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0302 - Dämonen in Dallas

0302 - Dämonen in Dallas

Titel: 0302 - Dämonen in Dallas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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Buildings.
    »Eine gewisse Ryker-Oil-Company in Houston hat da ihre Büros!« sagte er, als er kurze Zeit später zurückkam. »Ich denke, wir sehen uns den Laden mal an!«
    »Und wenn es sich um eine echte Öl-Company handelt?« fragte Nicole.
    »Da bei meinem Rolls-Royce mal wieder Ölwechsel fällig ist, werde ich versuchen, günstig einzukaufen!« fand Ted Ewigk eine Antwort.
    »Und was ist, wenn sie mit Salatöl handeln?« faßte Nicole nach. »Muß ja nicht immer Erdöl sein, oder?«
    Das war der Augenblick, wo sogar einem Ted Ewigk die Sprache wegblieb. Er schnappte noch nach Luft, als sie bereits mit dem Fahrstuhl bis in die bewußte Etage fuhren und Professor Zamorra seiner Assistentin die Lippen mit einem langen Kuß schloß, bevor sie noch weitere Mutmaßungen über die bewußte Oil-Company angestellt hätte.
    Die Tür zum Office war schnell gefunden. Auf ihr Klopfen meldete sich eine melodiös klingende, weibliche Stimme.
    »Wir hätten gern ihren Boß gesprochen!« sagte Ted Ewigk, nachdem sie in das Büro getreten waren. Dabei ließ sein Gesicht erkennen, daß er derzeit sich mit ihr wesentlich lieber unterhalten hätte. Das knapp achtzehn Jahre alte Mädchen, das sich als Crissy Shrimpton vorstellte, hatte zu ihren schwarzen Haaren und dem schmalen Gesicht eine wahre Traumfigur, die durch knapp sitzende Bekleidung hervorgehoben wurde.
    »Mister Montell ist auf einer Dienstreise!« sagte Crissy geschäftsmäßig. »Ich bin nicht informiert, wann er zurückkommt!«
    »Das ist schade!« sagte Ted Ewigk. »Dürfen wir uns einmal sein Büro ansehen?«
    »Sind Sie von der Polizei? Haben Sie einen Hausdurchsuchungsbefehl?« fragte Crissy schnell.
    »Haben wir beides nicht!« sagte Professor Zamorra. »Aber hören Sie, Miß Shrimpton. Es ist auch für Ihren Boß äußerst wichtig, daß wir hier Untersuchungen anstellen. Er ist bestimmt in tödlicher Gefahr. Der Anschlag auf das Möbius-Building… !«
    »Ich habe davon gehört!« seufzte Crissy. »Es ist schrecklich!«
    »Und um Mister Montell davor zu bewahren, muß ich sein Zimmer untersuchen!« versetzte der Meister des Übersinnlichen.
    Während dieser Gespräche hatte Nicole Duval unbemerkt das Briefkörbchen durchgesehen, in dem sich die geschriebenen Briefe befanden. Und dann machte sie eine erstaunliche Entdeckung.
    Alle Briefe waren völlig gleich. Diese Crissy Shrimpton schrieb stets den gleichen Brief, Wort für Wort - Zeile für Zeile…
    Wie ein programmierter Roboter…
    »Ich habe meine Anweisungen von Mister Montell!« hörte sie das Mädchen sagen. »Niemand darf während seiner Abwesenheit sein Büro betreten!«
    »Es widerspricht Ihrer Programmierung, wollten Sie doch sagen, Crissy!« machte Nicole Duval mit eisiger Stimme einen Vorstoß. »Ted, das ist ein Roboter!«
    »Aber das ist doch völlig absurd!« stieß Crissy Shrimpton hervor. »Sieht denn ein Roboter so aus wie ich? Oder besser gesagt - sehe ich aus wie eine Blechbüchse?«
    »Das werde ich gleich wissen!« sagte Ted. Mit einer Handbewegung zog er den Macht-Kristall aus seiner Tasche.
    Sofort flackerte ein blaues Leuchten auf. Ted nahm ihn in beide Hände und versuchte, sich darauf zu konzentrieren!
    »Vorsichtig. Wenn du den Kristall voll einsetzt, dann verraten wir uns!« warnte Professor Zamorra. Doch Ted Ewigk ließ sich nicht zurückhalten.
    Aus dem Dhyarra-Kristall zuckten Energiefäden und flossen auf Crissy Shrimpton zu. Zischend verdampfte die Plasma-Materie ihres Körpers und ein Gerippe aus Metall, Kabeln und Eletronen torkelte in dem Büro hin und her.
    Metall, das plötzlich zu glühen begann.
    »Raus hier!« brüllte Professor Zamorra. »Das Ding enthält eine Höllenmaschine. Wir fliegen in die Luft, wenn wir nicht…!« Er brach den Satz ab, während er Nicole Duval aus der Tür riß. Wie ein Panther kam Ted Ewigk in elegantem Hechtsprung hinterher und rollte sich ab.
    Keine Sekunde zu früh. Denn in diesem Moment brach hinter ihnen die Hölle los. Die Detonation erschütterte das ganze Gebäude.
    Rotgelbe Stichflammen schossen aus dem Büro der Ryker-Oil-Company.
    Die Druckluft schleuderte Professor Zamorra und Nicole Duval, die sich gerade erheben wollten, durch den Gang.
    »Tatsächlich. Das Mädchen war ein Roboter!« japste Ted Ewigk. »Nur unsere unheimlichen Gegner aus dem Kosmos können solche Androidenwesen konstruieren!«
    »Dann sind wir wohl niemals sicher, ob die Menschen, die uns entgegen treten, nicht Roboter sind!« meinte Professor Zamorra und

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