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0297 - Superfestung Tamanium

Titel: 0297 - Superfestung Tamanium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hyperkomspruch in der CREST III eintraf, in dem von der Entdeckung der Zentralwelt der MdI berichtet wurde.
    Ein Captain der USO wollte die Entdeckung gemacht haben.
    Der Großadministrator gab Anweisung, den Offizier und seine Leute auf dem schnellsten Wege zu ihm zu bringen.
    Einen halben Tag später traf Captain Mines Horan in der CREST III ein.
    Perry Rhodan hörte sich den Bericht an, ließ sich die Positionsdaten des Dreiersystems geben und lobte den Captain wegen seiner umsichtigen und klugen Handlungsweise.
    Danach erteilte er Befehl, die viertausend eigenen Schiffe zum Start nach Tamanium vorzubereiten. Die Maahks stellten zwanzigtausend eigene Einheiten für den bevorstehenden Kampf ab, nachdem sie informiert worden waren Mit dieser Streitmacht wollte der Großadministrator die Entscheidung erzwingen. Es würde ein furchtbarer Kampf werden, dessen war er gewiß. Aber er hoffte, daß danach endlich das Blutvergießen aufhören würde.
    Er wollte nichts mehr, als die Gefahr für die Menschheit endgültig beseitigen und danach in die Heimatgalaxis zurückkehren, um sich dort dem friedlichen Aufbau seines Imperiums widmen zu können.
    Er ahnte nicht, daß 435 Jahre zurück ein tefrodisches Kampfschiff in das Sonnensystem einflog, um das Imperium der Menschheit und ihn selbst aus der Realität zu fegen ...
     
    4.
     
    Das tefrodische Schlachtschiff unter Kommandant Hakolin kehrte am äußeren Rand der Sonnenkorona von Sol in das vierdimensionale Raum-Zeit-Kontinuum zurück.
    Hakolin ließ das Schiff stoppen.
    Die Ortungsgeräte arbeiteten ununterbrochen und lieferten Daten über Daten. Hakolins Gesicht wurde von Stunde zu Stunde zufriedener. Nicht ein einziges Raumschiff wurde von den Hypertastern innerhalb des Solsystems erfaßt. Die mitgebrachten Unterlagen schienen zu stimmen. Dieses System wurde von einer primitiven Rasse bewohnt, die ihren Heimatplaneten bisher noch nicht verlassen hatte.
    Es würde keinerlei Schwierigkeiten bereiten, sie für lange Jahrhunderte in der Primitivität zu belassen. Niemals würden diese Terraner das arkonidische Erbe auf dem Mond ihres Planeten entdecken. Niemals würden sie eine Rolle in der galaktischen und schon gar nicht in der interkosmischen Politik spielen. Und sie würden nicht einmal wissen, was ihnen damit entging!
    „Wir haben noch drei Tage Zeit", sagte er zu seinem Ersten Offizier, dem Tefroder Meluarik. „Auf dieser primitiven Welt schreibt man erst den 7. Juni 1971; der Arkonidenkreuzer aber soll erst am 10. Juni zerstört werden. In der Zwischenzeit könnten wir uns die anderen Planeten des Systems vielleicht ein bißchen ansehen. Was meinen Sie dazu?"
    Meluarik zuckte die Schultern.
    „Der Meister der Insel hat uns nichts darüber gesagt. Ich weiß nicht, ob es richtig wäre, ohne ausdrücklichen Befehl etwas zu unternehmen ..."
    „Ach was!" erwiderte Hakolin. „Er hat es uns auch nicht ausdrücklich verboten. Außerdem werden wir sehr vorsichtig zu Werke gehen. Ich werde nichts riskieren, obwohl man angesichts der Primitivität dieser Terraner beim besten Willen kein Risiko eingehen könnte."
    Er warf einen Blick auf die Unterlagen.
    „Steuern Sie den ersten Planeten an, Meluarik. Die Terraner nennen ihn Merkur. Wir werden ihn uns genau ansehen; obwohl ich nicht an eine Bedrohung glaube, möchte ich sicher sein, daß uns niemand in den Rücken fällt, wenn wir in Richtung Erde weiterfliegen."
    Die RAWTHOR setzte sich wieder in Bewegung. Sie näherte sich dem ersten Planeten des Solsystems von der Sonne her, und Hakolin achtete darauf, daß es die Sonnenscheibe auch weiterhin im Rücken behielt. Er wollte das geringste Risiko ausschalten, zumal sein Einsatzauftrag von einem Meister der Insel stammte und deshalb jeder Fehlschlag gleichbedeutend mit dem Todesurteil über Kommandant und Mannschaft sein würde.
    Doch alle noch so geringen Befürchtungen erwiesen sich als unbegründet. Kein Ortungsstrahl traf die RAWTHOR und kein anderes Raumschiff ließ sich blicken, soweit die Hypertaster reichten.
    Es stellte sich heraus, daß der erste Planet den die Terraner Merkur nannten eine lebensfeindliche Extremwelt war. Er drehte sich in der gleichen Zeitspanne einmal um seine Achse, in der er die Sonne umkreiste. Dadurch herrschte auf der einen Halbkugel ständig Nacht und auf der anderen ständig Tag. Die Tagseite war eine Gluthölle. Keine Pflanze würde jemals dort existieren können.
    Ein unablässiges Bombardement von harter Strahlung hatte den Wüstenboden

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