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03 - Keiner wie Wir

03 - Keiner wie Wir

Titel: 03 - Keiner wie Wir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kera Jung
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senkte sich rapide in akuter Erregung und Tina hätte in diesem Moment tatsächlich alles für ihn getan. Nur, weil er auf sie reagierte. Lächelnd blickte sie zu ihm auf. »Ich schulde dir noch etwas ...«, hauchte sie heiser.
    »Was ...«, begann er unsicher, doch sie küsste sich bereits an ihm hinab. Zielstrebig erreichte sie kurz darauf seine Brust, und ihm blieb bei diesem erotischen Überfall nichts anderes übrig, als die Augen zu schließen und zu seufzen. Dieses unvorstellbare Gefühl ihrer Lippen auf seiner Haut lenkte ihn derart ab, dass er erst nach einiger Zeit bemerkte, was sie tatsächlich plante. Seine Lider flogen auf, gleichzeitig packte er ihre Schultern und zwang sie hoch, bis er Schemen ihrer erwartungsvoll funkelnden Augen vor sich hatte.
    Entnervt stöhnte Daniel auf. »Mit mir geht es bergab ...« Das nächste, wenig begeisterte Stöhnen folgte. Nachdem er sie jedoch geküsst hatte, grinste er bereits wieder. »Können wir auf dieses spezielle Thema vielleicht morgen noch einmal zurückkommen?«, erkundigte er sich verhalten, ohne die Lippen von ihrem Mund zu nehmen. »Um ehrlich zu sein, kann ich es kaum erwarten. Aber … heute habe ich andere Pläne.«
    »Wie du willst.« Es klang zu nüchtern, um ihn nicht sofort zu alarmieren. Eilig bemühte er sich um Schadensbegrenzung. »Ich will nur nicht, dass du meinst, du müsstest ...«
    Wieder stoppte er abrupt, blinzelte einige Male, schüttelte sogar konsterniert den Kopf und knurrte ärgerlich. »Oh, scheiß drauf!«
    Im nächsten Moment küsste er sie erneut. Sie erwiderte seine Umarmung sofort, presste ihren fragilen Körper, mit diesen unvorstellbaren, wunderbaren, festen, vollen Brüsten an ihn, und als sie in seinen Mund seufzte, tat er es ihr nach.
    »Gott, ich liebe dich so sehr, Baby ...«
    * * *
    A bermals fehlte alles Theatralische, nichts schien gespielt, absolut nichts wirkte albern.
    Und mit einem Mal schien das Unmögliche ganz simpel. Selbst für Tina.
    »Ich auch«, erwiderte sie ohne die geringsten Schwierigkeiten, als hätten ihre Lippen nur darauf gewartet, die Worte endlich zu formen. »Du hast keine Ahnung wie sehr.«
    Zärtlich küsste sie sein Kinn.
    »So sehr, so unglaublich ...«
    Ein Kuss am Hals folgte.
    »... so unvorstellbar ...«
    Als Nächstes folgte der Mund.
    »... und bereits so ... lange ...«
    Eilig nahm er den Kopf zurück. »Tina, ich ...«
    Ihr Finger verschloss seine Lippen. »Nein! Das wollte ich damit nicht erreichen. Du solltest nur wissen, dass ...«
    »Ich weiß es ...«, erwiderte er ernst.
    Diesmal war der Kuss von ihm initiiert, und Daniel machte keine Anstalten, ihn noch einmal zu unterbrechen.
    Wenig später spürte Tina seine Lippen auf ihrer Haut, die sanften Berührungen seiner Hände, seinen heißen Atem auf ihrem Körper und verlor. Was hätte sie dem auch entgegensetzen sollen? Hatte er doch bereits den Sieg davongetragen, bevor sie überhaupt wusste, dass ein Kämpfen möglich gewesen wäre. Kein Problem, sie hatte diese besondere Schlacht ohnehin nie gewollt.
    Irgendwann verschwand er jedoch und sie hob sehnsüchtig die Arme, bat ihn zu sich zurück, ohne sich dessen bewusst zu sein. So jäh seiner Wärme beraubt zu werden, verwirrte sie zutiefst.
    Als das vertraute Geräusch ertönte, flogen ihre Lider auf und Tina war zurück in der Realität. »Nein!«
    Er erstarrte, das Kondom bereits in der Hand. »Was?«
    Tina schüttelte energisch den Kopf. » Nein!«
    Ein langer Moment des Schweigens verging, bevor er unsicher anhob. »Tina ... das ... du ... Du solltest nicht ...«
    In der nächsten Sekunde saß sie und zwang ihn unverrichteter Dinge zurück. »Wenn du mir das jetzt versaust, weil du mir irgendeinen deiner dämlichen Prof - Vorträge halten musst, bringe ich dich um! Wir sagten morgen!«
    Wieder verging ein langer, schweigender Moment, bis Daniel sich natürlich doch wieder aufrichtete und sie eingehend betrachtete. »Ja, das sagten wir ... glaube ich.«
    »Hmmm!«
    Erst im Anschluss einer weiteren sehr ausgiebigen Bedenkzeit lenkte er tatsächlich ein. »In Ordnung, aber ...« Sinnlich liebkoste er ihre Lippen und drehte sich mit ihr im Arm, ohne dass ihre Münder sich trennten. Als er auf seinem Rücken lag, zog er Tina auf sich, was die einigermaßen verwirrte. »Ich dachte ...«
    »Wenn du das willst, wirst du allein für den Erfolg sorgen müssen. Ich will nicht noch einmal die Verantwortung tragen, wenn es schief geht. Und im Gegensatz zu dir weiß ich, dass es unter

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