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0316 - Dämonen-Bingo

0316 - Dämonen-Bingo

Titel: 0316 - Dämonen-Bingo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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tiefer drangen.
    Plötzlich waren die beiden letzten da. Weit rissen sie ihre Arme hoch, um Suko den Rest zu geben.
    Da peitschte die Stimme auf.
    »Weg mit den Dingern!«
    Ich hatte den Befehl gebrüllt und hoffte, daß sie so vernünftig waren und gehorchten.
    Sie waren es nicht.
    Zuviel Einfluß hatte der Teufel bereits über sie gewonnen. Das Wort aufgeben existierte für die Diener des Höllenfürsten nicht.
    Sie wollten Suko.
    Da schoß ich. Zweimal.
    Die erste Kugel bekam der junge Mann mit dem Spitznamen Pigeye.
    Sie stieß ihn zurück. Das silberne Projektil war in seinen rechten Arm gedrungen.
    Plötzlich dachte er nicht mehr daran, seine Peitsche zu benutzen, der Arm wurde kraftlos, und die Flamme erlosch zum Glück.
    Der zweite starrte mich an.
    Es war der sehnige Typ namens Mario. Für einen Moment sah ich den Speichel vor seinen Lippen. Im Schein der leuchtenden Peitsche wirkte er wie Blut.
    Aber ich hatte ihn nicht tödlich verletzt, sondern ihm einen Treffer in die Hand verpassen können. Er schrie plötzlich los, denn aus der Wunde quoll Blut.
    Mich kümmerte dieser Satansdiener nicht. Ich mußte meinem Freund Suko helfen.
    Dazu nahm ich das Kreuz. Wie schon in der Baracke preßte ich es auf die Stelle der Schulter, und die Kräfte des Kreuzes schafften es, den magischen Brand zu löschen.
    Suko reagierte nicht. Er war bewußtlos geworden. Die Wunde, die von der Höllenpeitsche hinterlassen worden war, schloß sich. Wie von heilenden Händen geführt.
    »Wir sehen uns wieder!«
    Während des Aufstehens hörte ich die kraftvolle Stimme, konnte den Sprecher aber nicht entdecken, obwohl ich wußte, daß es sich bei ihm nur um Asmodis handelte.
    Aus dem Unsichtbaren hatte er zu mir gesprochen, und in das Unsichtbare hinein stiegen auch die Reste der Höllenpeitschen.
    Sie vergingen.
    Nicht einmal Asche rieselte zu Boden.
    Ich mußte mich um die Verletzten kümmern. Zuerst schaute ich mir das junge Mädchen an.
    Sena lag in gekrümmter Haltung am Boden. Einen Arm ausgestreckt, den anderen angewinkelt.
    Ich war bleich, als ich wieder in die Höhe kam, denn ihr konnte niemand mehr helfen. Sie hatte den Ausflug in die Sphären der Schwarzen Magie mit ihrem Leben bezahlt.
    Tief atmete ich durch. Froh wollte ich über diesen Sieg nicht werden.
    Die drei übrigen Mitglieder der Gruppe waren mehr oder weniger verletzt. Ich telefonierte draußen nach einem Arzt und schaute zu, wie die ersten Polizisten eintrafen, alarmiert von den Garderobefrauen. Die Verletzten wurden notdürftig verbunden und dann abtransportiert.
    Mittlerweile war auch Suko aus seiner Bewußtlosigkeit erwacht.
    Er schaute mich fragend an, und ich gab ihm direkt die richtige Antwort.
    »Wir haben es überstanden.«
    »Und die Gruppe?«
    »Ich glaube nicht, daß es Heart and Devil noch einmal geben wird…«
    ENDE
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 315 »Wenn der Totenvogel schreit«

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