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0307 - In der Lavahölle

0307 - In der Lavahölle

Titel: 0307 - In der Lavahölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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und… !«
    In diesem Moment wurde die Tür aufgerissen. Stephan Möbius fuhr herum und erkannte die Männer der Sicherheitsabteilung. Sie waren in schwarzes Leder gekleidet und mit Maschinenpistolen bewaffnet.
    Reaktionsschnell warf sich Stephan Möbius zu Boden.
    »Der Patriarch und seine Bande« brüllte der alte Konzernchef. »Feuer frei!«
    Uber seinem Kopf rasten die Projektile aus den Rohren. Die Maschinenwaffen sangen die Melodie des Todes.
    Von den Garben gétroffen brachen die beiden EWIGEN zusammen. Sie waren unglaublich leicht zu töten, wenn sie sich nicht mit Hilfe ihrer Kristalle schützen konnten. Diese beiden EWIGEN waren vom schnellen Einsatz und der Reaktion der Männer vom Sicherheitsdienst überrumpelt worden.
    Helme, Umhänge und Silberkombinationen der EWIGEN vergingen im Nichts.
    Doch der ERHABENE hatte mit raubtierhaftiger Schnelligkeit reagiert.
    Die aufflammende Dhyarra-Energie ließ die Projektile die ihn treffen sollten, zerfallen. Mit einem Sprung war er bei Ted Ewigk, der immer noch ohnmächtig auf dem Boden lag, wie er zusammengebrochen war.
    Unheimliche Kräfte wohnten in seinem Körper. Wie eine Puppe riß er den schweren Körper des Reporters hoch und warf ihn sich über die Schulter.
    »Stehenbleiben, Skribent!« brüllte Stephan Möbius. Mit unglaublicher Energie schnellte sich der »alte Eisenfresser« empor. »Wenn Sie sich ergeben, vergessen wir das, was Sie eben in Ihrer geistigen Verwirrung gesagt haben. Ich sichere Ihnen eine faire Verhandlung vor Gericht zu!«
    »Hast du Narr es denn immer noch nicht begriffen!« fauchte der ERHABENE. »Ich bin kein Mensch. Dieser ganze Körper, das Gesicht und der Name Erich Skribent sind eine Tarnung, die man jetzt vergessen kann. Ich bin der Herr der DYNASTIÉ. Ich gehe jetzt und nehme diesen Mann mit. Du, Möbius, magst dich noch etwas deines Lebens freuen. Doch zittere vor dem Tage, wenn unser Sternenschiff in diesem Planetensektor eintrifft. Für das, was du eben versucht hast, wirst du ganz besonders büßen. Ich lasse mir bestimmt eine interessante Todesart für dich einfallen. Bis dahin - lebe wohl!«
    Der ERHABENE wandte sich um und trat, Ted Ewigk über die Schulter tragend, in den Transmitter. Stephan Möbius sah, wie er den Dhyarra-Transmitter aktivierte.
    Wieder ein greller Lichtblitz. Dann verschwand der ERHABENE mit dem Reporter.
    »Hinterher!« brüllte Stephan Möbius. Mit vorgehaltenem Revolver stürmte er den Männern vom Sicherheitsdienst voran.
    Doch im gleichen Moment geschah es.
    Aus dem Tresorraum klang donnerartiges Grollen. Für einen Augenblick sah es so aus, als verwandelten sich die blauen Strahlen in rötliche Flammen.
    Glühendheißer Wind raste auf den alten Möbius zu und warf ihn zurück in die Arme der Männer, die ihn auffingen.
    Aufgeregt brüllten die Sicherheitsmänner durcheinander. Flüche wurden laut. Gegen lebendige Gegner aus Fleisch und Blut wollte man kämpfen. Aber hier hatte ganz offensichtlich der Teufel die Hand im Spiel.
    »Raus hier!« gab Stephan Möbius mit matter Stimme das Kommando. Fluchtartig verließen die Männer das Zimmer. Keine Sekunde zu früh. Schon waren die ersten Risse im Gefüge der Decke zu erkennen.
    »Alarmstufe rot!« krächzte Stephan Möbius, als man ihn durch das Vorzimmer trug. »Hausräumung. Sofort und auf der Stelle!«
    Dagmar Holler stellte keine weiteren Fragen. Die verstörten Mienen und kreidebleichen Gesichter der Männer sprachen Bände. Sie langte den Hörer des Telefons und wählte eine einzige fünfstellige Nummer.
    Im selben Augenblick heulten im Möbius-Gebäude die Sirenen und die Hölle brach los. Gut diszipliniert verließen die Angestellten der Möbius-Zentrale ihre Arbeitsplätze, während bei der Feuerwehr und der Polizei in Frankfurt Großalarm gegeben wurde.
    Irgendwo im Gebäude hörte man grollenden Donner. Dann schienen sich ungeahnte Energieladungen dort auszutoben, wo die Chefetage lag. Mit steinernem Gesicht sah Stephan Möbius, wie Feuer aus den Fenstern schlug.
    Dann war plötzlich alles still. Nur die Flammen prasselten so laut, daß man es bis auf die Straße hörte.
    Feuerwehrleute rollten Schläuche aus und stürmten ins Gebäude. Nach weniger als einer halben Stunde war der Brand unter Kontrolle.
    Stephan Möbius hatte keinen Blick für das zerstörte Büro seines ehemaligen Generaldirektors. Er kümmerte sich nicht um die Waserlachen und ging in den Tresorraum.
    »Wie ich es mir dachte!« knurrte Möbius. »Das Ding, das Ewigk

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