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0280 - Die Weltraumdetektive greifen ein

Titel: 0280 - Die Weltraumdetektive greifen ein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Nachschubkosten kaum wesentlich senken. „ Rhodan hob die Schultern.
    „Ich teile deine Befürchtungen Freund. Dennoch sind die Politiker und Wirtschaftskapitäne allein nicht die schlimmsten Gegner meiner Politik. Die Administratoren der Siedlerwelten werden mich noch viel weniger verstehen. Ihr Horizont geht kaum über ihre eigenen Sonnensysteme hinaus."
    „Sie sollten nicht bitter werden, Sir!" mahnte Tifflor. „Diese Männer sind rechtschaffene Leute. Sie werden mehr Verständnis für Sie haben als die Wirtschaftsbosse."
    „Solange alles gutgeht", orakelte Hong Kao.
    An diese Bemerkung mußte Rhodan eine halbe Stunde später denken als sich aus dem Randgebiet des Tri-Systems ein schneller Kreuzer der plophosischen Flotte, die ANHOMAR, meldete.
    Seine Freude darüber, daß Mory, seine Gattin, sich an Bord befand, schwand düsteren Ahnungen, als sie ihm über den zweiten Passagier berichtete.
    Dieser zweite war kein anderer als Homer G. Adams, der Wirtschafts- und Finanzminister des Solaren Imperiums und gleichzeitig Chef des gigantischsten Trusts, der jemals in der Galaxis existiert hatte: der General Cosmic Company.
    Der Großadministrator kannte Adams gut genug, um zu wissen, daß der Halbmutant die Erde niemals verlassen würde, wenn ihn nicht die Not dazu zwang.
    Und nun erschien er sogar im Vorfeld Andromedas ...!
    Jean-Pierre Marat registrierte mit Bitterkeit daß man ihn und McKay wahrscheinlich verhaftet haben würde, wäre seine Detektivagentur nicht so bekannt gewesen.
    Gawrielow war mit einer Nadelstrahlpistole getötet worden, und zwar nur wenige Minuten vor ihrer Ankunft. Aber Marat hatte dem Leiter der Mordkommission klarmachen können, daß er sich nur blamierte, wenn er die Detektive festhielt. Der Polizist schien auch keineswegs ernstlich zu glauben, Marat und McKay hätten ihren Agenten ermordet. Aber er verlangte, daß sie den Planeten Ojun vorläufig nicht verließen. Diesem Verlangen kam Marat sogar gern nach; er beabsichtigte, nicht eher nach Terrania zurückzukehren, bis er den Tod Gawrielows aufgeklärt hatte.
    Und irgendwie ahnte er, daß dieser Fall unmittelbar mit seinem Auftrag zusammenhing ...
    Marat und McKay verließen das Taxi, das sie zur Innenstadt gebracht hatte, und sahen sich um. Sie befanden sich auf einem der zahlreichen Plätze von Nelson-City. In der Mitte des Platzes hoben sich drei Granitschalen gleich riesigen Blumenkelchen empor. Springbrunnen versprühten glitzerndes Wasser, das von farbigen Scheinwerfern angeleuchtet wurde. Exotische Pflanzen blühten in den drei Wasserbecken. Ein Pärchen schlenderte eng umschlungen über den Platz und verschwand im Eingang des gegenüberliegenden Hotels. Taxis surrten durch den Kreisverkehr; die wenigsten Fahrzeuge waren besetzt. Dieser Stadtteil schien kein großes Nachtleben zu besitzen.
    Die Lichtreklame einer einzigen Bar lockte zur Linken. Das Etablissement gehörte zum „Galactic Beacon", einem Hotel des Hilton Konzerns, in dem Marat Zimmer bestellt hatte.
    McKay registrierte diese Tatsache mit freudigem Grinsen.
    Marat sah es und nickte nur. Er kannte seinen Partner fast ebensogut wie sich selbst und wußte, daß sich der Kanadier von nichts im Universum davon abhalten lassen würde, einen gehörigen Nachttrunk zu nehmen. Außerdem hatte Marat selbst das Bedürfnis, einiges mit Alkohol hinunterzuspülen.
    Sie Übergaben ihre Taschen dem Empfangschef, der gegen einen Solar gern bereit war, sie in ihre Zimmer bringen zu lassen.
    Danach beeilte sich Marat, seinem Partner zu folgen.
    McKay stand bereits an der Bar. Sein Gesicht war zu einem breiten Grinsen verzogen und zeigte jenen Ausdruck, der für die Situation typisch war. Seine Augen fixierten das weibliche Wesen hinter der Theke in erwartungsvoller Vorfreude. Er wartete, bis Marat neben ihm stand, dann schwang er sich geschmeidig auf den drehbaren Hocker.
    Die Bardame machte große Augen. Roger McKay war allerdings auch eine, Erscheinung, die man nicht übersehen konnte, und das war dem Kanadier nur zu gut bewußt. Sein Oberkörper ragte weit über die Köpfe aller anderen Gäste hinaus.
    McKays Grinsen vertiefte sich.
    „Hallo, Baby!" Er winkte mit der breitflächigen Hand. „Da staunst du, was? So etwas habt ihr hier nicht, stimmt’s?"
    Das superblonde Wesen hinter der Theke schluckte.
    „Mann!" rief sie mit rauchiger Stimme. „Aus dir hätte man bequem zwei machen können!"
    Die übrigen Gäste lachten.
    McKay beugte sich vor und starrte die Bardame ungeniert

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