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0281 - Kampf in der Tiefsee

Titel: 0281 - Kampf in der Tiefsee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Detail fertig. Innerhalb von drei Sekunden wurde er von Terrania aus zum biopositronischen Gehirn auf dem Erdmond geschickt, überprüft und zurückgesandt. Perry Rhodan gab ihn dem Taktisch-Strategischen Aktionsstab der. Galaktischen Abwehr zur Programmierung und permanenten aktiven Kontrolle von dieser Sekunde an brauchten die eingehenden Meldungen aus dem Guam-Sanatorium nur der TSA-Positronik eingegeben zu werden, die ohne Verzögerung darauf reagieren und unter Tausenden von möglichen Maßnahmen diejenigen auswählen würde, die den größten Erfolg versprach.
    Eine halbe Stunde danach landete Atlan wieder auf dem Raumhafen der Marianeninsel Guam. Mit ihm waren die meisten Mutanten des Korps gekommen - und dazu Gucky, Lemy Danger und hundert Mann der Wachdivision Blue Tiger. Die Tigers blieben allerdings in der Marinebasis Guam zurück. Auf sie wartete eine spezielle Aufgabe.
    Ein Kampf-U-Boot brachte den USO-Chef und die Mutanten hinab zum Guam-Sanatorium. Doch nur Atlan und Tako Kakuta stiegen aus. Der japanische Teleporter war von einem Maskenbildner der Abwehr in einen reichen, japanischen Geschäftsmann „verwandelt" worden. Atlan glaubte nicht, daß jemand die Maske Takos durchschauen würde: selbst ihm fiel es noch immer schwer, einen Japaner vom anderen zu unterscheiden.
    Sofort nach dem Betreten des Sanatoriums trennten sich Atlan und Kakuta. Der Japaner begab sich in das für ihn vorbestellte Appartement, während der Lordadmiral an einem Tisch des China-Restaurants Platz nahm.
    Es dauerte nicht lange, da trat Roger McKay ein. Er schlenderte durch die Tischreihen, als suche er lediglich einen günstigen Platz.
    Plötzlich blieb er ruckartig stehen und hob die Hand.
    „Sie, Sir?", rief er mit gutgespieltem Erstaunen. „Na, das ist aber eine Überraschung. Ich dachte. Sie wären längst wieder nach oben gefahren."
    Der Arkonide lud den Detektiv mit einer Handbewegung ein, sich an seinem Tisch niederzulassen. Er hoffte dabei, daß jemand von der Gegenseite ihre weitere Unterhaltung mit einem Richtmikrophon belauschte, nachdem er erst einmal auf ihn aufmerksam geworden war.
    „Wie Sie sehen, bin ich noch nicht wieder zurückgefahren, McKay. Ich habe die Gelegenheit genutzt und mir eine prophylaktische Behandlung im P-Zentrum gegönnt. Und Sie? Was treiben Sie noch so?" McKay grinste. „Essen, trinken ... und schlafen, Sir."
    In dieser Art plätscherte die Unterhaltung noch etwa zehn Minuten weiter. Dann erschien Homer G. Adams. Atlan fragte sich, ob der Finanzminister tatsächlich so zufällig das China-Restaurant aufsuchte, wie es den Anschein erweckte, oder ob das planmäßig abgezogene Schauspiel ihn angelockt hatte. Seinem Gesicht war von diesem Gedanken allerdings nicht anzusehen.
    „Hallo, Adams!" rief er mit überzeugend geheuchelter Freude.
    „Kommen Sie zu uns!"
    Homer G. Adams wandte sich um; auf seinem Gesicht spiegelte sich eine Wiedersehensfreude wider, die so verblüffend echt wirkte, daß Atlan wieder Zweifel an seiner Theorie kamen.
    „Es freut mich, Sie noch hier unten anzutreffen, Sir", sagte Adams und nahm Platz. „Allmählich wird es mir langweilig; immer der gleiche Trott: Behandlung, essen, schlafen, entspannen - und wieder Behandlung. Da ist man für jede Abwechslung dankbar."
    Atlan heuchelte Zuversicht. „Das erste Zeichen der Genesung, Adams. Ich glaube, Sie sind bald wieder völlig gesund. Der Großadministrator wird sich freuen, wenn ich ihm darüber berichte."
    „Oh!" meinte Adams. „Sie wollen uns doch nicht schon heute verlassen?"
    Jetzt hast du dich verraten, Duplo! durchfuhr es Atlan. Du möchtest mich also los sein! Das kannst du haben.
    „Es tut mir wirklich leid", erwiderte er betrübt. „Aber Sie wissen ja, was im Imperium los ist. Ich muß noch heute abend zurück nach Terrania und von dort aus vielleicht nach Quinto-Center." Lachend hieb er dem falschen Finanzminister die flache Hand auf die Schulter. „Langweilen Sie sich nur weiter, mein lieber Adams!
    Desto schneller können Sie Ihre Arbeit wieder aufnehmen."
    Adams nickte. Für einige Sekunden schien er mit den Gedanken woanders zu weilen, dann hatte er sich wieder in der Gewalt.
    „Sie haben recht, Sir. Jeden von uns ruft die Pflicht, den einen früher, den anderen etwas später. Vielleicht habe ich es morgen oder übermorgen auch geschafft, und der Chefarzt schreibt mich gesund. Ich will mir jedenfalls die größte Mühe geben."
    Er lachte und drückte die Taste unter der Tischplatte nieder. Ein

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