Tessy und das Echo des Todes (Erotischer Krimi) (German Edition)
Prolog
Das Mädchen war sechzehn, vielleicht siebzehn Jahre alt, ihr
Schmollmund schimmerte in dunklem Rot. Der üppige Körper steckte in einem engen
trikotähnlichen Minirock, die Lederstiefel reichten bis über die Oberschenkel,
und das laszive Lächeln brachte ihn sofort in Schwung. Genau so hatte er sich
das Flittchen vorgestellt.
Miron war zufrieden mit dem Nutten-Service, das ihm das
Mädchen exakt nach seinen Vorgaben aufs Zimmer geschickt hatte. "Sie heißt
Britta und ist jung und lüstern, außerdem hat sie Titten und Arsch, wie ich es
brauche", hatte er ohne Zögern gesagt, und genau so stand sie nun vor ihm.
Doch von seinen persönlichen Vorlieben einmal abgesehen, war
Britta die Tochter eines Typen, mit dem sein Auftraggeber ein wichtiges
Geschäft abzuwickeln hatte, für das ihm noch einige überzeugende Argumente
fehlten, wie er sich ausgedrückt hatte. Die sollte nun Miron beisteuern.
"Was kann ich für dich tun?", fragte sie und kam
in wiegendem Gang näher.
Miron lag ausgestreckt auf dem Bett und stützte den Kopf in
die Hand. "Komm her und blas mir einen", wies er sie an. "Danach
sehen wir weiter."
Die Kleine war gut, sogar ganz hervorragend. Sie kniete über
seinem Schoß und verschluckte sich fast an seinem Schwanz. Miron grinste. Die
Kamera stand auf der Kommode und würde hervorragende Aufnahmen von Papas
Liebling machen, von ihren breiten Lippen, die seinen Schwanz umschlossen,
liebkosten, rein- und rausgleiten ließen. Auch ihr Stöhnen und seine Kommentare
würden gut zu hören sein. Das Video bewies, dass die Kleine mit Feuereifer Hure
war. Miron schob sie zur Seite, als sein bestes Stück knüppelhart war und ließ
sie auf dem Bett knien. Erst die Möse, dann den Hintern, dachte er und stieß
grinsend zu. Ihrem Vater würden die Augen aus dem Kopf fallen – jede Wette,
dass sein Auftraggeber nun über die besseren Karten verfügte, egal, um was für
ein Geschäft es ging.
Eine Viertelstunde später hatte Britta das Zimmer verlassen,
und Miron sah sich in aller Ruhe das Video an. Er war hochzufrieden und
zweifelte keine Sekunde daran, dass man mit diesen Aufnahmen jeden Papi der
Welt gefügig machen konnte. Er fuhr seinen Laptop hoch und loggte sich im WLAN
des Hotels ein. Das Video verschickte er unter einer neueingerichteten
Mailadresse, die er nach dem Versenden gleich wieder löschte. Anschließend
tilgte er die Spuren auf seinem Laptop. Das Handy klingelte zehn Minuten
später: sein Auftraggeber.
"Gute Arbeit."
"Hat keine große Mühe gemacht."
"Das dachte ich mir", kommentierte der Anwalt.
Miron grinste. "Immer wieder gerne."
"Vielleicht schneller, als Sie denken. Eine kleine
Privatdetektivin muss durchleuchtet werden. Unter Umständen müssen Sie
knallhart zur Sache gehen."
"Das ist eine Spezialität von mir."
"Gut. Bis die Tage."
Miron unterbrach die Verbindung und entfernte die Sim-Karte
aus dem Handy. Er zerschnitt sie und spülte die Schnitzel im Klo herunter.
Anschließend verließ er das Hotel schnell und unauffällig. Er nahm die U-Bahn.
Im dichten Gedränge ließ er das Handy auf die Gleise fallen, so dass der
einfahrende Zug es überrollte.
Erstes Kapitel
Als Tessy gegen vierzehn Uhr nach unten in die Küche
taumelte und drei Alka Seltzer in Wasser auflöste, gelang es ihr, einen klaren
Gedanken immerhin so lange festzuhalten, bis er in ihr Bewusstsein vorgedrungen
war: Hinter ihr lag eine feucht-fröhliche Nacht, die sie genossen und nun mit
einem kürbisgroßen, brummenden Schädel sowie Übelkeit bezahlen musste, und zwar
mit Recht.
Tessy leerte die Brausebrühe nach kurzem Innehalten in einem
Zug und taumelte zurück ins Bett. Als sie einige Stunden später erneut
aufwachte und einen Viertelliter Tomatensaft in sich hineinschüttete, wurde ihr
klar, dass "feucht-fröhlich" eine Untertreibung darstellte.
Kübelweise Champagner und Wodka hatte sie getrunken, begann Tessy sich kurz
darauf unter der Dusche zu entsinnen. Dazu gab es Garnelensalat, irgendein
zartes Geflügel in göttergleicher Soße, Erdbeertorte und Sex bis zum Abwinken.
Das Ganze nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.
Die Erinnerung kam schubweise, während Tessy sich behutsam
einseifte – betont sachte in den unteren Regionen. Sie hatte das Gefühl, dass
ihre Schamlippen auf das Dreifache angeschwollen waren.
Gertruds Abschiedsparty hatte mit zwei Dutzend Frauen im
Motorradladen stattgefunden, und Tessy konnte nicht mit Bestimmtheit sagen, ob
sie mit drei oder vier Ladys Sex gehabt
Weitere Kostenlose Bücher