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0284 - Gegen Gangster und Ghouls

0284 - Gegen Gangster und Ghouls

Titel: 0284 - Gegen Gangster und Ghouls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Boden liegen sehen und konnten zum Glück feststellen, daß ihnen nichts passiert war. Wenigstens zeigten sie keine äußerlichen Verletzungen. Als der große Kampf begann, wollte Suko die jungen Leute aus der Gefahrenzone schaffen und geriet genau zwischen die Fronten der Magien. Der Friedhof war praktisch in zwei Hälften geteilt worden. In der einen bewegten sich Xorron, sein Totenheer und ich, überwacht von Pandora.
    Aus der anderen Hälfte versuchten die Ninja-Dämonen in das Areal hineinzustoßen, was ihnen nur zum Teil gelang, denn Pandora griff ein, baute einen nicht sichtbaren Schutzschirm für ihre Truppe und auch für mich auf und sorgte dafür, daß die Ninja-Dämonen verschwanden. Sie wurden ins Nichts katapultiert, einfach hinweggeschleudert, so daß sie sich nun in einer fremden, mir unbekannten Dimension befanden.
    Leider auch Suko und die acht jungen Leute, von denen ich keinen einzigen Namen wußte. Zurück blieb ich.
    Pandora hatte mich auf gewisse Weise verschont. Den Grund kannte ich nicht, ich wußte jedoch von ihren Plänen, die besagten, daß sie den entscheidenden Kampf wollte. Er sollte zwischen Xorron und Shimada stattfinden, nur den Ort und die Zeit wollte Pandora selbst bestimmen.
    Ich stolperte dabei über den Begriff Zeit, denn alles lief darauf hinaus, daß dieser Kampf unter Umständen in der Vergangenheit irgendeiner Dimension oder der Erde stattfinden sollte.
    Das war natürlich ein regelrechter Hammer, und es wär schwer für mich, mich damit abzufinden. Auch wußte ich nicht, wo sich Xorron aufhielt. Ich wollte nicht daran glauben, daß er mit Shimada zusammengetroffen war, meines Erachtens befand er sich noch in London, denn ich hatte etwas von Ghouls gehört, die er noch holen wollte.
    Ghouls und Zombies. Jede Dämonenart für sich war brandgefährlich.
    Zusammen aber ergaben sie eine höllische Mischung, die man kaum beschreiben konnte, und mein ängstliches Gefühl kam nicht von ungefähr.
    Zudem bereitete mir Suko die größte Sorge. Wo er und die acht jungen Leute sich aufhielten, konnte niemand sagen. Sie waren verschollen, und ich wollte alles daransetzen, sie zu finden. Dabei mußte mir jemand helfen. Der Goldene Samurai!
    Ich hatte, als alles vorbei war, einen Hinweis durch mein Kreuz bekommen. Der Seher war innerhalb des Kreuzes erschienen, er wußte von meinen Problemen und gab mir den Rat, mich mit dem Goldenen in Verbindung zu setzen.
    Wie das geschehen sollte, war mir unklar, denn Shimada hatte dem Goldenen einen fürchterlichen Streich gespielt. Es war diesem Dämon gelungen, den Goldenen Samurai zu beschwören und ihm den so wichtigen Fächer der Sonnengöttin Amaterasu zu entreißen. Ihn wollte Shimada jetzt einsetzen, und er konnte, wenn er die Kunst beherrschte, mit dem Fächer einiges anstellen. Über genaue Dinge war ich nicht informiert, ahnte jedoch, daß ihm durch den Fächer ein gewisser Machtfaktor in die Hände gegeben worden war, den ich keinesfalls unterschätzen durfte.
    So also sahen die Positionen aus, wobei ich mir wie jemand vorkam, der nach drei Seiten zur gleichen Zeit kämpfte. Zudem lag noch ein großes Programm vor mir.
    Ich mußte Shao beibringen, was mit ihrem Freund Suko geschehen war.
    Und das würde sehr schwer werden.
    Wieder spaltete ein Blitz den Himmel. Vor meinen Augen rollte dieses außergewöhnliche Naturereignis ab, und ich schaute unwillkürlich hin, wie sich der Blitz verzweigte und seine einzelnen Speere dem Boden entgegenstachen. Der Donner folgte.
    Peitschend, hell und dennoch grollend. Ein wütend klingendes Geräusch. Ich zuckte und duckte mich auch zusammen, doch der Donner konnte nur erschrecken, nicht gefährlich werden. Über mir am Himmel spielten sich schaurigschöne Szenen ab. Zwischen den Wolken tobte die gewaltige Kraft der elektrischen Ladungen. Sie wurden frei, und Blitze jagten in einer gezackten Linie sogar waagrecht über den Himmel.
    Dann wurde der Friedhof jeweils für einen kurzen Moment in ein fahles Licht getaucht, das meine nähere Umgebung noch unheimlicher machte, als sie tatsächlich schon war.
    Das Gewitter tobte sich in gefährlicher Nähe aus. Noch war kein Tropfen Regen gefallen, und trockene Gewitter sind die schlimmsten. Das hatte mir schon mein Vater erzählt, als ich noch ein Kind war.
    Leuchtete der Blitz, so wirkten die Bäume und Büsche wie unheimliche Gestalten aus einer gespenstischen Welt. Sie nahmen eine andere Form an, schienen für einen Moment zu leben, um anschließend wieder

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