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0301 - Druiden-Rache

0301 - Druiden-Rache

Titel: 0301 - Druiden-Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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plötzlich auf, eine grelle Entladung folgte, im nächsten Augenblick fiel der Laserstrahl zusammen.
    Aus…
    Die Männer waren sprachlos.
    Fritz schaute auf seine Waffe. Selbst in der Dunkelheit war zu sehen, daß er bleich wurde. Sein Gesicht hob sich sehr deutlich von dem Schwarz des Schutzanzugs ab.
    »Bimbo hat recht gehabt, da ist eine unsichtbare Sperre!«
    »Das will ich wissen!« knirschte Sam, nahm sein Gewehr in Anschlag und »feuerte«.
    Er hielt dabei nicht nur auf eine Stelle, sondern schwenkte die Waffe, so daß sie die lange Grenze an verschiedenen Punkten berührte und der Strahl ein explosiv aufzuckendes Muster hinterließ.
    Es entstand kein einziges Geräusch. Die einzelnen Explosionen erfolgten völlig lautlos. Grelle, blendende Lichtblitze, und die drei Männer mußten die Visiere ihrer Helme nach unten klappen, damit ihre Augen etwas geschont wurden.
    Die unsichtbare Mauer blieb. Auch die konzentrierte Kraft der Laser-Gewehre konnte sie nicht zerstören. Demjenigen, der sie aufgebaut hatte, war es gelungen, ein unüberwindliches Hindernis zu schaffen. Wenigstens für die Söldner und ihre Waffen.
    Auch Sam ließ die Gewehr-Kanone sinken. Dabei hob er die Schultern. Diese Geste deutete Hilflosigkeit an.
    Essex sprach gelassen aus, was die anderen dachten. »Mir scheint, daß wir in einer Falle stecken, Freunde.«
    Der Deutsche nickte.
    Sam nagte auf seiner Unterlippe. »Fragt sich nur, was wir jetzt unternehmen sollen.«
    »Nichts«, meinte Essex. »Wir warten so lange, bis es unseren Gegnern einfällt, die Barriere wieder zu entfernen.«
    »Das werden sie tun, wenn wir tot sind«, erklärte Fritz völlig emotionslos.
    »Kann sein.«
    »Zuvor räumen wir aber noch hier auf, das schwöre ich euch«, sagte der Amerikaner.
    Jetzt erst regte sich Bimbo. Bisher hatten ihn die drei anderen nicht mehr beachtet. Nun sahen sie mit an, wie sich ihr dunkelhäutiger Kollege schwerfällig in die Höhe stemmte.
    Über seine Lippen drang ein Ächzen. Zudem fluchte er vor sich hin, und keiner wußte so recht, was er hatte.
    Bis er sich umdrehte.
    Selbst die hartgesottenen Söldner zuckten zurück, als sie das Gesicht des Schwarzen sahen.
    Es war nur mehr eine blutige Masse!
    Drei, vier Sekunden wagte niemand, auch nur ein einziges Wort zu sprechen. Der Schock hatte die Männer zu tief getroffen. Bimbo kniete vor ihnen, sein Gesicht war den dreien zugewandt, und der Schwarze hielt die Arme ausgestreckt, wobei er die Hände rang.
    »Verdammt, so helft mir doch. Ich… ich kann nicht mehr. Diese verfluchten …«
    Essex und Fritz packten ihn unter und stellten ihn auf die Beine.
    Als sie ihn losließen, schwankte der Schwarze. Er hob seine Hand, fuhr durch das Gesicht, und als er auf die Fläche schaute, sah er das Blut.
    Blut aus seinem Gesicht.
    »Kannst du noch?« fragte Sam.
    »Ja, ich muß.«
    »Okay, Bimbo, rede. Was ist genau passiert. Wir müssen es wissen, verstehst du?«
    »Klar, Sam, klar. Da ist was. Sie haben eine Mauer gezogen. Unsichtbar, wie ein Energieschirm. Wir kommen nicht durch. Wir sind Gefangene in einem offenen Lager ohne Zäune.« Er begann plötzlich schrill zu lachen, was Sam nach einigen Sekunden missfiel, deshalb schlug er Bimbo die Handkante in den Stiernacken.
    Der Neger fiel auf die Knie. Sein Lachen endete, dafür floss ein schweres Stöhnen über seine Lippen. »Wir können nichts machen. Es ist vorbei, alles vorbei.«
    »Los, wir gehen«, sagte Sam.
    »Und wohin?« Essex grinste.
    »Wo wir uns in Ruhe unterhalten können.«
    Der Engländer deutete auf Bimbo. »Was machen wir mit ihm?«
    »Er kann ja nachkommen.«
    Die drei lachten und liefen davon.
    Der Schwarze blieb zurück. Die aus den Augen rinnenden Tränen vermischten sich mit dem Blut in seinem Gesicht…
    Es war Nachmittag, als wir die Provinz Cornwall erreichten, und erst am späten Nachmittag konnte man uns Auskunft darüber geben, wo wir die Galls fanden.
    Sie wohnten inmitten der Prärie. Einsam und verlassen. Kein Haus weit und breit, nur eben die kleine Farm, die verlassen aussah, als wir mit meinem Bentley über den schmalen Weg fuhren und dabei eingezäunte Wiesen- und Weideflächen passierten, wo Schafe und Hammel grasten.
    Zur linken Hand begann ein hügeliges Gelände. Es deckte gewissermaßen diese Ebene zum Meer hin ab, und über dem Land lag ein dichter, wolkengrauer Himmel, wobei die Luft kalt und von einer erfrischenden Klarheit war, so daß wir schon einige Male tief durchgeatmet hatten.
    Der Zufahrtsweg

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