0289 - In der Hölle verschollen
vernebelte die Sicht, trieb näher, drang in meine Kehle, und ich mußte husten.
»John, wir müssen raus!« flehte Bill.
»Okay, okay, das schaffen wir!«
Hoffentlich packten wir es. Kreuz und Kelch. Die Verbindung sollte, sie mußte stehen, und ich brachte beides zusammen, während aus dem sich erweiternden Spalt die schrecklichen Echsenwesen krochen und mit langen, roten Zungen nach uns schlugen.
Der Teufel hatte die Höllenpforte geöffnet, damit sie uns verschlang. Trotz der berstenden Steine und krachenden Geräusche um mich herum vernahm ich eine dünne Stimme.
Tanith war da!
Und im selben Augenblick stand die Verbindung. Abermals sah ich den goldenen Balken, entdeckte in ihm das Gesicht der toten Wahrsagerin, und im nächsten Augenblick veränderte sich die Welt um uns herum.
Keine Hölle, kein Grauen mehr, nur noch Schwärze.
Wo wir landen würden, wußte ich nicht, denn ich hatte vergessen, meine Gedanken auf einen bestimmten Punkt zu konzentrieren. Es blieb nur zu hoffen, daß wir dort hinkamen, wo sich die Kugel der Tanith befand.
Und damit auch der Golem…
ENDE des ersten Teils
[1] Siehe John Sinclair Taschenbuch Nr. 73 031 »Liebe, die der Teufel schenkt«
[2] Siehe John Sinclair Nr. 288 »Die Katzen-Göttin«
[3] Siehe John Sinclair Nr. 270 »Geistertanz der Teufelsmönche«
[4] Siehe John Sinclair Nr. 202 »Bring mir den Kopf von Asmodina«
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