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0312 - Die Totenmaske aus Atlantis

0312 - Die Totenmaske aus Atlantis

Titel: 0312 - Die Totenmaske aus Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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verzerrten Gesicht des Vampirs, daß er ungemein starke Schmerzen haben mußte.
    Er wand und wälzte sich am Boden, während Tropfen auf Tropfen nach unten fiel, auf den Rücken klatschte und sofort mit dem zerstörerischen Werk begann.
    Durch eine Schaukelbewegung der Kugel gelang es Mandraka, sich wieder herumzuwälzen.
    Nathan und Bill sahen das Gesicht des Schwarzblut-Vampirs. Es war keines mehr. Dieses Etwas, das ihnen da entgegenstarrte, war ein Gebilde aus bleichen Knochen. Nur an einigen Stellen noch hingen Fetzen lappiger Haut, auch sie lösten sich weiter auf, und von ihnen stiegen dünne Schwaden, die wie Säuredampf wirkten.
    Mandraka war zerstört.
    Zurück blieb das, was eigentlich immer der Rest eines Schwarzblütlers war.
    Knochen oder Staub!
    Bill mußte sich räuspern. Selbst die Lanze hatte der unheimlichen Säure nicht standhalten können. Das Holz und die Metallspitze waren einfach aufgelöst worden.
    John Sinclair hatte mit seinen Beschreibungen recht gehabt. Die Flüssigkeit reagierte tatsächlich so schlimm. Bill schüttelte sich. »Wie der Todesnebel!« flüsterte er. »Verdammt noch mal, wie dieser Nebel.«
    »Was sagst du da?« fragte der Schmied.
    »Du kennst den Todesnebel nicht, Nathan?«
    »Nein, ich…«
    Bill winkte ab. »Vergiß es und vergiß ihn. Er ist schrecklich, das kann ich dir sagen.«
    Der Bann der letzten Sekunden hatte sich von Bill Conolly gelöst.
    Prompt kehrten die Schmerzen wieder zurück. Zum erstenmal kam er dazu, seine Wunde zu betasten. Er hob den Arm an und zuckte zusammen, als er den klaffenden Spalt in der Haut am Hals berührte.
    Als er seine Finger anschaute, waren sie blutig.
    »Du mußt die Wunde verbinden«, sagte Nathan. »So rasch wie möglich.«
    »Das weiß ich auch. Aber womit?« Bill hatte die Frage kaum ausgesprochen, als er ein Tuch aus der Tasche holte und es sich dort gegen den Hals preßte, wo das Blut hervorquoll. Bill drückte das Taschentuch so fest, daß es hielt.
    Er hatte dabei zwangsläufig nicht auf die Kugel achten können und spürte plötzlich den schon schmerzhaften Klammergriff des Schmieds an seinem Gelenk.
    »Weg hier!«
    Bill schaute auf. Seine Augen weiteten sich, und er sah, wie recht der Schmied hatte.
    Die Kugel war nicht aufzuhalten. Ein Opfer hatte sie bekommen, aber sie war gierig und wollte auch ein zweites und drittes haben. Dabei kamen ihr Bill und Nathan gerade recht.
    Nathan zog Bill zurück, so gerieten die beiden wenigstens aus der unmittelbaren Gefahrenzone.
    Sie hatten einige Sekunden Zeit, um nach Atem zu ringen. Bill wischte sich über die Stirn. Der Handrücken war schweißfeucht, als er ihn betrachtete.
    »Wie kann man die Kugel vernichten?« fragte Nathan.
    Der Reporter hob die Schultern. »Ich weiß es nicht. Ich… ich…«
    »Aber du kanntest die Bedienung der Pistole.«
    Bills Augen weiteten sich. Mit starrem Blick schaute er den Zwerg an.
    »Das ist die Idee!« flüsterte er.
    »Was?«
    »Na, die Pistole. Ich glaube, sie muß irgendeine Funktion oder einen Mechanismus haben, der diese Gebilde auch wieder zerstört.«
    »Dann setze es ein.«
    Bill schaute sich die Waffe an. Noch war die Kugel weit genug entfernt, doch von einer Sekunde zur anderen schaukelte sie näher, während in ihrem Innern die Knochen hin und herrutschten, wobei sie gegeneinanderstießen.
    Fieberhaft untersuchte der Reporter die Waffe. Er drehte sie von einer Seite auf die andere, schaute oben nach und unten ebenfalls, er fand nichts, was auf eine gegensätzliche Funktion hingedeutet hätte. Mit dieser Waffe konnte man nur den Schleim verschießen.
    Hätte er mehr Zeit gehabt, wäre es ihm vielleicht gelungen, die zweite Funktion zu finden, so aber mußte Bill resignieren und steckte die goldene Pistole wieder weg.
    Er schaute an der Kugel vorbei Sie hatte eine für seine Sichtperspektive günstige Position eingenommen, und Bills Blick fiel wieder auf den Gegenstand, um den sich alles drehte.
    Es war der Würfel!
    »Mit ihm!« flüsterte er. »Verdammt, man kann ihn doch manipulieren.« Scharf schaute er den Schmied an. »Nicht wahr, so ist es doch. Er ist ein Zwitter, gehorcht dem Bösen und auch dem Guten. Wenn ich ihn jetzt an mich nehme…«
    »Du willst ihn wirklich…?«
    »Siehst du eine andere Möglichkeit?«
    »Nein.«
    »Dann werde ich es machen. Darauf kannst du dich verlassen«, sagte der Reporter. Er fügte noch ein entschlossenes Nicken hinzu und setzte sich in Bewegung.
    Einen Bogen schlug er um die wandelnde Kugel,

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