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0298 - Amoklauf der Schläfer

Titel: 0298 - Amoklauf der Schläfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Luftmolekül der Planetenatmosphäre zerstören konnten."
    „Ich frage mich ... „, begann Perry Rhodan, wurde jedoch durch den Summer des Interkoms unterbrochen.
    Er drückte die Aktivierungsleiste nieder und sah zu, wie die Bildscheibe sich erhellte und das Bild des Ertrusers Kasom übermittelte.
    Im selben Augenblick erinnerte er sich an den Auftrag, den er dem USO-Spezialisten gegeben hatte.
    „Sir!" meldete Kasom. „Auswertung beendet. Negativ, Sir - in jeder Beziehung."
    Der Großadministrator nickte.
    „Es war kaum anders zu erwarten, nicht wahr?"
    Kasom grinste.
    „Natürlich nicht, Sir! Aber Oberleutnant Hawk unterbreitete mir einen Vorschlag, der mir durchführbar erscheint ..."
    „Schicken Sie den Mann sofort zu mir, Kasom!" befahl Rhodan.
    Der Ertruser grinste noch breiter.
    „Wahrscheinlich betritt er soeben die Kommandozentrale, Sir. Ich habe mir erlaubt, Ihren Befehl vorauszuahnen."
    „Sie sollten unter die Wahrsager gehen", murmelte der Großadministrator. Doch er lächelte zustimmend dabei. „Vielen Dank, Kasom. Sobald Sie frei sind, melden Sie sich ebenfalls bei mir. Ende!"
    Als er abschaltete, stand Omar Hawk bereits neben ihm.
    Rhodan ließ ihn nicht erst zu einer vorschriftsmäßigen Meldung kommen, sondern bot ihm einen Platz an, einen verstärkten Spezialsessel, denn der Oxtorner war trotz seines normalen Äußeren mehr als fünfmal schwerer als ein Erdgeborener, und obwohl die Normalsessel sein Gewicht wahrscheinlich aushalten würden, hätte doch die geringste unvorsichtige Bewegung unweigerlich Beschädigungen hervorrufen müssen.
    „Sie haben einen brauchbaren Vorschlag, wie man die Abwehreinrichtungen des Planeten Tamanium überwinden kann?"
    fragte der Großadministrator.
    „Jawohl, Sir. Ich bin sicher, daß diese Festung nur mit außergewöhnlichen Mitteln zu nehmen ist. Die ..."
    Atlan unterbrach ihn mit einer herrischen Handbewegung.
    „Halt! Lassen Sie mich raten, Hawk! Ich vermute, Sie haben trotz Ihrer gegenteiligen Aussage etwas über die technischen Geheimnisse des Hathor herausbekommen. Stimmt das?"
    Omars Haltung versteifte sich etwas. Er fühlte sich unangenehm berührt durch die ständigen Bemühungen der Verantwortlichen, die Festung Tamanium mit gestohlenen technischen Mitteln einnehmen zu wollen.
    „Mein Bericht war lückenlos", betonte er. „Wenn ich etwas über die Technik des Hathor wüßte, hätte ich gesprochen, obwohl mir das nicht leichtgefallen wäre. Aber schließlich habe ich einen Eid auf das Solare Imperium geleistet!"
    Perry Rhodan lächelte flüchtig über die Abfuhr, die der arkonidische Freund erhalten hatte.
    „Bleiben wir beim Thema. Ich schätze Ihre Tüchtigkeit sehr, Hawk, und ich muß gestehen, daß ich sehr gespannt auf Ihren Vorschlag bin."
    „Danke!" erwiderte der Oberleutnant knapp. „Darf ich zuvor noch einmal kurz die Lage umreißen, Sir?"
    Der Großadministrator nickte.
    Hawk räusperte sich.
    „Unsere bisherigen Angriffe wurden abgeschlagen, weil verschiedene Faktoren zusammenwirkten. Die Transformkanonen des Planeten besitzen eine weit größere Reichweite als die unserer Schiffe, was erklärlich wird, wenn man zu den überlegenen Energiereserven eines gut ausgebauten Festungsplaneten den Zapfstrahl hinzurechnet, mit dessen Hilfe die Verteidigungsanlagen ihren Energiebedarf unmittelbar aus der Sonne decken können.
    Dazu kommt das Anti-Rematerialisierungsfeld um Tamanium, das die Wiederverstofflichung von Transformimpulsen ausschließt.
    Gegen konventionelle Energiewaffen dagegen wird der Planet völlig ausreichend durch das rote Halbraumfeld geschützt.
    Unsere Mutanten können ebenfalls nicht eingreifen, da der Antipsischirm jede Entfaltung ihrer paranormalen Fähigkeiten in Planetennähe verhindert."
    Er machte eine Pause und wartete, bis Rhodan ungeduldig wurde. Erst dann deckte er seine Karten auf.
    „Unsere einzige Waffe, die Transformkanone, bleibt also nur wegen des AR-Feldes unwirksam. Dennoch wären etwa fünfzig Transformgeschosse vom 1000-Gigatonnen-Kaliber in der Lage, das Halbraumfeld wenigstens in einem Sektor zusammenbrechen zu lassen.
    Wenn wir sie aber auch nicht abstrahlen können, so vermögen wir sie jedoch auf normalem Wege an das rote Halbraumfeld heranzubringen beispielsweise in einer der ohnehin veralteten Kaulquappen, wie sie die Superschlachtschiffe und die kleineren Klassen mitführen.
    Der letzte Vorschlag stammt übrigens von Melbar Kasom; ich hatte anfangs die Konstruktion eines

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