03 - Nur ein einziger Biss
tiefes Knurren drang aus seinem Hals, als seine Hände gierig über ihren nackten Körper glitten.
Seine Zunge drang in ihren Mund ein, und seine Fangzähne pressten sich gegen ihre Lippen. Sie umspielte seine Zunge mit ihrer und bewegte ungestüm den Kopf, um seinen Geschmack besser genießen zu können. Ihre wilde Reaktion traf ihn unvorbereitet, und plötzlich nahm Darcy in ihrem Mund den metallischen Geschmack von Blut wahr.
Zunächst nahm sie an, er habe sie mit seinen Zähnen
geritzt, aber als er zurückwich, wurde ihr klar, dass es seine eigene Lippe war, der die Wunde zugefügt worden war. Instinktiv leckte sie ihm den Blutstropfen von der Lippe.
Er gab einen überraschten Laut des Verlangens von sich, und in seinen Augen flammte ein loderndes Feuer auf.
»Ja«, keuchte er und senkte den Kopf. »Bitte, mein Engel …«
Darcy, die mühelos seine Begierde erriet, sog seine Lippe in ihren Mund und saugte sanft an der kleinen Verletzung. Offenbar genossen Vampire den Akt der Blutspende so sehr, wie selbst Blut zu saugen.
Styx umfasste ihre Hüften und zog sie heftig an seine harte Erektion.
Darcy keuchte bei seinem zärtlichen Angriff leicht auf. In dieser Nacht war mehr zwischen ihnen. Ein Gefühl, als ob ihre Gelüste ineinander verschlungen waren und eines das andere schürte, bis die Luft selbst von Verlangen erfüllt war.
Styx wich ein Stück zurück und knabberte an ihrer Wange entlang bis nach unten zu ihrem Kinn. Er wartete ab, bis sie ihm ihren Hals darbot, bevor er seine Zunge über ihre pulsierende Ader gleiten ließ. Im selben Augenblick gab er ihren Beinen einen leichten Ruck, wobei er eins über ihre Hüfte zog, so dass seine Hand dazwischengleiten konnte.
Ihre Fingernägel gruben sich in seine Schultern, als er sie mit anhaltendem Geschick liebkoste.
O Gott! Die Magie stand kurz davor, viel zu schnell zu enden!
»Noch nicht«, flüsterte sie darum, als er ihre vor Verlangen schmerzende Brust zärtlich berührte.
Er gab ein leises und äußerst männliches Lachen von
sich, und ohne Vorwarnung fand sie sich flach auf dem Rücken liegend unter ihm wieder.
»Jetzt, mein süßer Engel«, ließ er sie wissen. »Ganz entschieden jetzt.«
Ihre Augen weiteten sich, als sie zusah, wie sein Kopf abtauchte, um einen Pfad aus leidenschaftlichen Küssen an ihrem Körper entlang nach unten zu hinterlassen. Es waren mehr als nur Küsse, wie sie bemerkte, als er seine Fangzähne und seine Zunge einsetzte, um sie zu entflammen. Selbst die Berührung durch sein Haar diente als Liebkosung, als es über ihre Haut strich.
Darcys Finger packten erneut das Bettlaken, als Styx langsam und methodisch jeden Zentimeter ihres bebenden Körpers erkundete. Die Lust war zu überwältigend, und ihre Sinne wurden so überreizt, dass es fast schmerzhaft war.
»Styx«, keuchte sie, wobei sie kaum dem Drang widerstehen konnte, sein Haar zu ergreifen, um ihn wieder nach oben zu ziehen, damit er sich auf sie legte.
»Ja, mein Engel?«, fragte er, während er seine aufreizenden Küsse auf die sanfte Wölbung ihres Bauches drückte.
»Du hast jetzt gesagt.«
Er lachte leise, als er sich mit Entschiedenheit zwischen ihren Beinen niederließ und die weiche Innenseite ihres Oberschenkels liebkoste.
»Das sagte ich.« Seine Zunge glitt über ihre Haut. »Und ich bin ein Mann, der stets sein Wort hält.«
Darcy erwartete, dass er seine Position verändern und sich auf sie legen würde, und war nicht darauf gefasst, was passieren würde, als sie einen schwachen Druck spürte und dann Styx’ Fangzähne tief in ihren Schenkel eindrangen.
Sie gab einen leisen Schrei von sich und machte fast einen Satz vom Bett herunter.
Der Grund war nicht etwa Schmerz oder sogar Angst, sondern einfach reiner sexueller Genuss. Nichts, überhaupt nichts war vergleichbar mit dem Gefühl, wenn ein Vampir auf eine dermaßen intime Weise von einem trank.
Bei jedem Schluck spannte sich ihr gesamter Körper an, und die Lust wurde immer intensiver. Ihr Herz hämmerte, und ihr Atem war in ihren Lungen gefangen. Es war einfach zu viel.
Sie gab ein ersticktes Stöhnen von sich. Als habe er auf diesen bestimmten Laut gewartet, begann Styx sich eilig zu bewegen. Mit fließenden Bewegungen kniete er sich zwischen ihre gespreizten Beine und schob die Hände unter ihre Hüften, um ihren Unterleib von der Matratze zu heben.
Darcy war für einen kurzen Augenblick überrascht und fühlte sich seltsam verletzlich, als er mit glühendem Verlangen zu ihr
Weitere Kostenlose Bücher