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0281 - Kampf in der Tiefsee

Titel: 0281 - Kampf in der Tiefsee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Großadministrator befürchtete, bei einer Verhaftung könnten irgendwelche parapsychischen Schaltungen ansprechen.
    Nur Gucky, Tschubai und Kakuta drangen zuerst in die Festung ein. Als sie die günstigsten Stellen für eine Invasion ausgekundschaftet hatten, sprangen sie zurück und holten Kämpfer der Blue-Tiger-Division. Nach dem Aufbau dreier Brückenköpfe traten die Kampf-U-Boote der Seestreitkräfte in Aktion. Sie schossen sich ihren Weg frei und setzten Landekommandos mit Körperschirmen ab.
    Leider entkam der unbekannte Stationschef durch einen leistungsstarken Ferntransmitter. Es wird vermutet, daß es sich bei diesem Mann um einen Meister der Insel handelt." Marat nickte nachdenklich. „Bei der eminenten Bedeutung der Falschgeldoffensive bin ich davon sogar überzeugt. Ich bin sogar fest davon überzeugt, daß die MdI die ganze Einrichtung bereits zu der Zeit installierten, als Rhodan mit der CREST III noch in der lemurischen Vergangenheit der Erde weilte."
    „Das wird allgemein vermutet, Alter", erwiderte McKay.
    „Und Homer G. Adams ...?" fragte Marat drängend. „Ist er etwa auch entkommen?"
    „Ja und nein!" gab McKay zurück. „Der Duplo des Finanzministers erhielt bei der Verhaftung einen Gehirnschlag und starb. Niemand weiß warum. Die Obduktion seiner Leiche brachte keinen der bekannten Reizempfänger zutage."
    „Das hätte man ja dann schon früher herausbekommen", erwiderte Marat „Und der Zellaktivator war wohl eine ähnliche Fälschung wie Adams?"
    McKay nickte.
    „Hm!" machte Marat. „Allmählich beginne ich zu verstehen, warum diese widersinnig anmutenden Anschläge im Tiefsee-Sanatorium inszeniert wurden. Die Tefroder wollten damit erreichen, daß auf den Adams-Duplo kein Verdacht fiel. Wäre er völlig unbehelligt geblieben, so hätte das bei uns zumindest Verwunderung hervorgerufen."
    „Ja!" McKay nickte beipflichtend. „Die Meister der Insel und die Tefroder begehen so leicht keinen Fehler. Wenn sie etwas unternehmen, dann ist es bis ins Detail geplant."
    „Nun ...", erwiderte Marat gedehnt, „bei uns ja wohl auch, sonst hätten wir den Stützpunkt nicht liquidieren können!"
    Er schaltete das Visiphon wieder an und vernahm noch den letzten Teil von Rhodans Rede. Der Großadministrator kündigte einen weiteren Schritt auf dem Wege der endgültigen Währungsstabilisierung an.
    Als er geendet hatte, schwiegen die beiden Detektive.
    Erst nach einigen Minuten brach Jean-Pierre Marat das Schweigen. Er sah an seinem elastischen Körpertank herab, in den er vom Hals bis zu den Füßen eingehüllt war, und sagte mürrisch: „Dummerweise werde ich das Unternehmen nicht völlig zum Abschluß bringen können ..."
    „Wieso?" fragte McKay erstaunt. Marat lächelte nachsichtig. „Ja, meinst du, ich könnte mit meinen Brandwunden auf die Suche nach dem richtigen Homer G. Adams gehen ...?"
     
    ENDE

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