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0302 - Dämonen in Dallas

0302 - Dämonen in Dallas

Titel: 0302 - Dämonen in Dallas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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er nicht so stark geworden, sondern sicher bereits wieder in der Hölle, die ihn ausgespien hat. Und was die DYNASTIE von uns hält, hast du ja gesehen. Das wäre genauso, als ob sich Mäuse mit Elefanten verbinden wollten!«
    »Einige Einzelkämpfer vermögen meistens mehr als ganze Armeen!« sagte Asmodis entschlossen. »Entlasse mich auf unbestimmte Zeit, hoher Gebieter. Ich selbst werde versuchen, die Dinge mit List und Tücke in unserem Sinne zu beeinflussen. Warten wir die Umstände ab. Vielleicht habe ich eine Chance, die Gefahr abzuwenden!«
    »Du hast echten Mut, Asmodis!« sagte Lucifuge Rofocal. »Doch ich vertraue dir vollständig und ich weiß, daß du das Äußerste versuchen wirst. Im Namen des mächtigen Kaisers LUZIFER übertrage ich dir hiermit alle Vollmachten, die je einer vom Gefolge LUZIFERS gehabt hat. Alles, was du tust, um Schaden von uns zu wenden, wird von mir und LUZIFER verantwortet!«
    »Ich bin also jetzt eine Art James Bond der Hölle!« sagte Asmodis mit schiefem Grinsen. Der häufige Kontakt mit den Menschen hatte ihn mehr geprägt, als er sich selbst zugeben wollte. Lucifuge Rofocale begriff dieses Wort nicht und tat so, als habe er es überhört.
    »Die Herrschaft über deine Sektion wird während deiner Abwesenheit Belial übernehmen!« sagte Satans Ministerpräsident. »Ich wünsche dir alles Glück, was du brauchst, um deinen Auftrag zu erfüllen! LUZIFER erwartet von jedem von uns, daß er seine Pflicht tut. Steige empor, Asmodis. Steige empor!«
    Der Fürst der Finsternis stampfte mit dem Pferdefuß auf den Lavaboden.
    In einer Wolke aus Schwefel und Rauch fuhr er aufwärts…
    ***
    »Ihr lebt, Gott sei Dank, ihr lebt!« stieß Professor Zamorra aus, als nach einem kurzen Anklopfen sich Ted Ewigk, Michael Ullich und Carsten Möbius in das Zimmer schoben.
    »Wir haben doch gesagt, daß wir die Katastrophe überlebt haben!« sagte der Reporter verwundert »Es war etwas mühsam, mit dem Schwert sich durch den Beton zu bohren!«
    »Es ist tatsächlich das Schwert, das durch Stein schneidet!« sagte Michael Ullich und klopfte auf die Lederhülle, mit der er die Klinge diskret versteckte.
    »Wenn wir Salonar, das Drachenschwert gefunden haben, dann geht es Amun-Re an den Kragen!« sagte Carsten Möbius. »Pater Aurelian bestätigte mir, daß Amun-Re durch die drei Schwerter endgültig vernichtet werden kann!«
    »Ich werde Gwaiÿur, das Schwert der Gewalten, nicht mehr oft einsetzen!« sagte Professor Zamorra. »Die Klinge hat in einer extremen Kampfsituation die Seiten gewechselt und dadurch konnte die Hexe aus der Sekte der Jenseits-Mörder damit Inspektor Kerr, den Halb-Druiden töten! [2] Das Schwert Gwaiyur ist eine Gefahr für uns alle geworden, das ich nur noch gezielt einsetzen werde!«
    Alle nickten. Sie hatten schon von Kerrs Tod gehört. Auch die Phalanx des Guten wurde nicht von Schlägen des Schicksals verschont. Auch Colonel Balder Odinsson war gestorben, als die DYNASTIE den ersten Angriff startete. Wer würde der nächste sein?
    »Das Amulett hat in einer Art geflackert, wie ich es nie zuvor festgestellt habe!« sagte Professor Zamorra.
    »Noch nie hat der Dhyarra einen solchen Ansturm abwehren müssen!« setzte Ted Ewigk hinzu. »Ich denke, wir tauschen die Erfahrungen der letzten Tage aus und legen die Karten auf den Tisch!«
    »Das ist das beste!« nickte Professor Zamorra. »Am besten ist es, wenn ich beginne… !«
    ***
    »Die Bedrohung durch die DYNASTIE DER EWIGEN ist übermächtig!« sagte Professor Zamorra, nachdem alle ihre Berichte beendet hatten. »Ich bin mir völlig sicher, daß überall Parallelen gezogen werden können. Es gibt sicher auch Menschen, die sich mit unseren Gegnern verbündet haben. Gewissenlose Subjekte wie dieser geheimnisvolle Patriarch versuchen sicher, Macht zu erlangen, indem sie den Invasoren helfen. Vielleicht hofft dieser Verbrecherkönig, dadurch endlich sein Ziel, die absolute Weltherrschaft, zu erreichen!«
    »Wir haben überall in der Welt seine Spuren gefunden und sind auf seine verbrecherischen Praktiken gestoßen!« sagte Carsten Möbius. »Doch bis jetzt sah alles nach ziemlichen Mafiamethoden aus!«
    »Die DYNASTIE hat ihm nicht die nötigen Waffen gegeben!« sagte Ted Ewigk. »Auch ich habe auf meinen Reisen schon die Spuren des Patriarchen gefunden. Und ich versichere, daß dieser Mann so gewissenlos ist, daß er einen ›Overkill‹ auslöst, wenn es ihm persönliche Vorteile bringt!«
    »Gegen ihn scheint sogar unser

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