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03 - Feuer der Liebe

03 - Feuer der Liebe

Titel: 03 - Feuer der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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weit offen waren, drang er mit einer
geschmeidigen, ungestümen Bewegung in sie ein, die ihr klar vor Augen führte,
dass Mann und Frau füreinander geschaffen waren.
    Es tat weh.
    Es tat sehr weh. Offensichtlich
schmerzte es Quill ebenfalls, denn sein Gesicht war qualvoll verzerrt. Sie
wollte protestieren, aber sein Gewicht, sein heißes Geschlecht tief in ihr
presste sie nach unten. Als sie schließlich etwas sagen wollte, bewegte er sich
ein wenig.
    Er küsste ihre Stirn und ihre
Wangen, und erst, als er ihren Mund erreichte, stieß er erneut in sie hinein.
Gabby spürte wieder einen stechenden Schmerz und rang nach Luft; doch dann
folgte ein leises, süßes Prickeln. Sie strebte seinem Mund entgegen, und die
Berührung ihrer Lippen löste in ihr ein Zittern aus, das langsam stärker wurde.
Er zog sich zurück und stieß erneut in sie, und diesmal gab es keinen Schmerz.
Stattdessen fuhr ein heißes Brennen durch ihren Leib und das Zittern ließ sie
erbeben.
    Quill verharrte erneut und zählte
stumm bis zehn. Ihr Körper war so schmal; sie musste sich erst an ihn gewöhnen.
Doch als er bei sieben anlangte, bewegte Gabby sich und bäumte sich ihm
ungelenk entgegen. Das erstickte Keuchen, mit dem sie seinen Namen rief,
verriet ihm, dass sie nicht länger Schmerz, sondern Lust fühlte. Quill küsste
sie ungestüm auf den Mund und voller Leidenschaft hieß sie seine eindringende
Zunge willkommen. Dann zog er sich aus ihr zurück und stieß erneut tief in sie
hinein, hart, schnell und immer wieder.
    Gabby wurde von einer ganz
unschicklichen Lust überwältigt und entdeckte in sich ein köstliches,
wachsendes Sehnen, das immer stärker wurde, wenn sie sich ihm entgegenbäumte
und seinen Stößen entgegenstrebte. Ihr Atem war nur noch ein Schluchzen in
ihrer Brust, während ihr Körper in Flammen zu stehen schien.
    Und so kam es, dass die Tochter des
Teufels, wie ihr Vater sie stets genannt hatte, die Fesseln ihrer Erziehung
abstreifte und ihre Flügel entfaltete.
    Nun hielt sie die Augen geschlossen,
denn es bedurfte nicht des Sichtbaren. Der Mann, der sich mit ihr vereinigte,
besaß eine ungeheure Kraft, und mit allen Fasern sang sie vor Freude. Sie
strebte ihm entgegen und versuchte mit wachsender Geschicklichkeit, sich
seinem Rhythmus anzupassen.
    Plötzlich umklammerte er ihre Hüften
und keuchte: »Jetzt, Gabby!« Ohne zu zögern befolgte sie das oberste Gebot
ihres Vaters, dem Ehemann zu gehorchen. Sie bäumte sich auf, ihm entgegen, und
vernahm schwach ihre eigenen Schreie und ein Knurren aus seiner Kehle.
    Fragen nach Unzucht oder Sünde
wurden vom Strudel des Verlangens fortgerissen.
    Als es vorbei war, ließ sich Quill
auf seine Frau sinken. Sie hatte offenbar nichts gegen sein Gewicht
einzuwenden. Ihre Haut schimmerte, und als er mit den Lippen über ihre Stirn
fuhr, schmeckte er Salz.
    Benommen und mit glänzenden Augen
schaute sie ihn an. »Jetzt weiß ich, was du damit sagen wolltest.« Ihr Atem liebkoste
seine Wange.
    Er verschränkte seine Finger mit
ihren und wartete.
    »Mit meinem Körper will ich dich
ehren«, flüsterte sie. Die Worte erhoben sich aus ihrem Herzen wie ein Gebet,
das die Predigten und die bitteren Worte ihres Vaters einfach wegwischte. »Es
ist alles im Ehegelöbnis enthalten, nicht wahr?«, fragte sie staunend.
    Er umklammerte ihre Hand. Er war
immer noch tief in ihr, und es fiel ihm schwer, Worte zu finden.
    »Du hast doch keine Kopfschmerzen,
oder?«
    »Nein.« Aber er wollte diesen Moment
nicht loslassen. Sobald er einschlief, würden die Schmerzen kommen, das wusste
er. Er konnte bereits die lilafarbenen Blitze in seinen Augenwinkeln sehen,
eine Warnung, dass sich die Schmerzen bald einstellen würden.
    Er stieß noch einmal sacht in sie.
Ihre Augen weiteten sich und unwillkürlich lief ein Schauer durch ihren Körper.
Erneut bewegte er sich verführerisch in ihr.
    »Oh«, seufzte Gabby.
    »Allerdings«, murmelte Quill.

Kapitel 17
    Quill erwachte am frühen Morgen, öffnete
die Augen und schloss sie sofort wieder. Wenn er Migräne hatte, war ihm Licht
unerträglich. Ein pochender Schmerz beantwortete jeden Schlag seines Herzens
und hämmerte in seinen Schläfen. Die Erfahrung sagte ihm, dass ein furchtbarer
Brechreiz kurz bevorstand.
    Er wandte den Kopf und der Schmerz
explodierte in seinem Nacken und in seinen Schultern. Aber er war nicht allein.
Gabby lag zusammengerollt auf der Seite und ihre zerzausten, samtigen Locken
verdeckten ihr Gesicht. Er konnte die sinnliche Rundung

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