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0312 - Die Totenmaske aus Atlantis

0312 - Die Totenmaske aus Atlantis

Titel: 0312 - Die Totenmaske aus Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Schwarzblut-Vampir heiser. »Das ist Arkonada oder das, was von ihm übriggeblieben ist. Hast du das nicht gewußt?« Er lachte schrill und hoch. »Arkonada wurde zerstört. Es gibt ihn zwar noch, aber nur als Schattenteile.«
    »Wie ein Puzzle«, sagte Bill und mußte lachen, weil er mit einer solchen Wendung des Falls nicht gerechnet hatte.
    Mandraka dachte, eine Chance zu haben. Er wuchtete die Lanze vor und hielte auf Bills Kopf.
    Blitzschnell tauchte der Reporter weg, unterlief den Stich und rannte gleichzeitig nach vorn. Er wollte Mandraka erwischen und umstoßen, aber der Vampir war schlau und auch reaktionsschnell. Er drehte die Lanze, riß gleichzeitig ein Bein hoch, und Bill bekam beide Treffer mit.
    Er schluckte sie, ging nur leicht in die Knie, sah, daß der andere die Waffe drehte und zustoßen wollte.
    Jetzt wurde es kritisch.
    Mandraka freute sich, und sein Siegeslachen sollte Bill Conolly in den Tod begleiten.
    Da wischte etwas durch die Luft!
    Es war eine der goldenen Pistolen, und Nathan hatte die Waffe geschleudert. Er wollte Bill zur Seite stehen, hatte sich jedoch nicht anders zu helfen gewußt, denn er fühlte sich zu schwach, um selbst angreifen zu können.
    Zielen konnte der Zwerg, Kraft besaß er auch, denn die Waffe traf ins Schwarze.
    Mandraka bekam sie gegen den Schädel, kurz bevor er zustieß. Diesen Schlag konnte er nicht ausgleichen. Sein Kopf wurde zur Seite gedrückt, er selbst kam aus dem Rhythmus und gab dem Reporter somit Gelegenheit, sich wieder zu fangen.
    Bill jagte hoch.
    Jetzt, wo er der unmittelbaren Gefahr entronnen war, entfaltete er wider volle Aktivitäten. Er huschte wie ein Schatten herbei, schleuderte seine Arme vor, wobei er die Hände zu Fäusten geballt und sie zusammengelegt hatte.
    Er traf.
    Mandraka bekam den Hammerhieb gegen die Brust, und die Wucht schleuderte ihn noch weiter. Er ruderte mit den Armen. Durch diese unkontrollierten Bewegungen tauchte der Speer dicht vor Bill Conollys Gesicht auf. Aber nicht mit der Spitze, sondern verkantet. Der Reporter ließ sich die günstige Gelegenheit nicht entgehen. Mit beiden Händen griff er blitzschnell zu, umklammerte den Schaft und riß mit einem Ruck die Lanze aus den Händen des Schwarzblut-Vampirs.
    Mandraka heulte vor Wut auf.
    Jetzt waren die Verhältnisse umgekehrt worden, und Bill Conolly setzte sofort nach.
    Er dachte an die Gefährlichkeit des Vampirs und spürte auch wieder das mörderische Brennen seiner Halswunde. Für ihn gab es nur eine Möglichkeit. Mandraka mußte weg.
    Bill holte aus.
    »Ja, wirf sie!« schrie der Zwerg.
    Das dumpfe Echo seines Schreis begleitete den Weg der Lanze, die haargenau ins Ziel traf.
    Mit einem dumpfen Schlag erwischte sie die Brust des Vampirs, und Mandraka konnte diesen Treffer nicht ausgleichen. Er taumelte weiter in die Dunkelheit hinein, so daß er aus Bills Sichtweite verschwand. Hinzu kamen die tanzenden, dicken Schatten, die ein genaues Sehen erschwerten, so daß der Reporter schon nachsetzen mußte, um den Vampir zu erwischen.
    Er stürmte ihm hinterher.
    Mandraka hatte sich wieder gefangen. Selbst dieser harte Treffer hatte ihn weder von den Beinen holen noch stoppen können. Das wunderte Bill.
    Welch eine Kraft mußte in diesem Wesen stecken!
    Er sah ihn wieder.
    Mandraka schüttelte sich. Genau dort, wo ihn die Waffe getroffen hatte, war nicht nur seine dunkle Kleidung zerfetzt, auch die Brust zeigte ein großes Loch, und die Lanze war tief in den hageren Körper des Blutsaugers gedrungen, ohne aber an seinem Rücken wieder herausgetreten zu sein.
    Der Schwarzblut-Vampir gab nicht auf. Bevor Bill sich versah, packte der Dämon den Schaft und zog die Lanze wieder aus seinem Körper.
    Dabei drang ein gellendes Lachen aus seinem Maul.
    Bill wurde für einen Moment starr. War dieser verfluchte Unhold denn überhaupt nicht zu töten!
    Mandraka weidete sich an der Überraschung seines Gegners. »So nicht«, sagte er, »so nicht…« Er ging vor.
    Unwillkürlich wich Bill zurück. Seine Gedanken suchten fieberhaft nach einer Möglichkeit, Mandraka trotz allem zu besiegen. Mit der Hacke seines rechten Fußes stieß Bill gegen ein im Weg liegendes Hindernis. Er schaute schnell zur Seite und sah die goldene Pistole.
    Da kam ihm die Idee!
    Vier Pistolen besaßen Nathan und er. Drei davon waren nicht geladen.
    Dafür die, die Bill bei sich trug.
    Sie war seine Chance.
    Der Reporter griff blitzschnell zu. Bisher hatte er mit dieser Waffe noch nie geschossen, er kannte die

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