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0317 - Terror auf dem Kristallplaneten

Titel: 0317 - Terror auf dem Kristallplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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keine Ahnung. Die Kursdaten wurden auf dem Hyperfunkweg unmittelbar in die Bordpositronik des Flaggschiffs übertragen.
    Inzwischen berichtete Arnusen über die Neuigkeiten, die er aus dem Operationsgebiet im Innern der Sternwolke erfahren hatte. Seine Informationsquelle war die REVINO, das letzte Schiff, das bei Navo-Nord vorbeigekommen war, und was Arnusen zu sagen hatte, war für Con Bayth nicht in Wirklichkeit neu. Er hatte selbst mit der REVINO gesprochen. Ems Kastori stand mit dem 82. Gemischten Stabilisierungsverband über MODULA und blockierte das gesamte System. Lordadmiral Atlan war mit der CREST IV, dem Privatschiff des Freihändlers Roi Danton und zwanzig Einheiten, die er sich von Ems Kastori geliehen hatte, auf der Jagd nach rund dreihundert birnenförmigen Feindschiffen, in deren einem er Perry Rhodan, Roi Danton und eine Reihe anderer wichtiger Offiziere wußte, die sich unfreiwillig in die Gewalt einer fremden, in der Magellanwolke beheimateten Rasse begeben hatten.
    Wie bei dem Nachrichtenaustausch mit der REVINO sorgte Con Bayth auch diesmal dafür, daß die Meldungen in kein unbefugtes Ohr gelangten. Lediglich Oberst Astob, den Kommandanten seines Flaggschiffs, zog er ins Vertrauen. E; rhielt es für besser, seine Offiziere und Mannschaften ihren Spekulationen zu überlassen. Die Eröffnung, Perry Rhodan sei gefangen und spurlos verschwunden, mochte ungünstige psychologische Effekte nach sich ziehen.
    Knapp zwei Stunden nach der Ankunft im Navo-Sektor nahm die 14. SOF wieder Fahrt auf. Die nächste Flugetappe war kurz. Keegs Stern stand nur zweiundzwanzig Lichtjahre von Navo-Nord entfernt.
    Über dem Keeg-System war alles ruhig. Major Sih Lugastra hielt dort mit zwanzig Korvetten Wache.
    Er hatte keine weiteren Anweisungen für Con Bayth und berichtete, daß seit dem Augenblick, in dem er mit seiner Patrouille Posten bezogen hatte. im Keeg-System sich absolut nichts ereignet habe. Admiral Bayth sah im weiteren Verbleiben in diesem Raumsektor keinerlei Nutzen und setzte seine Flotte abermals in Bewegung. Ziel war Modula, weitere 4632 Lichtjahre entfernt.
    Es war 20 Uhr 10 am 23. November 2435 nach synchroner Zeitrechnung, als die Orter des 82.
    Gemischten Stabilisierungsverbandes mit einem Ruck aus dem Zustand schläfriger Lethargie gerissen wurden, der sich infolge der allgemeinen Ereignislosigkeit in den Meßständen ausgebreitet hatte.
    Mit einem Schlag, der die Tastergeräte zum Vibrieren brachte, brachen achthundert gewaltige Raumschiffe aus dem Linearraum hervor und rasten auf die Positionen des 82. GSV zu. Man gab Alarm. Aber Ems Kastori - der „Heitere", wie er wegen seines Gehabes genannt wurde - zeigte keine Panik. Innerhalb von Sekunden wurde festgestellt, daß es sich um terranische Schiffe handelte. Der Alarm wurde abgeblasen, und der Offizier, der Alarm gegeben hatte, erhielt einen Rüffel, der ihn für absehbare Zeit von ähnlichen Voreiligkeiten abhalten wurde.
    Con Bayth, der als sicher angenommen hatte, er werde von Ems Kastori alle nötigen Informationen und Anweisungen erhalten, wurde abermals enttäuscht. Kastori wußte nichts. Er war seit zwei Tagen ohne jegliche Nachricht von dem kleinen Verband, der unter Atlans Kommando Perry Rhodan und seine Begleiter aus dem Debakel befreien sollte, in dem sie sich befanden. Der 82. GSV hatte die Aufgabe, das Modula-System zu bewachen und jeglichen fremden Raumschiffsverkehr von und nach Modula zu unterbinden. Bislang war es ihm nicht schwergefallen, diesem Auftrag gerecht zu werden.
    Modula war völlig ruhig. Was auch immer dort unten nach dem mörderischen Angriff des Verbands von Birnenraumschiffen noch am Leben sein mochte, zog es offenbar vor, sich nicht zu mucksen.
    Aus Mangel an weiteren Zieladressen, entschloß sich Con Bayth, seine Flotte vorläufig im Modula-System zu stationieren. Er traf diesen Entschluß in niedergeschlagener Stimmung, erfüllt von ohnmächtigem Zorn über seine Hilflosigkeit.
    Die Schiffe der 14. SOF blieben im Bereitschaftszustand. Bei aller Niedergeschlagenheit glaubte Admiral Bayth sicher zu wissen, daß man nicht nach ihm geschickt hatte, um ihn im Modula-System untätig warten zu lassen. Ein Befehl von Lordadmiral Atlan konnte in jeder Sekunde eintreffen.
    Inzwischen tauschten die Flaggschiffe der beiden Verbände Informationen aus. Con Bayth erhielt eine detaillierte Schilderung der jüngsten Ereignisse im Modula-Sektor. Ems Kastori informierte ihn darüber. daß Modula die Welt sei, von der, wenn

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