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0308 - Im Bann der Höllensteine

0308 - Im Bann der Höllensteine

Titel: 0308 - Im Bann der Höllensteine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Goldtaler.
    Die Browns waren total verwirrt. Sie schauten dem Stein nach, der seinen Weg unbeirrt fortsetzte, als wäre nichts geschehen. In seinem Innern jedoch hatte sich einiges verändert.
    Da steckte nicht nur eine tote Frau fest, sondern auch ein Fahrzeug.
    Zusammengepreßt, aber deutlich zu erkennen.
    Nichts hielt den Stein auf.
    Er walzte vorwärts, drehte sich dabei, taute den Schnee in seiner Bahn weg und näherte sich bereits der nächsten Kurve.
    Der Stein mit dem verzerrten Gesicht behielt die Richtung bei.
    Wenn er so weiterrollte, würde er bald die Riesenstadt London erreichen.
    Zumindest die ersten Vororte.
    Polly fing sich früher als ihr Mann. Sie sah über die Straße, und nichts außer dem wirbelnden Schnee verdeckte ihren Blick.
    Kein Wagen mehr.
    »Das darf doch nicht wahr sein!« flüsterte sie. »Verdammt, das darf doch nicht wahr sein.« Sie schüttelte den Kopf und begann im nächsten Augenblick zu schreien…
    ***
    Es war fast so wie früher!
    Ich hatte zuerst die Scheiben vom Schnee gesäubert und Jane danach die Tür geöffnet, damit sie in meinen Wagen steigen konnte.
    Noch immer nieselte es vom Himmel.
    Feine, kleine Körner, die nicht wegtauten, wenn sie einmal auf der Straße lagen. Deshalb wurden die Fahrbahnen zu regelrechten Rutschbahnen. Es würde bestimmt eine Höllenfahrt werden, die leicht mit einem Unfall enden konnte, wenn ich nicht achtgab.
    Als ich eingestiegen war und die Tür zugehämmert hatte, grinste mich Jane von der Seite her an, »Ist was?« fragte ich sie und hielt den Zündschlüssel noch in der Hand.
    »Nein, nichts.«
    »Aber du hast Spaß, nicht?«
    Jane hob die Schultern.
    Ich startete. Der Bentley war lange Zeit nicht mehr benutzt worden, der Motor sehr kalt, deshalb dauerte es seine Zeit, bis er richtig lief.
    Auch das Radio hatte ich eingeschaltet. Nachrichten wurden gesendet, und ich erfuhr von den ungeheuren Schneefällen im Norden unseres Landes. Da gab es nur noch wenige Straßen, die befahrbar waren.
    »Da oben willst du doch nicht hin?« fragte Jane.
    »Nein.«
    »Und wo dann?«
    »Laß dich mal überraschen.« Ich hatte das Gebläse und die Heizung eingeschaltet, um die Scheiben zu enteisen.
    Bald hatte ich den »Überblick« und konnte starten. Der große Parkplatz war vom Schnee freigehalten worden. Dafür die Straßen nicht.
    Auf den Hauptverkehrsadern lief es ja noch einigermaßen glatt, in den Nebenstraßen sah es schlechter aus. Ich mußte mit einigen bösen Überraschungen rechnen.
    Dennoch wollte ich Jane dorthin schaffen. Je früher, desto besser.
    »Ist es noch in London?« fragte sie mich.
    »Ja.«
    »In der City?«
    »Nein.«
    Sie lachte. »Weshalb bist du so einsilbig?«
    »Ich muß mich auf den Verkehr konzentrieren.«
    »Natürlich.« Sie bog die Finger durch und erkundigte sich, ob ich sie vielleicht zu den Conollys schaffen würde.
    »Das wäre wohl das allerletzte«, gab ich zurück.
    »Hätte mir aber Spaß gemacht.«
    »Ja, ich weiß. Du hast schon immer eine seltsame Art von Humor besessen, Jane.«
    »Das würde ich nicht so behaupten, John, wirklich nicht. Ich habe nur gesehen, daß ich über die Runden kam.«
    »Auch bei Wikka?«
    »Natürlich.«
    Ich mußte langsamer fahren, denn vor uns hatten sich zwei Wagen ineinander verkeilt. »Ist Wikka nicht viel stärker als du?« Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, und Jane Collins runzelte die Stirn.
    »Wenn du mit stärker die körperlichen Kräfte meinst, dann wohl nicht«, sagte sie.
    »Aber die Hexenkräfte.«
    »Natürlich.«
    »Wenn sie will, Jane, kann sie dich umbringen. Das sollte dir immer klar sein.«
    »Ich weiß.«
    »Dann wundert es mich, daß du dich nicht auf meine Seite stellst und mitmachst.«
    »Ich bin eine Hexe, John!«
    »Hast du eigene Pläne?«
    »Möglich.« Sie ließ ein leises Lachen folgen, das bei mir leichtes Magendrücken verursachte. Ein Duell der beiden Hexen, auf dem Rücken der Menschen ausgetragen, paßte mir überhaupt nicht in den Kram. Es konnte Opfer geben.
    »Jane, ich warne dich«, sagte ich leise und deutlich zu verstehen.
    »Ich warne dich wirklich. Solltest du wieder Verbrechen auf deine Schultern laden, werde ich einem Gericht die Beweise liefern. Dann kannst du mir nicht mit den Ausreden kommen, die du vorhin gebraucht hast. Haben wir uns verstanden?«
    »Ja, das haben wir.«
    »Dann ist ja alles klar.«
    Wir schwiegen. Es war mir auch recht, denn ich mußte mich voll auf das Fahren konzentrieren. Mein Bentley war mit

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