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0290 - Koordinaten ins Jenseits

Titel: 0290 - Koordinaten ins Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Umwandlung der Sonneningenieure mit nüchternen Augen betrachtete. Sie würden aufhören zu existieren, und auch sie selbst würden nicht wissen, ob sie als Lichtstrahlen oder Energieimpulse noch ein Bewußtsein besaßen und in der Lage waren, zu denken.
    „Ich verstehe alles", sagte Gucky schließlich und wußte, daß er nicht die Wahrheit sprach. „Ich weiß auch, daß euer Entschluß feststeht und unbeeinflußbar ist. Wofür haben sich nun deine Freunde hier entschieden?"
    Schi antwortete nicht sofort. Er kapselte sich ab und hatte keine Verbindung mehr mit Gucky. Er schwebte ein wenig höher und gesellte sich zu der wogenden Masse der Leuchtkugeln, wurde eins mit ihnen. Er tanzte ihren Tanz mit, dessen Sinn der Mausbiber niemals begreifen konnte, den er aber zu erahnen versuchte.
    Zehn Minuten später kehrte Schi zurück.
    „Sie werden Chron mitteilen, daß sie in zehn Stunden zu den Großen Müttern heimgehen. Sie werden nicht die einzigen sein.
    Überall auf Hoel finden ähnliche Versammlungen statt. Fast hunderttausend Sonneningenieure haben diesen Entschluß gefaßt.
    Auch Chron wird sie nicht daran hindern können."
    Gucky atmete auf.
    Aber dann erschrak er. Wenn nun Redhorse wirklich freigelassen wurde was dann? Miharos hatte dann sein Wort gehalten, und er, Gucky, würde dann in den Augen des Tefroders ein Lügner und Verräter sein.
    Für eine Sekunde wünschte sich Gucky, Miharos würde nicht auf das Ultimatum eingehen.
    Er teilte Schi seine Bedenken mit.
    „Du machst dir unnötige Hoffnungen und zugleich unnötige Sorgen. Der Centerkommandant wird seine Gefangenen niemals freiwillig freilassen. Ich glaube zu wissen, daß der Heimgang der ersten Hunderttausend in deinen Plan paßt. In vier Stunden weißt du mehr. Und in zehn wirst du noch mehr wissen."
    Gerade in diesem Augenblick geschah etwas, das Gucky von seinen Sorgen ablenkte. In der Halle materialisierten Tausende von Sonneningenieuren, und die Leuchtkraft der einzelnen Zusammenballungen verstärkte sich derart, daß Gucky den Filter seines Helms weiter vorschieben mußte. Schis Gedankenimpulse verrieten Verwirrung und Bestürzung. Er näherte sich dem Mausbiber, um ihn vor der Entdeckung zu schützen. Dann signalisierte er: „Centerkommandant Miharos hat uns mitteilen lassen, daß die Meister der Insel einen neuen Auftrag für uns haben. Wir sollen einen neuen Transmitter bauen, um den von euch vernichteten zu ersetzen. Zum ersten Mal, soweit wir zurückdenken können, ist der Auftrag mit einer Drohung verbunden. Die Meister haben Paragitter um unsere fernen Stützpunkte errichtet und viele unserer Freunde daran gehindert, nach Hoel zurückzukehren. Sie drohen an, auch die Zufuhr jeder Energie zu sperren. Das würde das Ende der gefangenen Sonneningenieure bedeuten. Wir haben keine andere Wahl. Wir müssen den Auftrag erledigen."
    „Und was ist mit Chrons Entscheidung, mit eurem großen Entschluß? Ist er hinfällig geworden? Wißt ihr denn, was geschehen wird, wenn die Meister einen neuen Transmitter bekommen? Ihr sorgt dafür, daß Millionen intelligenter Lebewesen erneut unterjocht und versklavt werden. Ihr macht Kriege zwischen den Welten möglich, die es ohne den neuen Transmitter niemals geben würde. Wie könnt ihr das zulassen?"
    „Wir können auch nicht zulassen, daß unsere Gefährten an Energiemangel zugrunde gehen."
    „Wieviel dieser Stützpunkte gibt es? Wieviel werden sterben, wenn ihr euch weigert, den Befehl des Centerkommandanten zu befolgen?"
    Schi war unsicher.
    „Ich weiß es nicht. Vielleicht hat der große kosmische Sturm schon viele unserer Spezialisten getötet und dieser Sturm war ein Werk der Terraner. Es gibt Sonneningenieure, die das nicht vergessen haben. Wir wissen nicht, wer tot und wer gefangen ist."
    Gucky sah auf seine Uhr.
    „In drei Stunden läuft die Frist ab. Haltet Miharos hin, bis ich Redhorse befreit habe. Vielleicht gelingt es uns auch, ein Schiff zu stehlen und zu fliehen. Wenn wir in Sicherheit sind, wünschen wir keinen Einfluß mehr auf eure Entschlüsse zu haben. Allerdings begeht ihr einen Fehler, wenn ihr einen neuen Transmitter baut, aber wir können euch nicht daran hindern, weiterhin die Sklaven der Meister zu bleiben. Ihr lernt es nie!"
    „Du irrst, kleiner Freund. Wir haben gelernt. Durch die Drohung mehr, als du ahnen kannst. Wir wissen, daß wir die Werkzeuge Größerer waren und es noch immer sind. Eines Tages werden wir es nicht mehr sein. Aber im Augenblick sehe ich keinen

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