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0325 - Das Zeitexperiment der Verbannten

Titel: 0325 - Das Zeitexperiment der Verbannten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Unternehmen sei, von regulären Streitkräften ausreichend gesichert so daß die Mitglieder des eigentlichen Stoßtrupps nichts zu befürchten hatten.
    Er blieb jedoch erfolglos. Die Angst fraß sich in ihm fest. Er hätte einen halben Jahressold dafür gegeben, wieder an Bord der GULINI sein zu dürfen.
    Die Landung erlöste ihn aus seinen Grübeleien. Die Ausschiffung vollzog sich in der geübten Ordnung und erstaunlich rasch. Einundzwanzig Mann Stoßtrupp, achtzehnhundert Roboter und zweihundert Mann reguläre Truppen nahmen zweihundert Meter von der Korvette entfernt Aufstellung.
    Dazu kamen Hunderte von Tonnen Gerät, darunter auch das kleine Bodenfahrzeug, das den drei Mathematikern und Inkas Stasup als Transportmittel dienen sollte.
    Das Schiff war rund zehn Kilometer südlich des Tales gelandet, das als einziges den Wall der Berge und die ehemalige Hauptstadt der Gurrads durchbrach. Es war breit und erlaubte unbehinderten Durchblick. Charlie sah die Stadt, die sich im Innern des hundert Kilometer weiten Kessels ausbreitete, zum erstenmal. Er fand sie beeindruckend.
    Es gab eine Überraschung. Nachdem Roboter und Mannschaften Aufstellung genommen hatten, entstiegen über einen konventionellen Laufsteg in Begleitung einiger Offiziere Atlan, der Arkonide, und Roi Danton, der König der Freihändler, der gelandeten Korvette. Niemand hatte vermutet, daß sie an dem Vorstoß teilnehmen wollten. Ihr unerwartetes Auftauchen unterstrich die Bedeutung dieses Unternehmens.
    Atlan nahm sich die Männer des Stoßtrupps zur Seite und sprach mit ihnen. Bislang gab es von den beiden Halutern noch keine Spur. Die Automatik ihres Schiffes hatte sie in die Stadt vordringen sehen, das war alles. Die Tatsache, daß sie kein Lebenszeichen von sich gaben, war als bedrohlich zu werten.
    Es schien, als sei ihnen etwas Unerwartetes zugestoßen, was sie daran hinderte, Nachricht zu geben.
    Die Roboter waren die ersten, die in die Stadt eindrangen. Achthundert von ihnen rollten in breiter Front durch den Talzugang. Ihnen auf den Fersen folgte der Stoßtrupp, je drei Mann auf einem kleinen Fahrzeug. Reguläre Truppen auf Bodengleitern flankierten die Wissenschaftler. Die Nachhut bildeten abermals achthundert Roboter. Die Übrigen blieben am Landeplatz der Korvette zurück, um im Notfall eingreifen zu können.
    Aus der Nähe wurde sichtbar, daß die Zeit an der Stadt nicht spurlos vorbeigegangen war.
    Vierhundert Jahre Erosion hatten Verputz abgeblättert, Hauswände ausgehöhlt, die Oberflächen der Straßen gesprengt und Fenster erblinden lassen. Die Straßen waren mit Geröll und Staub bedeckt.
    Es waren ausgerechnet die Symptome des Zerfalls, die die Suche nach den beiden Halutern auf unerwartete Weise erleichterten. Die Spuren der Giganten hatten sich in Schutt und Staub unübersehbar eingeprägt. Sie führten die von Süd nach Nord verlaufende Hauptverkehrsachse der Stadt entlang und auf ein monströses, turmartiges Bauwerk zu, das sich in der Nähe des Nordrands erhob und einen düsteren, bedrohlichen Eindruck hervorrief.
    Atlan und Roi Danton begleiteten die vordringenden Truppen in einem Spezialfahrzeug. In der Nähe der Stadtmitte brachte der Arkonide den Vormarsch der Kolonne durch einen Befehl an die Robotervorhut zum vorläufigen Stillstand.
    Messungen, die von Atlans Fahrzeug aus durchgeführt und von der IMPERATOR m, mit der er in dauernder Verbindung stand, bestätigt worden waren, hatten eindeutig eine Quelle starker energetischer Streustrahlung im Zentrum der Stadt ausgemacht. Eine Gruppe von zwanzig Meßrobotern wurde detachiert, um die genaue Lage der Strahlungsquelle zu bestimmen. Die Maschinenwesen entledigten sich ihrer Aufgabe prompt und mit Präzision. Unweit der zentralen Hauptverkehrsachse, durch eine kurze, in östlicher Richtung verlaufende Seitenstraße zu erreichen, lag ein kreisrunder Platz von etwa fünfhundert Metern Durchmesser. In der Mitte des Platzes, etwas mehr als einhundert Meter durchmessend, erhob sich eine metallene Kuppel. Ihre Oberfläche war bis auf die Anzeichen beginnender Korrosion eben und homogen. Es schien nirgendwo ein Fenster oder einen Zugang zu geben, mit dessen Hilfe man ins Innere gelangen konnte.
    Die Strahlung drang offenbar aus der Kuppel.
    Sie war so stark, daß die Roboter sich dem metallenen Gebilde nicht mehr als bis auf knapp zweihundert Meter nähern konnten, ohne ihre empfindlichen Meßapparaturen zu gefährden.
    Es gab kaum noch einen Zweifel daran, daß sich innerhalb

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