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0281 - Kampf in der Tiefsee

Titel: 0281 - Kampf in der Tiefsee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gestalt und hielt eine Waffe in den Fäusten, die schon eine kleine Impulskanone war.
    Marat erkannte das blanke, halbmondförmige Brustschild mit der eingebrannten Abbildung eines springenden, blauen Tigers. Ein Oxtorner! Der Soldat fuhr herum und legte auf die beiden Männer an.
    „Halt!" dröhnte seine Stimme durch den Saal.
    Vorsichtshalber ließ Marat seine Waffe fallen und hob die Hände.
    Alchinom tat es ihm nach. In den Augen des Tefroders flackerte die Angst; mehr als ein Dutzend Tefroder mußten die Schaltstation bewacht haben; jetzt war nicht mehr viel übrig von ihnen.
    Es gelang Marat, den Oxtorner von seiner Identität zu überzeugen.
    „Wir wurden informiert, Sir!" erwiderte der Kämpfer. „Darf ich Ihnen meine Hilfe anbieten?"
    Marat nickte. Dieser Mann konnte recht gut eine entscheidende Hilfe bedeuten. Rasch klärte er ihn über die versteckte Fusionsladung auf. Dann stürmten die drei Männer gemeinsam weiter. Der Oxtorner übernahm die Spitze und ließ sich von den Zurufen Alchinoms dirigieren.
    Endlich war das Ende des Ganges erreicht.
    Der Oxtorner wandte sich um. „Wo ist die Sprengladung?" fragte er drohend.
    Alchinom deutete mit der Hand auf den Boden. Der Oxtorner suchte mit den Händen und fand nach wenigen Sekunden den verborgenen Öffnungsmechanismus eines Schachtdeckels.
    Als der Deckel zur Seite schwenkte, leuchtete der Oxtorner mit seinem Brustscheinwerfer hinunter.
    Da lag sie, die Bombe, die allen Tefrodern und Terranern im Stützpunkt den Tod bringen konnte!
    Ohne zu zögern, ließen sich Marat und der Oxtorner herab. Sie arbeiteten fieberhaft, um den Zündmechanismus zu ergründen und die Bombe unschädlich zu machen. Keiner von ihnen achtete noch auf Alchinom.
    Nach einer Viertelstunde harter Arbeit waren sie fertig.
    Marat wischte sich den Schweiß vom Gesicht. Seine Knie zitterten, und ihm kam erst jetzt richtig zu Bewußtsein, daß er nur wenige Zentimeter vom Tod getrennt gewesen war.
    Ein erschrockener Ausruf des Oxtorners ließ ihn rasch die Stahlsprossen wieder hinaufklettern.
    Mit blassem Gesicht stand er danach vor Alchinom. Der Tefroder blickte mit starren Augen zur Decke des Stollens. Unter seinem Rücken bildete sich eine Blutlache. Marat drehte den schweren Körper herum. Er sah das gezackte Loch zwischen den Schulterblättern. Ein Stahlsplitter mußte den Tefroder während der Hallendurchquerung getroffen haben. Marat drückte ihm die Augen zu.
    Der Oxtorner nahm schweigend seinen Helm ab.
    Nach einer halben Minute gingen sie den Weg zurück.
    Als sie die Halle erreichten, war der Kampf zu Ende. Kämpfer der Blue Tigers, Roboter und die graublau gekleideten Soldaten der terranischen Seestreitkräfte bevölkerten das ehemalige Schlachtfeld.
    Marat ließ sich von seinem oxtornischen Begleiter den Funkhelm geben. Mit letzter Kraft gab er seine Position durch und bat darum, abgeholt zu werden. Dann brach er zusammen.
     
    *
     
    „... wurde die Tiefseefestung der Tefroder anschließend zerstört", gab der Großadministrator bekannt.
    Jean-Pierre Marat und Roger McKay saßen in einem Krankenzimmer des Marinelazaretts auf der Insel Guam. Sie lauschten der Rede des Großadministrators, die von Terravision in alle Teile des Imperiums übertragen wurde.
    „Unsere Truppen fanden dort sowohl einen Multiduplikator als auch Falschgeld im Werte von etwa einhundert Billionen Solar, das mit Hilfe des Duplikators angefertigt worden war und nur darauf wartete, in den Geldverkehr eingeschleust zu werden ..."
    Jean-Pierre Marat schaltete das Gerät ab.
    „Erzähl du mir lieber, wie die ganze Aktion verlaufen ist, Partner!
    Was Rhodan da über Terravision erzählt ist doch nur für die Öffentlichkeit bestimmt. Mich interessiert das, was man nicht über Terravision sagen kann!" McKay lächelte. „Lemy Danger hatte sein U-Boot noch rechtzeitig genug erhalten. Er folgte dem falschen Adams und dir bis zum Eingang in die unterseeische Festung.
    Während er auf Adams Rückkehr wartete, fotografierte und vermaß er die Umgebung, stellte die genaue Position fest und bemühte sich, den großen Raubfischen zu entgehen, die sein getarntes Boot unbedingt fressen wollten.
    Adams kam nach Ablauf von drei Stunden zurück und fuhr wieder zum Sanatorium. Er meldete, du hättest dich ausgeschleust, um einen Lamprotoxus zu jagen und wärst plötzlich verschwunden. Er hätte dich gesucht, aber nicht mehr gefunden.
    Obwohl der Duplo nun völlig durchschaut war, ließ man ihn noch in Ruhe. Der

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