Unterlagen sehr genau angeschaut, und es war uns auch etwas aufgefallen. In der Nähe des Klärwerks gab es einen Bunker. Auf der Karte noch mit eingezeichnet. Dieser Bunker war ebenfalls vergessen worden, und er befand sich unter einem Waldstück.
    Suko hatte den gleichen Gedanken wie ich, denn er meinte: »Das könnte auch ein idealer Schlupfwinkel sein.«
    »Und wie«, gab ich zu.
    Kurzentschlossen nahmen wir die Pläne mit und fuhren zu dem verlassenen Klärwerk. In den großen Becken befand sich kein Wasser mehr. Im einen nur schimmerte auf dem Boden eine große Pfütze.
    Mittlerweile war es auch dämmrig geworden. Da wir bisher keinerlei Spuren entdeckt hatten, glaubten wir auch nicht daran, später noch Erfolg zu haben.
    »Wie wär's mit dem Bunker?« fragte Suko.
    »Wenn der Eingang nicht verschüttet ist, können wir ihn uns mal anschauen.«
    »Das meine ich auch, denn dieser Roscoe Gable muß ja nicht unbedingt dem Klärwerk einen Besuch abgestattet haben. Sollte er in seinem Bunker ein Versteck für irgendwelche gestohlenen Dinge besitzen, wäre es ein Erfolg, wenn wir das Lager ausräumen könnten.«
    Ich grinste. »Du bist ja heute wie in Form.«
    »Klar. Ich platze vor Action.«
    »Dann los!«
    Den Wagen ließen wir am Klärwerk stehen. Wir fanden einen schmalen Weg, der in den Wald hineinführte, unter dem, laut Karte, ja der Bunker liegen sollte.
    Ich leuchtete die Karte noch einmal ab und verglich die Angaben mit den eigentlichen Entfernungen.
    Da stimmte eigentlich alles.
    Der Weg änderte sich in seiner Breite nicht, dafür war er an einigen Stellen zugewachsen. Wie lange Arme griffen die Zweige der Bäume von den Seiten her zu. Über uns in den Kronen lärmten noch Vögel. Sie stimmten ein Nachtkonzert an.
    Es war ein typischer Großstadtwald. Den Bunkereingang fanden wir noch nicht, dafür jede Menge Müll, den so nette Leute einfach in die Natur gekippt hatten.
    Wir blieben noch einmal stehen und schauten auf die Karte. Ich hatte meine kleine Leuchte hervorgeholt. Der gelbe Punkt wanderte über die Fläche, wir orteten unseren Standplatz und verglichen ihn mit der Karte.
    »Über dem Bunker sind wir schon«, sagte Suko mit leiser Stimme. »Jetzt müssen wir nur noch rein.«
    »Das ist ein Stück weiter.«
    Suko schaute nach hinten. Wie auch ich, blickte er ebenfalls in die Dunkelheit. Am Himmel aber war der Vollmond aufgegangen. Das richtige Wetter und die genaue Umgebung für Werwölfe.
    Das Gelände war nicht abschüssig, wie bei vielen Bunkern. Da hatte man die Eingänge in die Hänge hineingebaut. So mußten wir eben suchen und auch ein wenig auf unser Glück vertrauen.
    Es war sehr schwer. Vom Weg gerieten wir auch ab. Ich hielt den Plan und orientierte mich.
    Leider sah die Wirklichkeit anders aus. Da war alles zugewuchert und anders gewachsen als vor zahlreichen Jahren die Erbauer den Bunker angelegt hatte.
    Wir hätten wahrscheinlich Stunden suchen können, wenn uns nicht das Glück zu Hilfe gekommen wäre.
    Suko und ich blieben zur gleichen Zeit stehen, da wir beide die Geräusche vernommen hatten.
    Waren es Stimmen?
    Wenn ja, weshalb klangen sie so dumpf? Hatten sie ihren Ursprung unter der Erde?
    Im Bunker vielleicht?
    Mit neuem Eifer machten wir uns an die Suche. Wie Indianer schlichen wir durch den Wald, schreckten Tiere auf und bogen die Zweige des Unterholzes zur Seite.
    Suko entdeckte die frischen Bruchstellen als erster. »John, komm mal her!« zischte er mir zu und winkte dabei.
    Ich brauchte nur wenige Schritte, um ihn zu erreichen.
    Mit dem Zeigefinger deutete Suko schräg nach unten. »Hier kannst du genau sehen, daß dort jemand hergegangen ist. Kein Zweifel, wir sind auf der richtigen Spur.«
    Der Meinung war ich auch. Sehr aufmerksam verfolgten wir die weiteren Spuren und erkannten auch Abdrücke im Boden. Es hatte zwar seit einigen Tagen nicht mehr geregnet, doch auf dem durch zahlreiche Büsche geschützten Waldboden hatte sich die Feuchtigkeit noch länger gehalten. Deshalb konnten wir die Spuren auch relativ gut sehen.
    Wir verfolgten sie und kamen unserem Ziel immer näher. Als sie aufhörten, war es wieder Suko, der den Eingang fand. Hohes Farngras, Brennesseln und Dornenzweige verdeckten ihn. Sie alle wiesen Zeichen auf, daß sie schon des öfteren bewegt worden waren.
    Wir taten das gleiche.
    Und schafften es.
    Plötzlich standen wir am Ziel. Vor uns gähnte der Eingang des

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