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0293 - Unternehmen Central-Station

Titel: 0293 - Unternehmen Central-Station Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vorgenommenen Messungen exakt ausgewertet.
    Nach einem kurzen Besuch in der Bordklinik, wo Tronar Woolver nach dem erlittenen Schock bereits wieder die ersten Gehversuche unternahm, kehrte Perry Rhodan an Bord des Flaggschiffes der Solaren Flotte zurück.
    „Wir greifen spätestens in acht Stunden an", sagte er zu seinen Offizieren. „Die Tefroder ahnen nichts von unserem Hier sein. Wir werden den Bahnhof ohne große Verluste erobern können."
     
    *
     
    „Wir werden Perry Rhodans Flotte zerstören", prophezeite Miras-Etrin und lehnte sich zufrieden in seinem Sessel zurück. Die Sektionschefs, die er zusammengerufen hatte, hörten atemlos zu.
    Sie wußten zwar, daß vier Gegner in den Bahnhof eingedrungen waren, doch daß sich ein terranischer Flottenverband im Anflug auf die Station befand, war ihnen völlig neu.
    „Ich habe inzwischen zwei unserer Gefangenen verhört", fuhr der MdI fort. „Die Männer sind hier eingedrungen, um Gasbomben in die Luftversorgungsanlage einzuschmuggeln. Wäre dieser Plan gelungen, lägen wir jetzt alle besinnungslos am Boden."
    „Haben Sie bereits Verstärkung angefordert, Maghan?"
    erkundigte sich einer der Sektionschefs.
    „Wozu?" fragte Miras-Etrin gelassen. „Ich sagte Ihnen bereits, daß wir lediglich die sechshundert Wachschiffe opfern müssen, um dem Solaren Imperium eine entscheidende Niederlage beizubringen."
    Er rollte mit dem Sessel vor die Schaltanlage des Monitors. Die zehn Tefroder verfolgten aufmerksam jede Bewegung des MdI Sie wußten, daß Miras-Etrin oft mit einer Handbewegung oder einem Lächeln mehr sagte als mit vielen Worten. Einer der großen Bildschirme erhellte sich, als Faktor IV den entsprechenden Schalter betätigte.
    Ein kleiner Raum wurde sichtbar. Auf einer flachen Liege hockte ein dunkelhaariger Mann. Miras-Etrin wartete, bis sich die Sektionschefs das Bild des Gefangenen eingeprägt hatten.
    „Das ist Don Redhorse", sagte er schließlich. „Er ist Major der terranischen Flotte. Er wird, so erstaunlich das klingen mag, die Entscheidung im Kampf gegen die Terraner herbeiführen."
    „Wo befinden sich die drei anderen Gefangenen?" wollte einer der Tefroder wissen.
    „Ich halte sie seit dem Verhör von Redhorse fern", erklärte Miras-Etrin. „Ich will, daß der Major sich Sorgen um seine Freunde macht. Und das tut er offensichtlich, wie Sie sehen. Er weiß natürlich nicht, daß er in diesem Augenblick beobachtet wird. Er ist vollkommen verzweifelt, weil einer seiner Begleiter alles an mich verraten hat, was ich wissen wollte."
    „Haben Sie die Nachrichten sofort an Faktor Iweitergeben, Maghan?" fragte Seypaahk, der Sektionschef von Schleuse Sieben.
    Miras-Etrin stieß sich mit den Füßen vom Boden ab, so daß er mit dem Sessel genau zwischen die Männer rollte.
    „Selbstverständlich", log er. „Faktor Iist mit meinen Maßnahmen einverstanden, weil sie den Erfolg garantieren. Perry Rhodans Tod wird den Zerfall des Solaren Imperiums einleiten. Außerdem befinden sich noch der Arkonide Atlan und mehrere Mutanten an Bord der terranischen Schiffe. Ich muß Ihnen nicht erklären, was der Tod dieser Persönlichkeiten für unsere Gegner bedeutet."
    „Und wie wollen Sie die gegnerische Flotte vernichten?" wurde er gefragt.
    Der Meister der Insel deutete auf den Bildschirm, auf dem man Redhorse beobachten konnte.
    „Dieser Mann wird uns Rhodans Flotte vor die Gegenpolkanonen locken", sagte er.
    Seypaahk, der temperamentvollste der Sektionschefs, sprang erregt auf.
    „Sie wollen die terranische Flotte in diesen Sektor locken?" stieß er ungläubig hervor. „Ich dachte, wir müßten alles versuchen, daß kein einziges Schiff hier auftaucht. Lassen Sie sofort die Wachschiffe starten, damit sie den gegnerischen Verband angreifen, bevor es zu spät ist."
    „Ihre Naivität amüsiert mich", behauptete Miras-Etrin gelangweilt.
    „Verstehen Sie denn nicht, wie ich Vorzugehen beabsichtige?
    Unsere Gefangenen hatten den Auftrag, die Besatzung der Station mit Gasbomben auszuschalten. Dann sollten sie die wartenden Schiffe mit einem Funksignal verständigen."
    „Und die sechshundert Schiffe?" Seypaahk befeuchtete nervös seine Lippen. „Auf die Besatzungen der Wachschiffe hätte das Gas keinen Einfluß gehabt."
    „Völlig richtig", stimmte Miras-Etrin zu. „Deshalb werden auch die sechshundert Schiffe starten, sobald die terranische Flotte näherrückt. Es wird zu einem kurzen Gefecht kommen, in dessen Verlauf wir alle sechshundert Einheiten

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