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0303 - Das magische Attentat

0303 - Das magische Attentat

Titel: 0303 - Das magische Attentat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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Ewigk. Durch die Jahrhunderte mein Sohnl« sagte Zeus. »Und der Erbe meiner Macht -oder der Macht des Prometheus. Als ich Prometheus besiegt hatte, nahm ich seinen Kristall und setzte ihn in die Stirn einer Statue, welche Fallas Athene darstellte. Dieses Standbild brachte ich in die Stadt Troja, die mir damals als sicherster Ort erschien. Es ist der gleiche Kristall, den Professor Zamorra in meinem Aufträge zurückholen sollte. Doch er wurde die Beute von Ajax, dem Fürsten von Lokris und versank mit seinem Schiff im Meer, als es von der Brieme des Odysseus gerammt wurde. Du hast dies alles bereits von Zamorra erfahren, als du mit ihm Kassandra, die wieder zum Leben erwachte, endgültig besiegt hast. Nun wißt ihr alles. Handelt danach!«
    Übergangslos war die Projektion verschwunden. Zeus hatte sich zurückgezogen.
    Ted Ewigk und Nicole Duval atmeten tief durch…
    ***
    Asmodis war zumute wie einem Menschen, der über ein schwankendes Drahtseil gehen muß. Einerseits mußte er Sigmas Geist soweit freigeben, daß der EWIGE ihn hinüber zum Sternenschiff brachte, andererseits durfte er nicht zulassen, daß ihm das Geschehen zum Bewußtsein kam.
    Außerdem hatte auch Asmodis keine Gewißheit, ob nicht tatsächlich unter dem anderen Helm ein EWIGER verborgen war. Die Bernerkungen ließen zwar darauf schließen, daß sein großer Gegner und gleichermaßen in diesem Fall einziger Helfer Zamorra in die Tarnung geschlüpft war, andererseits gab es keine direkte Sicherheit.
    Asmodis wußte nur, daß es für seine Existenz gefährlich sein konnte, die Karten aufzudecken. Dazu kam, daß Professor Zamorra kaum mit ihm gemeinsame Sache machen würde. Er beschritt den Pfad der Weißen Magie und eine direkte Zusammenarbeit mit dem Fürsten der Finsternis konnte sich sehr leicht in Schwarzzauberei verwandeln.
    Professor Zamorra wurde von ähnlichen Zweifeln geplagt. Würde der Kristall ihm gehorchen, wenn man zurück in das Sternenschiff sprang, von dem der EWIGE geredet hatte? Oder wurde seine Identität gelüftet, indem er den Kristall nicht beherrschte.
    »Konzentriere dich, Omikron. Wir springen!« vernahm er Sigmas Stimme. Sicherheitshalber achtete der Meister des Übersinnlichen darauf, daß sie so nah zusammen standen, daß ein loser, fast zufällig erscheinender Körperkontakt da war.
    So gut es ging konzentrierte sich der Parapsychologe auf das Innere eines Raumschiffes. Seine Hand legte sich auf den Dhyarra-Kristall, der sofort zu glühen begann.
    » Sprung !« zischte es neben ihm.
    Im selben Moment nahm ihn brausender Wirbel auf…
    ***
    »Ich werde Zamorra suchen!« sagte Nicole, die nicht wußte, daß der Meister des Übersinnlichen sich bereits durch den Dhyarra-Sprung vom Château entfernt hatte. »Wenn er in Schwierigkeiten ist, dann braucht er mich!« - »Und ich?« fragte Ted Ewigk. »Wie kann ich dir helfen? Jetzt, wo ich über den Machtkristall Bescheid weiß, erscheint es mir noch gefährlicher, ihn gezielt einzusetzen. Ich kenne ihn nicht -nicht so, wie ihn der Erhabene kennt, der gleichfalls einen Dhyarra dreizehnter Ordnung besitzt. Wenn er meinen Aufenthalt jetzt erfährt und mich herausfordert, dann bin ich hoffnungslos unterlegen. Ich muß versuchen, mich zu Merlin durchzuschlagen, wenn sich die Lage beruhigt hat. Nur der uralte Magier von Avalon wird mir helfen können - wenn es überhaupt jemand kann!«
    »Verbirg den Kristall wieder!« empfahl Nicole. »Was auch immer geschieht, spiele hier den Pferdeknecht oder den Küchenjungen. Zamorra und ich gehören zusammen. Doch wenn wir beide versagen, bist du der einzige, der uns Hilfe bringen kann! Geh zurück in dein Zimmer und warte auf mich. In ungefähr drei Stunden bin ich durch. Dann habe ich das Château vom tiefsten Keller bis unter die Dachsparren durchsucht. Wenn Zamorra dann fort ist, können wir nichts mehr für ihn tun und müssen überlegen, was wir weiter unternehmen!«
    »Und wo willst du die Suche beginnen?« erkundigte sich der Reporter.
    »Wo anders als im Keller!« sagte Nicole. »Dort, wo früher die Folterkammer und die Kerker waren!«
    Sie trennten sich und auf ihrem Weg hinab traf Nicole auf Raffael. Der alte Diener hatte das restliche Personal fortgeschickt. Doch er selbst war nicht zum Gehen zu überreden.
    »Ich bin der einzige, der dieses Gemäuer richtig kennt!« sagte er zu Nicole. »Und wer soll denn sonst den Kaffee kochen oder den Tee aufbrühen?«
    Gegen dieses Argument gab es keinen Widerspruch.
    Nicole unterrichtete

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