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0299 - Das Lagunen-Monstrum

0299 - Das Lagunen-Monstrum

Titel: 0299 - Das Lagunen-Monstrum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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hast.«
    »Himmel, das hätte ich fast vergessen!« stöhnte Nicole. »Die wollten ja hier vorbeikommen und eine Nacht hier auf einer Fahrt nach Spanien Station machen. Die mögen alle den Schauspieler Harrison Ford… Genauso wie ich!«
    »Es wird also einen Hexensabbath auf Château de Montagne geben!« stöhnte Professor Zamorra.
    »So kann man es nennen!« nickte Nicole. »Die Monika bezeichnet sich sogar als Hexe. Aber die Petra und die Corrie stehen ihr nicht nach. Das wird eine feuchtfröhliche Nacht - und dabei bist du tatsächlich flüssiger als Wasser!«
    »Ich bin. - was?« stieß Professor Zamorra hervor.
    »Bei so was bist du überflüssig!« erklärte Nicole. »Sonst ist es mit der Anhimmelei für Harrison Ford Schluß, und sie verlieben sich in dich. Und das wollen wir doch wohl vermeiden, oder?«
    »Ich kann also allein nach Venedig fliegen?« fragte Professor Zamorra.
    »Wenn du den Schlüssel zum Weinkeller daläßt!« genehmigte Nicole. »Hoffentlich haben wir noch Eier- und Nußlikör in der Hausbar. Das Zeug mögen die drei Damen besonders gern. Gut, daß du an den Termin gedacht hast…!« Dabei wirbelte Nicole herum und lief aus dem Zimmer.
    »Buch das Ticket vor, und laß den Wagen Vorfahren!« rief ihr Professor Zamorra nach. Dann verließ er das Arbeitszimmer und ging hinab in die Kellergewölbe des Châteaus. Minuten später programmierte er seine EDV-Anlage, in der er sein gesamtes Wissen und die Erkenntnisse seiner gesammelten Bücher gespeichert hatte.
    Doch die Elektronik begann, verrückt zu spielen.
    Taubenangriff und Teufelswerk. Das zusammen ergab keinen Sinn.
    Als Professor Zamorra zum Safe ging, das Amulett hervorholte und sich die Kette mit der Silberseheibe über den Kopf zog, ahnte er nicht, daß er einem seiner gefährlichsten Abenteuer entgegenging…
    ***
    »Nein, hoher Herr!« krächzte das Teufelsgeschöpf, dem Amun-Re seine Aufmerksamkeit zuwandte. »Das dürft ihr nicht. Das ist gegen den Pakt, den ihr mit uns abgeschlossen habt. Wir wollen unsere Gegner gemeinsam vernichten -nicht uns selbst dezimieren!«
    »Ich brauche euer Leben, um Wesen zu beschwören, die unsere Gegner vernichten!« kicherte Amun-Re böse. »Die Blutgötzen von Atlantis leihen mir nicht ihre Kraft für das Opfer eines normalen Sterblichen!«
    »Ein Opfer einer Jungfrau zwingt alle Dämonen, hoher Herr!« winselte das Teufelsgeschöpf.
    »In eurer Hölle vielleicht!« erklärte der Hexenmeister von Atlantis. »Doch die Gewaltigen, denen ich diene, sind an einem Ort jenseits von Zeit und Raum. Dort schlafen sie, und nur manchmal gelingt es, sie zu erwecken. Doch nicht immer gelingt es ihnen, auch in unsere Dimension herüberzukommen. Erst wenn das Hohe Tor errichtet und die Große Brücke geschlagen ist, dann vermögen sie wirklich, die Barriere des Nichts zu überschreiten und endgültig aus dem Schlaf zu erwachen. Denn Götter, die nicht mehr verehrt werden, schlafen so lange, bis man sich ihrer wieder erinnert, sie anbetet und ihnen opfert!«
    »Wir werden dir fleißig beim Beten helfen, damit sie wieder erwachen, Herr!« sagte das Dämonengeschöpf eifrig.
    »Ihr werdet mir helfen, das Hohe Tor zu bauen und die Große Brücke zu schlagen, damit sie für den kurzen Augenblick, wo ich ihre Macht benötige, hinüber können!« sagte Amun-Re in herrischem Ton.
    »Ja, wir werden dir helfen. Wir sind gehorsame Diener!« winselten die sieben Teufelsgeschöpfe durcheinander. »Was sollen wir tun, um das große Werk zu vollenden?«
    »Nur etwas ganz Einfaches sollt ihr tun!« sagte Amun-Re mit tückischem Lächeln. »Ihr sollt sterben. Hier auf diesem Altar sterben. Euer schwarzes Blut schafft die Substanz, aus der Tor und Brücke entstehen. Zwar nur für kurze Zeit, doch es wird genügen. Aber eines Tages bin ich so mächtig, daß es mir gelingt, den großen Zauber zu wirken, daß Tsat-hogguah, Muurgh, Gromhyrrxxa, Yob-Soggoth und Jhil für alle Zeit des Universums wieder auf diese Welt zurückkönnen!«
    »Kündest du uns, hoher Herr, was nötig ist, um diesen gewaltigen Zauber zu wirken?« Trotz der Todesangst waren die Teufelsgeschöpfe neugierig. Sie fürchteten den Tod nicht so wie die Sterblichen.
    »Das Wissen wird euch nichts nützen!« sagte Amun-Re unwirsch. »Doch warum soll ich euch nicht den kleinen Gefallen tun, bevor ihr in das ewige Nichts eingeht, um Tsat-Hogguahs Kreaturen erscheinen zu lassen? Nur das Schwarze Blut von Dämonen und Teufeln hat die Macht, einen wirksamen Zauber

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