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0294 - Die Eroberer

Titel: 0294 - Die Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Energiestrom der Schutzschirme und versuchten, deren Quelle zu finden. Sie mußten die Generatoren entweder zerstören oder zumindest ausschalten.
    Gucky griff von der anderen Seite an und zeigte der zweiten Abteilung den Weg. Die Tefroder gerieten bald zwischen zwei Feuer und mußten sich zurückziehen. Gleichzeitig erloschen die Energieschirme, und Ramowski vereinigte die Streitkräfte. Zehn Minuten später waren alle Überlebenden des Kampfes wieder in der ALOSITH.
    Die Tefroder hatten die Spur verloren. Daß die heimlich eingedrungenen Terraner in einem ihrer Handelsfrachter versteckt sein könnten, auf den Gedanken kamen sie vorerst noch nicht.
    Lediglich Proht Meyhet machte sich seine Gedanken.
    Als die Psischirme ausfielen, mußte er notgedrungen annehmen, daß sich unter den Eindringlingen auch Mutanten aufhielten, denen gerade diese Sperren lästig waren. Sonst hätte man sie nicht beseitigt. Hinzu kam die Tatsache, daß die Terraner Geräte besaßen, mit deren Hilfe sie sich unsichtbar machen konnten.
    Und sie waren mitten in der Station!
    Ehe er weitere Maßnahmen anordnen konnte, traf eine neue Hiobsbotschaft ein: Die Feuerleitstelle der Gegenpolgeschütze war ausgefallen.
    Damit brach praktisch die gesamte Abwehr auf der Oberfläche der Station zusammen. Wenn die Terraner nun angriffen, war ihnen die Station wehrlos ausgeliefert - falls nicht die roten Schutzschirme hielten.
    Es wurde höchste Zeit, etwas zu unternehmen.
    Proht ordnete eine genaue Durchsuchung aller Hangars, Schiffe und Vorratslager an. Irgendwo, so folgerte er, mußten sich die Terraner doch verstecken. Und da sie nur mit einem Schiff in die Station gelangt sein konnten, mußte es unter den tefrodischen Kommandanten einen Verräter geben.
    Ihn zu finden war Prohts vordringlichste Aufgabe.
    Er starrte auf die Bildschirme seiner Kommandozentrale und verfolgte mit aufmerksamen Blicken die anlaufenden Suchaktionen.
    Wieder konnte er nichts tun als warten ...
     
    *
     
    Es war Gucky und Ras Tschubai gelungen, die Gegenpolgeschütze auszuschalten. In der Zentralsteuerungsanlage hatten sie Thermobomben geworfen, die lediglich Hitze, aber keine Druckwellen entwickelten. Die vollautomatischen Anlagen brachen zusammen, und die Wartungsroboter wurden lahmgelegt.
    Die beiden Teleporter kehrten ins Schiff zurück.
    Redhorse war vom bisherigen Verlauf der Aktion befriedigt.
    „Jetzt fehlen uns nur noch die Abwehrschirme. Wenn wir die auch noch ausschalten, kann Rhodan angreifen. Ich hoffe, daß es Atlan gelungen ist, die Wachschiffe der Tefroder abzulenken."
    „Der Nachteil ist, daß wir keinerlei Verbindung haben." John Marshall warf Ras Tschubai und Gucky einen Blick zu. „Glaubt ihr, daß ihr die Generatoranlage der Energieschirme finden könnt?
    Iskaset kann uns nichts darüber sagen, denn er weiß es selbst auch nicht."
    „Sie müßten zu finden sein", erwiderte Gucky. „Einige der Tefroder werden den Standort der Anlage kennen, und wenn sie daran denken, ist das Problem bereits erledigt."
    „Außerdem möchte ich den Kommandanten der Station haben", fuhr Redhorse fort. „Er sitzt wahrscheinlich in seiner abgesicherten Zentrale und leitet den Gegenangriff. Wir müssen weiter annehmen, daß es sich um einen Meister der Insel handelt, wenn das auch nicht sicher ist."
    „Wird mir ein Vergnügen sein, den Kerl herbeizuschaffen", erbot sich der Mausbiber. „Wo steckt er denn?"
    „Finde es heraus", schlug John Marshall vor. „Ich habe bisher noch keine entsprechenden Gedankenimpulse orten können."
    „Er kann sie blockieren", erinnerte Redhorse. „Wird nicht so leicht sein, einen Meister zu fangen."
    Ras Tschubai erhob sich. Die kurze Ruhepause hatte ihm sichtlich gutgetan.
    „Los, Gucky! Machen wir uns auf die Suche nach der Energieschirmanlage. Wäre doch gelacht, wenn wir die nicht auch noch finden."
    Gucky begann in seinen Taschen zu kramen, die so unergründlich waren wie seine Absichten. Dann nickte er: „Also gut, essen können wir ja später. „ Sie teleportierten in Richtung des Scheibenzentrums, um dort mit ihrer Suche zu beginnen. Gucky mußte mit Hilfe der Telekinese ein paar Dutzend Roboter ausschalten, ehe sie endlich einen einzelnen Tefroder entdecken und entwaffnen konnten. Es handelte sich um einen jüngeren Offizier, der Gucky wie ein Gespenst anstarrte.
    „Wir kommen direkt aus dem Jenseits", eröffnete ihm der Mausbiber mit eingeschaltetem Translator, obwohl er das Gerät für die Antworten des Tefroders nicht

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