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0310 - Sie starben, wenn er Zeichen gab

0310 - Sie starben, wenn er Zeichen gab

Titel: 0310 - Sie starben, wenn er Zeichen gab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: wenn er Zeichen gab Sie starben
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drückte auf eine Taste ihres Sprechgerätes.
    »Was ist los, Kirsten?«, hörten wir Garnock fragen.
    »Zwei Gentlemen vom FBI, Mr. Garnock.«
    »FBI? Sollen reinkommen!«
    Wir betraten das Office. Garnock stand auf und kam uns entgegen.
    »Oh«, sagte er. »Sie beide habe ich doch schon mal gesehen?«
    Ich nickte. »Vor einer Stunde erst, Mr. Garnock.«
    »Richtig. Sie waren ja zum Prozess gekommen. Nehmen Sie bitte Platz.«
    Er wollte uns eine Zigarre anbieten, aber wir lehnten ab. »Was führt Sie zu mir, Gentlemen?«
    Mit einem Federmesser schnitt er seine Brasil an und entzündete sie.
    »Kennen Sie Mr. Molinaro?«, fragte ich.
    »Sie meinen den Bekannten meiner Mandantin Mona Stanwick? Der ist mir in ihrer Bar einmal kurz vorgestellt worden. Was ist mit ihm?«
    »Sie verkehren in der Bar Ihrer… äh… Mandantin?«
    »Finden Sie das so sonderbar, Agent Cotton?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Wenn Sie der gleiche Anwalt sind, der damals die 100 000 Dollar Kaution für Mona Stanwick und ihre Komplizen hinterlegt hat, dann keinesfalls.«
    »Ich bin der gleiche Anwalt, Agent Cotton. Miss Stanwick überträgt mir schon seit fünf Jahren alle Rechtsstreitigkeiten. Es war also nur logisch, dass sie auch mit der Einbruchsgeschichte zu mir kam. Man hatte ihr Guthaben damals zwar sofort gesperrt, aber da sie ein unumstößliches Alibi für die Tatzeit hatte, streckte ich den Betrag für die Kaution vor. Ich konnte das ohne jedes Risiko tun, denn es konnte nicht lange dauern, bis Mona über ihr Geld wieder frei verfügen konnte. Außerdem hatten sich genug Gentlemen gemeldet, die sich 28 bereit erklärten, einen eventuellen Verlust zu decken.«
    »Sie muss über eine beachtliche Reihe gut situierter Verehrer verfügen.«
    »Allerdings«, bestätigte er lächelnd. »Wundert Sie das bei Monas Aussehen?«
    »In welchem Verhältnis steht Ihre Mandantin zu Rocco Molinaro?«
    »Er ist ein spendabler Gast ihrer Bar.«
    »Molinaro hat auf mich bisher eigentlich einen ziemlich intelligenten Eindruck gemacht. Ich möchte nur wissen, welcher Teufel ihn geritten hat, sich für den Mord an Tonio Alvaredo ausgerechnet Ihren Wagen auszuleihen?«
    Er stieß die Brasil in meine Richtung. »Wie kommen Sie denn zu der Behauptung, dass Rocco den Plymouth gestohlen hat?«
    »Er selbst wird es kaum getan haben. Vielleicht war es auch nur ein Regiefehler seiner Killer. Anders lässt es sich kaum erklären, es sei denn, der Bestohlene hätte genau gewusst, wofür der Wagen gebraucht wurde, und wann er die Verlustanzeige auszugeben hatte.«
    Garnock hustete. »Das ist eine ungeheuerliche Anschuldigung, Agent Cotton. Sie sind sich doch darüber im Klaren, dass ich Sie jederzeit dafür belangen kann?«
    Ich lächelte. »Ich habe nur eine Möglichkeit erwähnt, Mr. Garnock, die für den Fall infrage käme, dass der Besitzer des Plymouth nicht gerade ein Anwalt dieser Stadt ist. Da es sich jedoch um Ihren Wagen handelte, scheidet diese Möglichkeit leider aus. Soviel ich gehört habe, soll es sich bei den Anwälten stets um Ehrenmänner handeln.«
    Er schluckte eine Antwort herunter. Dafür fragte er kurz angebunden, ob wir sonst noch etwas wissen wollten.
    Phil und ich verständigten uns mit einem Blick. Dann verneinte ich die Frage. Wir verabschiedeten uns von Garnock förmlich und verließen sein Büro.
    Kirsten brachte uns zur Tür. Phil zog sie auf den Flur hinaus.
    »Hören Sie, Miss…?«
    »Sudberg.«
    »Miss Sudberg, sind Sie schon lange bei Garnock beschäftigt?«
    »Erst seit drei Monaten.«
    Phil strahlte. »Rein dienstlich hätte ich gern ein paar Fragen an Sie gerichtet, Miss Sudberg. Hier würde es jedoch Ihrem Brötchengeber auffallen. Haben Sie heute Abend etwas vor?«
    »Nein, aber…«
    »Wo wohnen Sie?«
    »223 East 61. Straße. Gegenüber der schwedischen Baptistenkirche.«
    »Okay, Miss Sudberg. Machen Sie sich fein. Ich hole sie um 20 Uhr ab.«
    ***
    Als Teddy Hinter und Regina Yates gegen 23 Uhr das Rialto Kino am Times Square verließen, regnete es in Strömen. Mit vielen Straßenpassanten und anderen Kinobesuchern zusammen blieben sie im Kassenraum des Filmtheaters stehen.
    Bald fielen die Tropfen nur noch spärlich.
    »Komm, Darling.«
    Hinter zog das Mädchen mit sich. Hand in Hand liefen sie zur anderen Seite der 42. Straße hinüber. Hinters Wagen stand an einer Parkuhr der 7. Avenue. Als sie eingestiegen waren, stellte er sofort die Scheibenwischer und das Radio an. Regina Yates lehnte ihren Kopf an Teddys Schulter und

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