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0302 - Dämonen in Dallas

0302 - Dämonen in Dallas

Titel: 0302 - Dämonen in Dallas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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Rheken und sah Carsten Möbius voll ins Gesicht. »Das gleiche weiche Haar und dieselben melancholischen Augen. Du hast doch nichts dagegen, wenn wir einen kleinen Umweg machen?«
    Ohne eine Antwort abzuwarten, nahm sie den Jungen bei der Hand und verschwand.
    »Und so kommt unser lieber Carsten zu seinem ersten Erlebnis!« sagte Nicole Duval anzüglich. »Nun, Teri ist ja Expertin!«
    »Wichtig ist, daß die beiden Jungen in Sicherheit sind!« sagte Professor Zamorra, ohne auf Nicoles Bemerkung einzugehen. »Ich werde Stephan Möbius per Transfunk anrufen, daß sein Sohn lebt. Immerhin kann der Transfunk nicht abgehört werden!«
    »Tu, was du nicht lassen kannst!« sagte Ted Ewigk.
    Professor Zamorra kramte aus seinem Gepäck ein kleines Sprechgerät, so groß wie ein Portemonnaie. Die leistungsstarke Batterie ließ über Satelliten direkte Sprechverbindung über den ganzen Globus zu. Mit einem geschickten Druck auf eine geheime Taste aktivierte der Professor das Gerät, das ansonsten nicht als Funkgerät erkennbar war.
    »Zentrale Rhein-Main!« meldete sich Frankfurt.
    »Hier Charlemagne!« gab Professor Zamorra seine geheime Codebezeichnung durch. »Alpha Order für Pik-As!« Pik-As war der alte Möbius selbst und Alpha-Order bedeutete höchste Dringlichkeitsstufe. Dennoch zögerte die Person in der Zentrale.
    »Pik-As ist in Trauer um seinen Sohn!« kam die Stimme nach einer Weile. »Eben kam die Nachricht durch, daß er in Dallas einem Bombenanschlag zum Opfer gefallen ist!«
    »Die Order betrifft Alexander den Großen!« deckte Professor Zamorra eine Karte auf. Alexander der Große - das war Carstens Geheimcode. Solche Decknamen hatten nur die wichtigsten Mitarbeiter des Konzerns.
    »Ich gebe weiter an Pik-As!« kam es aus dem Mikro-Lautsprecher. Wenig später meldete sich der alte Möbius. Man konnte ihm anmerken, daß ihm das Sprechen schwerfiel. Für ihn war sein einziger Sohn und Erbe tot.
    »Was gibt es, Zamorra?« fragte er gepreßt. In dieser Situation verzichtete er auf die üblichen Codierungen.
    »Alexander der Große ist nach Indien gegangen!« versuchte Professor Zamorra, die Nachricht zu verschlüsseln.
    »Verdammt noch mal, Zamorra. Rede Klartext!« braoh es aus Stephan Möbius heraus. In dieser Situation verlor der alte Mann seine Beherrschung.
    »Es darf keinesfalls an die Öffentlichkeit!« gab der Meister des Übersinnlichen zu bedenken.
    »Sag mir, was los ist!« bat der alte Möbius. »Ich will es wissen. Der Transfunk kann nicht abgehört werden!«
    Professor Zamorra brachte es nicht übers Herz, dem alten Vater, mit dem er so gut befreundet war und der darüber hinaus seinen Kampf gegen das Böse mit allen ihm zu Gebote stehenden Hilfsmitteln unterstützte, nur einige Andeutungen zu machen. Der Transfunk konnte tatsächlich nicht abgehört werden.
    Nicht einmal der DYNASTIE war es bisher gelungen, die Frequenzen zu knacken.
    »Carsten und Michael leben. Sie sind dem heimtückischen Anschlag entgangen. Mein Freund, der Reporter Ted Ewigk, hat sie gerèttet!« sagte Professor Zamorra durch.
    »Hat die Polizei bereits ermittelt, von wem der Anschlag kam?« fragte Stephan Möbius nach einer kurzen Weile des Aufatmens.
    »Die Polizei wird nichts finden«, sagte Professor Zamorra. »Es war keine Bombe, sondern ein Angriff mit Dhyarra-Magie. Ich habe die beiden in Sicherheit gebracht, weil sonst ein erneuter Anschlag zu vermuten ist. Sie müssen offiziell als tot gelten. Ich halte dich auf dem laufenden, Stephan. Mehr kann ich nicht sagen!«
    »Und wo ist mein Sohn jetzt?« fragte Stephan Möbius. »Welcher Ort bietet ihm Sicherheit?«
    »Mein eigenes Domizil!« ließ ihn der Meister des Übersinnlichen wissen. »Château Montagne im Loiretal!« Damit schaltete er den Transfunk ab.
    »Hoffentlich hat das niemand mitgehört!« brummte Ted Ewigk.
    »Unmöglich!« sagte Professor Zamorra. »Den Transfunk hört niemand ab!«
    Er ahnte nicht, daß man zwar diesen Funk nicht abhören konnte - daß man sich jedoch die Männer in der Zentrale kaufen konnte.
    Für Geld findet sich immer ein Judas. Auch die Leute des Konzerns waren nicht unbestechlich. Für Nachrichten, die fast bedeutungslos klangen, wurden aus einer unbekannten Quelle hohe Geldsummen auf ihre Konten überwiesen.
    Sie ahnten nicht, daß sie mit diesen Informationen dem Patriarchen in die Hände spielten…
    ***
    »Wir müssen die Person finden, die über diesen Kristall verfügt!« sagte der ERHABENE, der mit Delta und Omega in sein

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