Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0305 - Die Stunde der Hypno-Kristalle

Titel: 0305 - Die Stunde der Hypno-Kristalle
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
das Unbehagen verschwinden würde, sobald er auf New Luna ankam.
    Luigi schienen derartige Probleme nicht zu beschäftigen. Das einzige was er empfand, war die Begeisterung, mit zu den Auserwählten zu gehören. Rod bezweifelte daß ihm bislang auch nur einmal der Gedanke gekommen war, daß ihn auf New Luna tödliche Gefahren erwarteten Die Schleuse war ein rechteckiger Raum von etwa acht mal zehn Metern. Der Transmitter nahm eine der Ecken ein und reichte mit seinem schimmernden Feldvorhang bis dicht unter die etwa sechs Meter hohe Decke. Die zwanzig Mann, die sich freiwillig gemeldet hatten, waren ohne Ausnahme zur Stelle Rechts neben dem Eingangsschott war eine Reihe provisorischer Tische aufgebaut worden, hinter denen Sanitäter und technisches Personal Medikamente und Ausrüstungsgegenstände verabreichten.
    Rod nahm eine kleine Metallschachtel in Empfang, die insgesamt zehn Tabletten Heterocen enthielt.
    Außerdem erhielt er eine lose Tablette und schob sie weisungsgemäß in den Mund, bevor er die Schachtel in die Tasche steckte. Die Tablette löste sich auf der Zunge auf. Zurück blieb nur ein leicht süßlicher Geschmack.
    Am nächsten Tisch wurden Raumschutzanzüge gefaßt. Rod streifte den seinen mit jener Gelenkigkeit über, die er sich in den Jahren unaufhörlichen Trainings angewöhnt hatte, und war danach Luigi behilflich, der sich nicht so schnell zurechtfand. Rod ließ den Helm wie eine Kapuze zurückgeklappt auf den Schultern ruhen. Dann trat er zum dritten Tisch und nahm einen mittelschweren Blaster in Empfang, den er am Gürtel seines Anzugs befestigte. Er trug außerdem einen kleinen Handblaster.
    Seine Ausrüstung war damit vollständig. Es war Luigis Aufgabe, für die Instrumente zu sorgen, die sie mit nach New Luna zu nehmen hatten.
    Rod sah sich um. Der schweigende Koloß des Transmitters faszinierte ihn. In den viereinhalb Jahrhunderten, seitdem die terranische Technik zum erstenmal mit einem Gerät dieser Art Bekanntschaft gemacht hatte, hatte sich sein Aussehen grundlegend geändert. Verschwunden war der ungeschlachte Gitterkäfig, der die alten arkonidischen Transmitter charakterisiert hatte. Irdische Wissenschaftler hatten eine Methode gefunden, das Transportfeld zu stabilisieren, ohne daß sie sich dabei auf das stützende Metallgitter verlassen mußten. Ein moderner Transmitter war ein quaderförmiges Gebilde, das aus weißblauem Licht zu bestehen schien. Die Intensität der Strahlung war nicht groß - etwa so wie die einer zehn Jahre alten Lumineszenzlampe. Aber Rod wußte, daß zur Aufrechterhaltung eines Transportfeldes dieser Stärke ein Kraftwerk erforderlich war, das halb Terrania mit Elektrizität hätte versorgen können.
    Luigi kehrte mit Instrumenten beladen aus dem Hintergrund des Raumes zurück. Rod prüfte die Typenbezeichnungen und vergewisserte sich, daß kein Irrtum unterlaufen war. Er war kaum damit fertig, als das Schott sich öffnete und der Rest des Einsatzkommandos die Schleuse betrat.
    Das geschäftige Summen verstummte augenblicklich. Alle Blicke waren auf das Schott gerichtet, durch das soeben eine Gruppe jener Wesen trat, von denen man unter normalen Menschen Ungeheuerliches munkelte und die - diese Unsitte hatte sich im Laufe der Zeit entwickelt - von irdischen Müttern dazu benutzt wurden, den Kindern Respekt beizubringen.
    „Du wirst tun, was ich dir sage, sonst holt dich der Gucky", gehörte auf der Erde und anderen von Terranern besiedelten Planeten zu den gängigen Redewendungen, Rod selbst war als kleiner Junge nicht davon verschont geblieben.
    Unter denen, die die Schleuse betraten, war Gucky, der Mausbiber, eindeutig derjenige, der unter den schon Anwesenden das größte Aufsehen erregte. Obwohl er zur ständigen Besatzung der CREST IV gehörte, gab es nur wenige, die ihn jemals zu Gesicht bekommen hatten. Man glaubte zu wissen, daß Guckys Vorliebe für Publicity von seinen Vorgesetzten in Schach gehalten wurde.
    Gucky war sich der Aufmerksamkeit, die man ihm widmete, wohl bewußt. Er trug seinen Raumanzug mit geschlossenem Helm, zeigte lächelnd seinen übergroßen Nagezahn und verneigte sich leicht, während er zum Transmitter schritt.
    Den Abschluß der Gruppe bildete Perry Rhodan selbst. Alle Aufmerksamkeit wandte sich ihm zu, als er durch das Schott schritt. Jedermann stand stramm.
    „Danke, weitermachen", lächelte der Administrator. „Der Aufbruch beginnt in acht Minuten. Halten Sie sich bereit, meine Herren!"
    Rod überprüfte die Geräte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher