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0293 - Unternehmen Central-Station

Titel: 0293 - Unternehmen Central-Station Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Denkvermögen sagte ihm, daß jede Auflehnung sinnlos war. An einen Fluchtversuch schien der Methanatmer nicht zu denken.
    Als Grek lnicht mehr zu sehen war, erhielt Redhorse die unmißverständliche Aufforderung, den beiden anderen Gefangenen zu folgen. Er trat in den Schacht und schwebte nach unten. Dicht über ihm sanken die Roboter in die Tiefe. Ihre Waffenarme waren auf ihn gerichtet. Redhorse dachte spöttisch daran, daß dieses Aufgebot genügt hatte, eine kleine Armee zu bewachen.
    Als Redhorse aus dem Antigravschacht trat, befand er sich in einem Gang mit gewölbter Decke. Er wurde angewiesen, an der Wand stehenzubleiben. Von Tratlo und Grek lwar nichts zu sehen.
    Entweder waren sie bereits vorausgegangen oder man hatte sie in einen anderen Gang geführt.
    „Wohin bringen Sie uns?" erkundigte sich Redhorse bei einem Tefroder.
    Der Mann zeigte durch nichts, daß er überrascht war, in seiner eigenen Sprache angesprochen zu werden.
    „Still!" zischte er.
    Etwa zehn Meter vor Redhorse entfernt öffnete sich eine Tür.
    Greller Lichtschein fiel auf den Gang heraus. Die zehn Roboter, die Redhorse bewachten, formierten sich. Einer der Tefroder gab Redhorse einen Wink.
    Der Cheyenne setzte sich in Bewegung.
    Zwei Tefroder schoben ihn durch die geöffnete Tür in eine ausgedehnte Halle. Inmitten der Halle befand sich ein kuppelförmiges Gebilde, von dem das helle Licht ausging. Die Außenfläche der Kuppel war durchsichtig, im Innern schien sich eine helle Masse zu bewegen. Rings um die Kuppel war ein Geländer mit Laufsteg angebracht. Von der Decke hingen spiralförmige Metallkörper herab, die ein intensives Summen von sich gaben. Die Wände waren mit Hunderten von Bildschirmen ausgestattet.
    Hinter der Kuppel entstand eine Bewegung. Ein energisch aussehender jüngerer Mann kam auf Redhorse zu. Auf dem Brustteil seiner Jacke leuchtete das Symbol der MdI Mit einer Handbewegung entließ der Mann die Roboter und die Tefroder, die den Terraner bewacht hatten.
    Redhorse sah den Wächtern spöttisch nach. „Fürchten Sie nicht, daß ich Ihnen gefährlich werden könnte, wenn Sie mir schutzlos entgegentreten?" fragte er den MdI.
    „Sie sprechen ausgezeichnetes Tefroda", entgegnete Miras-Etrin, ohne auf die Frage Redhorses einzugehen. „Mein Name ist Miras-Etrin. Ich bin der Mann, der versucht hat, die galaktische Gipfelkonferenz auf Ihrem Heimatplaneten zu sabotieren."
    „Es wäre Ihnen fast gelungen", sagte Redhorse. „Verspürten Sie keine Skrupel als Sie darangingen, das gesamte Leben auf der Erde auszulöschen?"
    Miras-Etrin lachte. „Ich bin ein Meister der Insel", entgegnete er. „Wissen Sie überhaupt, was es bedeutet, Macht zu haben? Ich meine jetzt nicht diese lächerliche Macht, Entscheidungen eines Volkes in die Tat umzusetzen."
    Redhorse begriff, daß der MdI auf Perry Rhodan anspielte.
    „Nein", sagte Faktor IV. „Skrupel kenne ich nicht. Doch ich möchte gern erfahren, wer Sie sind, Terraner."
    „Mein Name ist Don Redhorse", antwortete der Cheyenne bereitwillig. „Ich bin Major der Solaren Flotte."
    Miras-Etrin verschränkte die Arme über die Brust. Er musterte Redhorse schweigend. Redhorse hielt den Blicken des anderen stand.
    „Wahrscheinlich sind Sie ein ungewöhnlich fähiger Offizier", vermutete Miras-Etrin. „Sonst hätte man Sie nicht auf diesen alten Maahk-Bahnhof geschickt. Vermutlich wollen Sie mir nicht sagen, warum Sie gekommen sind?"
    „Das können Sie sich wahrscheinlich denken", erwiderte Redhorse. „Wir sind gekommen, um uns hier umzusehen."
    Miras-Etrin schüttelte mit gespieltem Ärger den Kopf. „Aber, aber, Major", sagte er unwillig. Er griff in seine Jackentasche und zog eine Ara-Gasbombe hervor. „Wissen Sie, was das ist?"
    Redhorse schüttelte den Kopf. Es kam vor allem darauf an, daß er Zeit gewann. Er mußte die Absichten des MdI herausfinden.
    „Sie wissen es nicht?" fragte Miras-Etrin erstaunt. „Dabei haben Ihre Freunde und Sie diese Dinger mit in die Station gebracht."
    „Das stimmt", sagte Redhorse. „Es sind Batterien, die zur Standardausrüstung unserer Kampfanzüge gehören."
    Miras-Etrin warf die Bombe und fing sie im letzten Augenblick wieder auf. Er lachte schallend.
    „Hofften Sie eben, ich würde sie fallen lassen, Major?" Er schob die Gasbombe wieder in seine Tasche. „Natürlich ist es keine Batterie. Einige dieser Dinger werden soeben im Labor untersucht.
    Ich erwarte jeden Augenblick das Ergebnis."
    Redhorse bezweifelte nicht, daß der MdI

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