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0314 - Chaos über Modula

Titel: 0314 - Chaos über Modula Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zwischen zwei Lagerhallen zu.
    Melbar Kasom und Roi Danton sprangen im letzten Augenblick ebenfalls in die noch offene Kommandokanzel. Oro Masut erreichte nur noch den zweiten Panzer und zwängte sich zwischen die aufgegessenen Soldaten des Kommandotrupps.
    Die Kampfroboter schalteten ihre Flugaggregate ein und übernahmen die Flankendeckung der vorstoßenden Kampfgruppe. In sicherem Abstand folgten einige Antigravplatten. Sie enthielten Spezialmeßgeräte, die von Wissenschaftlern der Einsatzgruppe bedient wurden.
    Insgesamt befanden sich mit Perry Rhodan und dem Freihändlerkönig 103 Mann auf dem Vormarsch.
    Endlich war das Ziel in greifbare Nähe gerückt.
     
    *
     
    „Achtung, Sir!" erscholl die Stimme des Ortungsoffiziers der KC-31 aus dem Telekomlautsprecher. „Robottruppen der Perlians fünfhundert Meter voraus. Formieren sich zu einem Abwehrriegel!"
    „Verstanden, danke!" erwiderte Rhodan.
    Er schaltete die Verbindung zu den anderen Panzern ein. Die Raumsoldaten und eigenen Kampfroboter hörten auf der gleichen Frequenz mit.
    „Riegelstellung aus feindlichen Kampfrobotern fünfhundert Meter voraus. Infanterie absitzen. Panzer vor!"
    Er blickte sich um und sah, wie die Soldaten von den Panzern sprangen und in lockerer Schützenkette vorgingen. Die Spezialpanzer schwärmten fächerförmig aus. Sie stießen einfach durch die relativ leicht gebauten Lagerhallen hindurch. Staubwolken wirbelten und nahmen die Sicht.
    Roi Danton betätigte den Schließmechanismus des Panzerplastdaches. Der Kommandopanzer fuhr langsamer vorwärts. Er konnte nicht direkt ins Gefecht eingreifen.
    Als er die Lücke zwischen den beiden Lagerhäusern passiert hatte, lag das Kampffeld direkt vor ihm.
    Den eigenen Panzern schlug heftiges Feuer aus Impulsstrahlern und Desintegratoren entgegen.
    Rhodans Schätzung nach standen auf der anderen Seite mindestens hundert Roboter. Das war eine sehr kampfkräftige Streitmacht.
    Aber die Spezialpanzer des Landungskorps hatten ihre Schutzschirme aktiviert. Ihnen konnte der feindliche Beschuß kaum etwas anhaben. Dagegen feuerten ihre Turmgeschütze pausenlos auf die Roboter der Perlians. Raketen fauchten aus den Abschußluken unterhalb der Waffentürme.
    Drüben schlug es mit vernichtender Wucht ein. Die feindliche Verteidigungszone war ein einziges Glutmeer. Der Beschuß wurde schwächer.
    Dann rauschten plötzlich Fernlenkraketen heran.
    Zwei der Spezialpanzer begannen zu brennen. Kurz darauf explodierten sie mit fürchterlichem Krachen.
    Ein dritter Panzer qualmte. Die Besatzung sprang aus den Luken und lief zurück.
    Die restlichen Panzer kurvten im Zickzackkurs über die freie Fläche, wobei sie aus allen Rohren feuerten. Hinter ihnen stürmten die eigenen Kampfroboter vor. Zwischen ihnen und den Panzern detonierten unablässig die gegnerischen Fernlenkraketen.
    Melbar Kasom hatte sofort bei Einsetzen des schweren Beschusses den Kommandanten der Korvette verständigt.
    Und Tschai Kulu handelte.
    Mit ohrenbetäubendem Getöse raste ein Phantom über die freie Flache: ein Raumjäger!
    Der Pilot des Raumjägers wußte daß es für den Kommandotrupp um Sekunden ging. Er hielt sich nicht lange mit einer Suche nach der verborgenen Raketenstellung auf, sondern belegte den rechnerisch ermittelten Standort mit Thermonitalbomben.
    Augenblicklich brach der Beschuß ab. In dem Feuermeer mußten die Raklafetten mitsamt der Robotbedienung zerschmolzen sein.
    Sofort stießen die sieben unversehrten Panzer wieder in gerader Linie vor. Die letzten feindlichen Roboter explodierten. Der Weg war frei.
    Der Raumjäger zog noch eine Ehrenrunde über dem Schlachtfeld dann kehrte er zur KC-31 zurück.
    Da kein weiterer Widerstand auftauchte, befahl der Großadministrator den Panzerkommandanten, den Energieturm zangenförmig zu umgehen und einen halbkreisförmigen Sperriegel gegen eventuelle Gegenangriffe aufzubauen.
    Den Kommandanten seines Kommandopanzers dagegen wies er an, direkt auf den Energieturm zuzuhalten.
    Nach etwa zehn Minuten lag der riesige Turm knapp einen Kilometer vor ihnen. Zur Linken stand eine langgestreckte Fabrikhalle, die aber anscheinend verlassen war. Dennoch schickte Rhodan drei Kampfroboter und fünfzehn Soldaten hin. um sie zu durchsuchen, damit die Gefahr eines Hinterhaltes ausgeschaltet wurde.
    Schon mußten die Männer in der Kommandokuppel die Kopfe in den Nacken legen, wenn sie an dem gigantischen Energieturm hinaufsehen wollten, da öffneten sich jählings breite Tore in dem

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