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0302 - Dämonen in Dallas

0302 - Dämonen in Dallas

Titel: 0302 - Dämonen in Dallas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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die Betonplatte!«
    Michael Ullich sagte kein Wort mehr. Er nahm das Schwert mit beiden Händen und drückte die Spitze gegen die Betonplatte. Er mußte ziemlich viel Kraft aufwenden. Doch unmerklich drang die Klinge zentimeterweise in den Beton ein.
    »Wenn wir durchhalten, dann sind wir gerettet!« sagte Ted Ewigk. »Erst müssen wir ein Loch bohren, um Luft zum Atmen zu bekommen!«
    Sie wechselten sich ab. Schließlich gelang das Vorhaben.
    Durch ein faustgroßes Loch drang frische Luft hinein.
    Und Geräusche. Die Rettungsmannschaften kämpften sich durch.
    »Wir müssen uns bemerkbar machen!« sagte Michael Ullich.
    »Bist du lebensmüde?« zischte Carsten Möbius und hielt ihm den Mund zu.
    »Was soll denn der Blödsinn?« fragte Michael Ullich ernsthaft böse.
    »Wenn du deinen Kopf auch noch zu was anderem gebrauchen würdest, als zum Haarewachsen, dann wäre dir klar, daß es besser ist, wenn wir für alle Welt für tot gelten!« sagte Möbius hart. »Dieser Angriff wurde nicht von irgendwelchen Mafiosi inszeniert. Da stecken Gewalten dahinter, gegen die uns nur einer helfen kann - Professor Zamorra!«
    »Was? Ein Angriff der Hölle?« flüsterte Ullich erregt, während sie wie aus weiter Ferne die Stimmen der Feuerwehrleute vernahmen, die dem Chaos ratlos gegenüberstanden.
    »… können nur Experten das Ausmaß und den Grund der Katastrophe erkennen!« konnte Carsten Möbius die Worte eines Brandmeisters verstehen. »Gut, daß niemand im Building War!«
    »Niemand hätte das hier überlebt!« sagte ein anderer. »Und wenn hier ein Mensch drin war, dann ist von ihm nichts mehr vorhanden. Mein Gott, was muß das eine Explosion gewesen sein. Vermutlich eine undichte Gasleitung!«
    »Sabotage?« fragte die andere Stimme.
    »Das hat die Polizei zu untersuchen!« Die Stimme klang hart. »Wir werden das Gebäude absichern und keinen Unbefugten heranlassen. - Wer, zum Teufel, sind Sie denn?«
    »Mein Name ist Zamorra!« vernahmen sie eine wohlbekannte Stimme. »Und das ist Nicole Duval, meine Assistentin!«
    »Ich habe nichts übrig für Presseleute, die nach Sensationen gieren!« fauchte der Brandmeister. »Verschwinden Sie!«
    »Ich bin Parapsychologe und beschäftigte mich mit übersinnlichen Phänomenen!« kam Zamorras Stimme wieder. »Drei mir sehr gut bekannte Personen sind in dieses Gebäude gegangen, wie mir der Nachtpförtner sagte, der Sie alarmiert hat!«
    »Parapsychologe?! Ach, so einer wie diese Ghost-Busters!« nickte der Brandmeister. »Denken Sie aber nicht, daß ich in so einer Situation für irgendwelche Späße oder Gags Verständnis hätte!«
    »Sie müssen zwischen der Traumfabrik von Hollywood und der Wirklichkeit unterscheiden!« war jetzt Nicoles Stimme zu hören. »Unsere Freunde sind hier hinein gegangen. Und wir hegen die Hoffnung, daß sie noch drin sind!«
    »Hier hat niemand überlebt!« sagte der Brandmeister hart. »Dieses unheimliche Feuer hat alles zerfressen und nur den Stern nicht angegriffen. Heiliger Jason! So ein Feuer habe ich noch nie gesehen!«
    »Ich habe gesehen, daß es blaue Flammen waren!« sagte Professor Zamorra. »Dhyarra-Feuer!«
    »Nie gehört!« grunzte der Brandmeister verständnislos.
    »Hören Sie!« bat Professor Zamorra. »Es war Zauberei im Spiel. Magie von unerhörtem Ausmaß. - Sie als rational denkender Mensch lehnen das natürlich ab - und ich habe Verständnis dafür. Aber ich habe eine einzige Bitte. Ich möchte mit meinem Amulett«, damit legte er Merlins Stern frei, »nach meinen Freunden suchen. Wenn ich auf Leben stoße, dann wird das Amulett das anzeigen!«
    »Von mir aus. Versuchen Sie Ihr Glück!« sagte der Brandmeister. »Es kann ja nichts schaden!«
    »Das fehlte noch!« hauchte Carsten Möbius. »Können wir Zamorra nicht bedeuten, daß wir alleine rauskommen?«
    »Er ist schwach telepathisch begabt!« überlegte Ted Ewigk. »Gebt mir die Hände und denkt an gar nichts. Leiht mir eure Konzentration!«
    Die beiden Freunde fragten nicht lange. Situationen dieser Art kannten sie schon. Sie reichten Ted Ewigk die Hände, schlossen die Augen und schalteten das Denken aus. Ted Ewigk spürte, wie ihre geistig-mentale Kräftesubstanz ihm zufloß.
    Mit aller Konzentration rief er Professor Zamorra in Gedanken.
    »… leben… alleine reden… Dhyarra-Angriff… !« vernahm Professor Zamorra leise Worte wie aus weiter Entfernung in seinem Inneren.
    Er wußte nicht, wer zu ihm redete. Doch für diese Dinge hatte er einen sechsten Sinn.
    »Würde es

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