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0286 - Jagd auf die Teleporterkugel

Titel: 0286 - Jagd auf die Teleporterkugel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Trombsdorf ein.
    Ein gut gezielter Tabaksaftstrahl der seine Nasenspitze streifte, war die Antwort.
    „Dann sorgen Sie gefälligst dafür, daß er es erfährt!" fauchte Bron Tudd ihn an. „Wozu sitzen Sie vor dem Hyperkom! Bringen Sie eine Verbindung zur CREST zustande. Los!"
    Trombsdorf räusperte sich. „Ähem ..., Sir, was ich Ihnen schon vorhin sagen wollte: Der Hyperkom ist tot, seit wir ... äh ... mit der fremden Kugel ... äh ... gesprungen sind."
    Tudd stöhnte resignierend. „Warum erfahre ich das erst jetzt?"
    Er ließ den jungen Leutnant nicht zu Wort kommen.
    „Wenn der Hyperkom tot ist, dann machen Sie eben Wiederbelebungsversuche, Sie Flasche!"
    Das war leicht dahingesagt. Aber alle Bemühungen, auch nur die Fehlerquelle zu finden, waren vergebens. Und nur eine halbe Minute später entmaterialisierte das Kugelgebilde erneut - und mit ihm die SJ-22 ...
     
    5.
     
    Perry Rhodan und Atlan beugten sich über das Diagramm der Ortungsauswertung, das auf dem Bildschirm des Nachrichtenübermittlers zu sehen war.
    „Die Berechnungen beweisen eindeutig", erscholl eine gedämpfte Stimme aus dem Interkomlautsprecher, „daß die Masse des Kugelgebildes zugenommen hat - um die Masse einer Space-Jet.
    Energiemessungen ergaben das Vorhandensein eines fünfdimensionalen stabilisierten Kraftfeldes, das von der größeren Masse ausging und sich um die kleinere Masse spannte. Die Analyse deutet auf ein energetisches Fesselfeld hin; die aufgewendete Energie entspricht etwa der, die das Fesselfeld einer Space-Jet aufzuweisen hat" Rhodan nickte dem unsichtbaren Sprecher zu. „Danke, Ende!" Er wandte sich um und winkte Gucky herbei.
    „Hör zu. Kleiner", sagte er ernst. „Die Space-Jet mit Leutnant Tudd und Baar Lun hat offenbar das fremde Gebilde mit Fesselfeldern eingefangen. Andererseits ist sie aber anscheinend nicht in der Lage, das Kugelgebilde abzuschleppen. Im Gegenteil: Die Kugel nimmt bei jeder Entmaterialisation die Space-Jet mit und transportiert sie durch den Hyperraum. Mir ist lediglich unklar, weshalb sich SJ-22 nicht meldet. Entweder ist ihr Hyperkom und auch der Telekomsender ausgefallen - oder sie selbst ..."
    „Ich versuche, hinüberzuspringen, Chef!" bot sich Gucky an.
    Der Großadministrator schüttelte den Kopf.
    „Das Risiko wäre zu groß. Ich möchte wenigstens bis auf fünfzigtausend Kilometer heran sein, bevor du springst."
    Der Mausbiber stieß einen schrillen, mißtönenden Pfiff aus.
    „Erst können vor Lachen!" Er ignorierte Rhodans verweisenden Gesichtsausdruck. „Bisher ist die Kugel immer schon dann abgehauen, sobald wir auf zweihunderttausend heran waren."
    „Kein Wunder, bei deinen vulgären Ausdrücken!" sagte jemand hinter Guckys Rücken.
    Der Mausbiber fuhr herum und starrte Reginald Bull zornig an.
    Dann grinste er spitzbübisch. „Die stammen von dir. Dicker!"
    Rhodan räusperte sich durchdringend.
    „Erfolg gehabt?" fragte er seinen Stellvertreter. Bully zuckte die Schultern. „Was man so Erfolg nennt, Perry. Wir haben alle Möglichkeiten überprüft, die Ergebnisse gesiebt und den Rest erneut überprüft. Die komische Kugel kann nur aus dem galaktozentrischen Sechsecktransmitter von Andromeda gekommen sein." Er fluchte unbeherrscht. „Entschuldigung", sagte er anschließend, „aber irgendwie muß sich der Mensch ja Luft verschaffen."
    Rhodan verzog indigniert das Gesicht. Er konnte es nicht leiden, wenn jemand in seiner Gegenwart Ausdrücke der Vulgärsprache gebrauchte. Und Bully wußte ganz genau, wie empfindlich er war.
    Warum nahm er darauf keine Rücksicht? Reginald Bull grinste. „Kennst du schon den neuesten Witz, Perry? Den, wo ein Gast im Lokal zum Ober sagt ..."
    „Verschone mich bitte damit!" bat der Großadministrator.
    „Aber mich nicht!" protestierte Gucky und hoppelte unbeholfen auf den Staatsmarschall zu. „Komm, Dicker, wir gehen in eine stille Ecke, und du erzählst mir den Witz!"
    Bully nickte eifrig. „Halt!" rief Perry Rhodan als sich die beiden tatsächlich zum Gehen anschickten. „Jetzt ist nicht die Zeit für solche Sachen. Bully, du alarmierst sofort das Mutantenkorps. Die Leute sollen hierher kommen. Klar?"
    „Okay!" brummte Reginald Bull unzufrieden. Aber er beeilte sich dennoch, eine Interkomverbindung zu John Marshall, dem Chef des Mutantenkorps, herzustellen. Rhodan lächelte ironisch. „Tut mir leid, Gucky, daß ich dich um die Pointe gebracht habe."
    Der Mausbiber erwachte wie aus einem Traum.
    „Wie bitte? Ach so, das

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