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0280 - Die Weltraumdetektive greifen ein

Titel: 0280 - Die Weltraumdetektive greifen ein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Unermüdliches Training, Sir."
    „Training ...?" Bull blickte verständnislos von einem zum anderen.
    „Mit Whisky", erläuterte Marat.
    „Oh!" machte Bull. Seine Zunge fuhr über die Lippen. „Wir sollten einmal zusammen trainieren, McKay. Wie wär’s damit?"
    „Herzlich gern, Sir!" entfuhr es McKay.
    Reginald Bull lächelte hintergründig.
    „Okay, Großer! Leider müssen wir die Sache noch ein wenig verschieben. Ich kenne nämlich keine Bar die uns zur Zeit gegen lumpige Solar auch nur einen einzigen Whisky ausschenken würde. Sagen wir ... äh.. wenn die Angelegenheit mit der Währung bereinigt ist. Klar?"
    Er wartete McKays Zustimmung nicht ab, sondern gab den Kampfrobotern Befehl, seine beiden Begleiter mit ihm zusammen passieren zu lassen. Draußen im Flur betraten sie das Gleitband und ließen sich zur Mitte des Administrationskomplexes treiben.
    Sie hatten die Halle mit den Liftschächten fast erreicht, da krachten plötzlich vor ihnen die Notschotten herunter.
    Marat wirbelte herum.
    Zu spät!
    Auch hinter ihnen hatte sich eine hermetisch abschließende Panzerstahlplatte in den Boden gesenkt und versperrte ihnen den Rückweg.
    Reginald Bull schaute fassungslos auf die Schotten.
    „Das gibt es überhaupt nicht! Wenn tatsächlich Anlaß zur Schließung der Notschotten bestünde, müßte zuerst Vorwarnung gegeben werden."
    „Das hätte Ihnen so passen können!" erklang eine kalte Stimme von rechts.
    Eine Seitentür in der Gangwand hatte sich geöffnet, und vier Bewaffnete waren herausgetreten. Sie trugen Plastikmasken über den Gesichtern und Kombinationen des Technodienstes der Galaktischen Abwehr.
    „Was soll das?" fuhr Staatsmarschall Bull sie an. „Haben Sie den Verstand verloren?"
    „Nehmen Sie die Hände hoch!" befahl der größte der Bewaffneten.
    Roger McKay machte zwei schnelle Schritte auf ihn zu. Doch der Maskierte war schneller. Er stieß dem Kanadier den Lauf seines Stahlgewehres in den Leib.
    McKay brach stöhnend zusammen. Er preßte die Hände gegen den Leib und wälzte sich auf den Rücken.
    Der Anführer näherte sich ihm. Ein sadistisches - Grinsen verzerrte seine Gesichtsmaske. Er holte erneut aus.
    Diesmal packte McKay so schnell zu, daß niemand die Bewegung wahrnahm. Sie alle sahen nur, daß er plötzlich das Strahlgewehr am Lauf hielt - da stürzte der Anführer auch schon gegen seine drei Begleiter. Im nächsten Augenblick waren Bull und Marat vorgesprungen. Sie überwältigten je einen der Maskierten und entwaffneten ihn, und als sie sich den anderen zuwenden wollten, hatte McKay ihnen bereits die Arbeit abgenommen.
    Der Kanadier packte den Anführer am Brustteil der Kombination.
    „Was sollte der Überfall?" fragte McKay drohend. „Wer hat euch zu diesem Kidnapping angestiftet? Rede, oder ich zerbreche dir die Knochen!"
    „Lassen Sie ihn!" befahl Reginald Bull. „Bei uns gibt es keine Foltermethoden. Das Psychoverhör wird die Burschen auch so gesprächig machen."
    Er hob sein Armbandgerät an den Mund und rief die Sicherheitszentrale der Administration an. Dort wußte man bereits, daß die Schotten sich ohne ersichtlichen Grund geschlossen hatten. In zwei Minuten, so erhielt Bull zur Antwort, würden die Schotten wieder offen sein.
    Er wandte sich nach dem Gespräch an die Banditen.
    „Lehnt euch gegen die Wand, die Hände aufstützen und die Füße einen Meter ab!- McKay! Untersuchen Sie die Kerle auf Waffen!"
    Die Maskierten gehorchten widerspruchslos. McKay wollte soeben zu dem ersten Gefangenen treten, da standen plötzlich vier grellweiße Strahlbahnen wie Phantome in der Luft. Im nächsten Augenblick erloschen die Strahlbahnen.
    Die vier Gefangenen rutschten langsam zu Boden. Jeder von ihnen trug ein häßliches brandgeschwärztes Loch im Rückenteil der Kombination.
    Perry Rhodan schaltete den Telekom ab und wandte sich seinen beiden Besuchern zu, die zusammen mit Reginald Bull eingetreten waren Der Staatsmarschall stellte Marat und McKay vor.
    Leicht amüsiert beobachtete Marat, wie Perry Rhodans Augen sich weiteten, als seine Hand in der Pranke des Kanadiers verschwand. Es war immer wieder das gleiche: McKays Körpermaße wirkten wie ein Schock.
    Nach der Begrüßung blickte der Großadministrator Jean-Pierre prüfend an.
    „Sie sind Marat ...! Der Name erinnert mich an irgend etwas; wenn ich nur wüßte, woran ...! - Nein", sagte er, als McKay zum Sprechen ansetzen wollte, „ich weiß natürlich über Ihre Agentur Bescheid. Das ist es nicht."
    Marat

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