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0274 - Zwischen Feuer und Eis

Titel: 0274 - Zwischen Feuer und Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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uns an. Ihr Atem ging keuchend.
    Ich glaube, es verstrich eine Minute, bevor wir unsere Überraschung überwunden hatten.
    „Monira!" rief Redhorse verwirrt. „Was hat das zu bedeuten?"
    „Niemand hat mich gesehen!" sagte sie schnell. Sie streifte die Karabiner ab und übergab sie Redhorse. „Die Männer beobachten das Schiff, das sich von der Küste aus nähert. Ihr müßt fliehen, bevor sie euch töten."
    „Monira!" sagte Redhorse abermals.
    Sie begann zu schluchzen. Redhorse blickte sie hilflos an. Er übergab mir einen der Karabiner.
    „Wir können das Mädchen nicht zurücklassen", sagte Doutreval. „Toser-Ban würde sie erschießen."
    Heftig schüttelte Monira den Kopf.
    „Ich bin ein Duplo", sagte sie. „Ich bleibe bei den Tefrodern."
    „Geh mit uns!" drängte Redhorse. „An Bord unseres Schiffes wird man dir helfen."
    Sie schüttelte den Kopf und wich bis zur für zurück. Ich empfand Mitleid mit ihr. Gleichzeitig bewunderte ich sie für das, was sie gewagt hatte. Ich begriff, daß sie es nicht für uns sondern für Redhorse getan hatte.
    Der Major trat zur Tür, öffnete sie um einen Spalt und spähte hinaus.
    „Niemand zu sehen", stellte er erleichtert fest. „Sobald wir draußen sind, fliehen wir in Richtung der Ruinenstadt." Er gab uns ein Zeichen. „Geht voraus", befahl er.
    Wir verließen nacheinander den Bunker, nur Redhorse und Monira blieben zurück. So schnell es ging rannten wir zur Rückseite des Gebäudes. Hier waren wir vor den Blicken der Tefroder sicher. Ich sah einige der Duplos auf der anderen Seite des Landefeldes des ehemaligen Raumhafens von Makata. Sie schienen erregt zu sein. Offenbar war die Korvette im Anflug.
    „Ich sehe nach dem Major", sagte ich zu den anderen.
    Als ich zur Vorderseite des Gebäudes schlich, sah ich, wie Monira den Bunker verließ. In diesem Augenblick tauchten auf der anderen Seite des freien Platzes drei Männer auf. Sie kamen aus einem der Bunker. Sie erblickten Monira und gleich darauf Redhorse, der hinter ihr ins Freie trat.
    Ich warf mich zu Boden, um nicht gesehen zu werden.
    Redhorse rief dem Mädchen eine Warnung zu, aber sie ging aufrecht weiter, als könnte sie nicht sehen, was rings um sie vorging.
    Die drei Tefroder zogen ihre Waffen. Redhorse ließ sich fallen und brachte den Strahlenkarabiner in Anschlag. Monira blieb stehen und blickte zu dem Major zurück.
    „Euer Schiffskommandant muß aufpassen!" rief sie Redhorse zu. Auf dem Mond existiert eine..."
    Die drei Tefroder begannen zu schießen. Monira wurde getroffen und taumelte. Unmittelbar vor Redhorse brach sie zusammen. Ich eröffnete das Feuer auf die Duplos. Auf der anderen Seite des Raumhafens wurden die Tefroder auf uns aufmerksam.
    „Major!" schrie ich. „Wir müssen hier verschwinden."
    Er robbte auf das Mädchen zu, das in verkrümmter Haltung am Boden lag. Einer der drei Angreifer war tot, die beiden anderen hatten Deckung hinter Erderhebungen gesucht.
    „Sie ist tot!" schrie Redhorse auf. Seine Stimme klang wie die eines Wahnsinnigen.
    Zu meinem Entsetzen sah ich ihn aufspringen und auf die beiden in Deckung liegenden Tefroder zustürmen. Dabei gab er ununterbrochen Schüsse aus dem Strahlenkarabiner ab. Er war wie von Sinnen.
    In diesem Augenblick hörte ich auf, vernünftig zu denken. Mit einem Satz war ich auf den Beinen und rannte Redhorse nach. Die beiden Tefroder feuerten aus ihrer sicheren Deckung heraus. Redhorses Tollkühnheit hatte sie jedoch so überrascht, daß sie nicht genau zielten.
    Jetzt kamen von der anderen Seite des mit Pflanzen überwucherten Landefeldes einige Dutzend Tefroder heran, um ihre in Bedrängnis geratenen Freunde zu unterstützen.
    Einer unserer Widersacher verlor die Nerven und sprang aus der Deckung.
    „Major!" schrie ich mit sich überschlagender Stimme. „Wir müssen zurück!"
    Der zweite Tefroder sprang jetzt ebenfalls auf. Er streckte den Arm aus und zielte sorgfältig. In diesem Augenblick tauchte Papageorgiu hinter dem Bunker auf und schrie uns verzweifelt zu. Ich erschoß den Duplo, der auf Redhorse anlegte.
    „Zurück!" schrie Papageorgiu. „Kehren Sie um, Major."
    Redhorse verlangsamte sein Tempo. Der dritte Tefroder hatte seine Waffe weggeworfen und stand mit erhobenen Armen einige Meter von Redhorse entfernt. In seinen Augen flackerte Angst. Ich erreichte den Cheyenne und blieb schweratmend neben ihm stehen. Don Redhorse legte auf den wehrlosen Mann an. Ich drückte den Lauf des Karabiners nach unten.
    „Sir!" rief

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