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0282 - Zombies stürmen New York

0282 - Zombies stürmen New York

Titel: 0282 - Zombies stürmen New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sie dort ihren Meister.
    Er kam nicht, dafür tauchte ein anderer Bekannter auf.
    Lou Tanaka!
    Vor den vier untoten Ninjas blieb er stehen, bog seinen Oberkörper zurück und begann zu lachen. »Ja, so habe ich es mir gedacht«, sagte er. »So und nicht anders. Ihr habt lange genug in den Särgen gelegen. Es hat uns unendliche Mühe gekostet, euch von der kleinen japanischen Insel bis nach England zu bringen, aber es hat sich gelohnt, wie ich sehe. Nun gehört ihr zu uns, und damit schließe ich Shimada ein. Wollt ihr ihn sehen, meine Freunde?«
    Tanaka wartete die Antwort der vier Gestalten erst gar nicht ab, sondern drehte sich um und streckte seine Hände aus.
    Auch Suko und ich folgten der Bewegung des Japaners mit den Blicken.
    Wir wollten sehen, ob er nur bluffte oder sich tatsächlich etwas tat.
    Er bluffte nicht.
    Shimada erschien. Der höllische Ninja zeigte das, was bei ihm so ausgeprägt war.
    Seine Augen.
    Von ihm selbst erkannten wir nichts. Die Augen schienen in der Luft zu schweben, sie besaßen keinen Kontakt zum Körper, waren aber vorhanden und strahlten in einem intensiven Blau.
    Der Schein breitete sich aus. Er erfaßte auch die vier Ninjas und deckte sie wie mit einem Mantel zu.
    Vergeblich verrenkten wir uns die Köpfe, um mehr von Shimada sehen zu können. Er hielt sich zu sehr im Hintergrund auf, zudem war unsere Lage mies, wir konnten uns leider nicht so bewegen, wie wir wollten, denn das Netz besaß keinen festen Boden und schwankte fürchterlich, wenn auch nur einer von uns seine Stellung um eine Winzigkeit veränderte. Dabei zog er den anderen immer in Mitleidenschaft.
    »Verdammtes Netz!« fluchte ich zischend. Von Suko bekam ich keine Antwort, denn er schaute so konzentriert nach unten, daß ich es ihm zwangsläufig nachtat.
    Dort hatte sich etwas verändert.
    Bisher waren die vier Ninjas nicht vom Fleck gewichen, nun aber bewegten sie sich und beugten ihre Oberkörper nach vorn. Sie erboten so dem großen Shimada ihren Respekt, zeigten ihm die Unterwürfigkeit und machten ihm klar, daß sie stets seine Diener sein wollten. Egal, was auch kam.
    Tanaka stand daneben. Nur hielt er sich außerhalb des blauen Scheins und schaute stumm zu.
    Wir aber hörten Shimada reden!
    Kein Wort verstanden wir, weil er in seiner Heimatsprache redete. Am Klang der Stimme merkten wir, daß es böse Worte waren, die da aus seinem Mund drangen, und sie galten seinen vier gefährlichen Ninja-Dienern.
    Ich war davon überzeugt, daß auch das kopflose Wesen die Worte richtig verstand, denn es richtete sich ebenso auf, wie auch die anderen drei Kämpfer.
    Nach wie vor waren wir zum Zuschauen verdammt, aber wir hörten zu und vernahmen ein Wort, das wir kannten.
    Xorron!
    Der Oberninja sprach von Xorron, dem Herr der Untoten und Zombies.
    Er schien seine größte Sorge zu sein, der Gegner, der ihm am meisten Ärger bereiten konnte, und ihn wollte er haben.
    Da bahnte sich etwas Unvorstellbares an, so daß wir fast vor Spannung platzten.
    Shimada redete weiter. Er selbst zeigte sich uns nicht, hielt sich im Hintergrund und gab nur seine Befehle oder Anweisungen, in die Tanaka hineinsprach.
    Er meinte uns.
    Einen Schritt ging er vor, erreichte den blauen Lichtschein, und seinen rechten Arm streckte er dabei in die Höhe, wobei die Spitze des Zeigefingers auf uns wies.
    Dann redete er sehr laut und deutlich. Leider in einer Sprache, die wir nicht verstanden, doch er wechselte und redete in englisch weiter.
    »Ihr beide seid die großen Hindernisse auf dem Weg des ruhmreichen Shimada. Und diese vier hier werden dafür sorgen, daß ihr verschwindet. Ihr werdet ausgelöscht, sterbt unter Schwerthieben und Dolchstößen. Die lebenden Ninja-Toten sollten dort beginnen, wo sie vor langer Zeit aufgehört haben. In uralter Zeit haben sie bereits getötet und eine Spur des Schreckens gelegt, die nur unterbrochen wurde, aber nie aufhörte. Euch wird es erwischen, euch soll es erwischen, denn ich will euch tot oder kopflos am Boden sehen…« Er lachte grausam und ballte dabei die Hände.
    Ich hatte mit einer ähnlichen Reaktion gerechnet. Es konnte ja nichts anderes kommen, und dementsprechend handelte ich auch.
    Waffen trugen wir bei uns. Unter anderem besaß auch ich meinen geweihten Silberdolch.
    Er war nicht nur eine Waffe gegen Geschöpfe der Finsternis, sondern erfüllte auch völlig pragmatische Zwecke. So besaßen die Seiten die Schärfe, um ein Netz durchtrennen zu können. Wenigstens hoffte ich dies.
    Ich zog die

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